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NEWSTIGGER - Diskussion und Feedback


HeadCrash
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Wie ist es eigentlich mit den neuen Abenteuern bzw der Kampagne, Budenzauber und Vendetta: Sind die auch mit SR5 gut spielbar?

Habe ja auch schon einige SR4 Abenteuer im 5er gespielt, ein wenig Handwedelei ist mir also nicht fremd.

 

Die Proben und Regeln sowie die NSCs müsste man halt anpassen. Aber ich wüsste jetzt nicht, warum man sie nicht adaptieren können sollte.

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Habe heute beim Rollenspielladen meines Vertrauens die 4 neuen Werke ergattert.

Also der Revierbericht ist ja mal der Hammer! Zum einen liebe ich es, dass das Buch Metallecken hat und ich liebe die Karte <3 (Diesmal sogar mit Maßstab.. nicht wie im Berlin-Buch  ;) ) Der Inhalt wirkt gigantisch und wie gewohnt detailverliebt. 

In Vollgas hab ich nur kurz rein geblättert, sieht aber sehr cool aus und ist entgegen meiner Befürchtung keine Kopie vom Asphaltkrieger :D

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Wie ist es eigentlich mit den neuen Abenteuern bzw der Kampagne, Budenzauber und Vendetta: Sind die auch mit SR5 gut spielbar?

Habe ja auch schon einige SR4 Abenteuer im 5er gespielt, ein wenig Handwedelei ist mir also nicht fremd.

Budenzauber braucht ein wenig Regelanpassung, Vendetta mehr. Aber beides ist gut mit SR5 spielbar.

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  • 2 weeks later...

 

Habe ihn als die-hard Grade-Fan bereits zu 1/3 gelesen. Wegen des Klappentextes war ich diesmal skeptisch: Eine Detektivgeschichte, echt jetzt? Hatte mich vorher gerade durch Kincaid gequält und der ist wirklich schlimm. Doch Wendigo ist vom Niveau eher bei Nigel Findley und Dirk Montgomery - welcher auch namentlich mal in einem Nebensatz genannt wird (schöne Hommage). 

Grade erzählt wieder phänomenal! Und er seziert gesellschaftliche Verhältnisse der sechsten Welt mit einer Ernsthaftigkeit, als würde er wirklich darin leben. Messerscharf und on point sind seine Darstellungen von metamenschlichem Leben als Zwerg*in, Troll*in oder SURGE-Infizierte*r. Kenntnisreich sind seine Verweise auf zwischenmetamenschliche Tragödien, mit denen die Protagonistin zeitlebens zu kämpfen hatte und hat. Und großartige, bisher ungelesene Ideen, bspw. zur Nutzung von AR-Therapeuten, bereichern die Welt von Shadowrun ungemein. Dabei entwickelt sich die Geschichte und auch das Bild der Protagonistin erst nach und nach. Rückblenden und aktuelles Geschehen sind eng miteinander verwoben. Gerade das macht diesen Roman so richtig rund und durchweg spannend. Denn Romane mit Standard-Runs, die lediglich Inhalte aus Quellenbüchern in erzählerischer Form wiederkäuen, gibt es massenhaft. Da ist Grades Welt wohltuend anders. Sicher werde ich den Roman am Wochenende zu Ende lesen.

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@tspe: Darf ich deine Lobpreisung als Werbung klauen? :) Ich hab das ein wenig editiert, wäre das so okay? B)

 

Die ersten Leserrückmeldungen sind begeistert!

 

"Habe ihn als Die-Hard Grade-Fan bereits zu 1/3 gelesen. Wegen des Klappentextes war ich diesmal skeptisch: Eine Detektivgeschichte, echt jetzt? Doch Wendigo ist vom Niveau bei Nigel Findley und Dirk Montgomery. Grade erzählt wieder phänomenal! Und er seziert gesellschaftliche Verhältnisse der sechsten Welt mit einer Ernsthaftigkeit, als würde er wirklich darin leben. Messerscharf und auf den Punkt sind seine Darstellungen von metamenschlichem Leben als Zwerg*in, Troll*in oder SURGE-Infizierte*r. Kenntnisreich sind seine Verweise auf zwischenmetamenschliche Tragödien, mit denen die Protagonistin zeitlebens zu kämpfen hatte und hat. Und großartige, bisher ungelesene Ideen, bspw. zur Nutzung von AR-Therapeuten, bereichern die Welt von Shadowrun ungemein. Dabei entwickelt sich die Geschichte und auch das Bild der Protagonistin erst nach und nach. Rückblenden und aktuelles Geschehen sind eng miteinander verwoben. Gerade das macht diesen Roman so richtig rund und durchweg spannend. Denn Romane mit Standard-Runs, die lediglich Inhalte aus Quellenbüchern in erzählerischer Form wiederkäuen, gibt es massenhaft. Da ist Grades Welt wohltuend anders. Sicher werde ich den Roman am Wochenende zu Ende lesen."

- TSPE

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@tspe: Darf ich deine Lobpreisung als Werbung klauen? :) Ich hab das ein wenig editiert, wäre das so okay? B)

 

 

 

Kannst Du sehr gerne so übernehmen! Ist ja immerhin mein großer Traum, bei Pegasus zu veröffentlichen. Das ist ein Anfang...  :D

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Ich habe es eben gelesen und MUSS es jetzt einfach zitieren, weil es auf so vielen Ebenen so unfassbar schön, klug und berührend ist:

 

„Wir hatten eine Karaffe mit Wasser, zwei Gläser und Weintrauben auf einem Tablett stehen, eine gelb leuchtende Handlampe spendete uns Licht, gedämpft genug, dass ich unsere Wärmesignaturen sehen konnte, wie sich das Blut in Flo verteilte, manchmal in die Wangen und Ohren, manchmal in seinen Penis. Wir lasen uns vor, hatten einen Stapel Bücher mitgenommen, mit Lieblingspassagen aus Kinderbüchern von Astrid Lindgren begonnen und uns über den Abend vorgetastet, über Crazy von Benjamin Lebert, das aus einer anderen Zeit stammte, vor dem Erwachen, als die Welt noch einem Kinderbuch glich, lachten über die Feuchtgebiete von Charlotte Roche und die Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling, die beide zwei Jahre vor dem Erwachen herausgekommen waren, aber schon Spuren unserer Zeit trugen: die furchtbare Vitasepedemie, Umweltkatastrophen und die Machtergreifung von Konzernen und Soldaten. Das Känguru-Buch wurde Tage nach der Veröffentlichung vom Militärrat verboten und vielleicht besaß unsere Kommune das einzige Exemplar der Erstauflage, das das Einstampfen überstanden hatte.“

 

Auszug aus

Shadowrun: Wendigos Wahrheit

David Grade

Dieses Material ist möglicherweise urheberrechtlich geschützt.

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Habe ihn als die-hard Grade-Fan bereits zu 1/3 gelesen. Wegen des Klappentextes war ich diesmal skeptisch: Eine Detektivgeschichte, echt jetzt? Hatte mich vorher gerade durch Kincaid gequält und der ist wirklich schlimm. Doch Wendigo ist vom Niveau eher bei Nigel Findley und Dirk Montgomery - welcher auch namentlich mal in einem Nebensatz genannt wird (schöne Hommage). 

Grade erzählt wieder phänomenal! Und er seziert gesellschaftliche Verhältnisse der sechsten Welt mit einer Ernsthaftigkeit, als würde er wirklich darin leben. Messerscharf und on point sind seine Darstellungen von metamenschlichem Leben als Zwerg*in, Troll*in oder SURGE-Infizierte*r. Kenntnisreich sind seine Verweise auf zwischenmetamenschliche Tragödien, mit denen die Protagonistin zeitlebens zu kämpfen hatte und hat. Und großartige, bisher ungelesene Ideen, bspw. zur Nutzung von AR-Therapeuten, bereichern die Welt von Shadowrun ungemein. Dabei entwickelt sich die Geschichte und auch das Bild der Protagonistin erst nach und nach. Rückblenden und aktuelles Geschehen sind eng miteinander verwoben. Gerade das macht diesen Roman so richtig rund und durchweg spannend. Denn Romane mit Standard-Runs, die lediglich Inhalte aus Quellenbüchern in erzählerischer Form wiederkäuen, gibt es massenhaft. Da ist Grades Welt wohltuend anders. Sicher werde ich den Roman am Wochenende zu Ende lesen.

 

 

Wow. Herzlichen Dank für die Rezi (ich bin kurz davor dich zu bitten mit dem Lesen aufzuhören, weil besser kann es ja unmöglich werden). Ich freue mich riesig, dass der Montgomery-Verweis sofort aufgefallen ist und über jedes andere Lob von dir. Kannst du diese Rezi (oder gerne auch deine endgültige Meinung, wenn du dieses WE fertig wirst) unter Wendigos Wahrheit bei Amazon, Google, Pegasus & Co posten? Du weißt schon lokal kaufen, global bewerten. Sie ist ideal und zwar nicht nur weil sie gut geschrieben ist, sondern weil sie hervorragendes Erwartungsmanagement betreibt.

a) teilen vielleicht mehr potentiell Lesende den Not-Another-Privat-Eye-Moment und du hilft ihnen darüber hinweg

B) Wissen potentiell Lesende dann, dass es (mal wieder) kein Standard-Run-Pot ist, sondern die Komplettdosis Shadowrun

 

Ich wünsche dir riesig viel Spaß bei den letzten zwei Dritteln  :)

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Gegenmeinung. Wenn die Verweise nicht (vorsichtig) aktualisiert werden, verliert SR einen dicken Punkt, nämlich die Anbindung an die reale Welt. Die 80er, die in SR und real noch gleich waren, sind heute eben anders als in den 90ern weder für die SR-Welt, noch für unser reales Leben irgendwie relevant.

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