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Eine Frage der Dosierung


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Ja, aber die liegt mit 4 Würfeln weit unter dem statistischen Mittel. Es geht hier nicht um das "kaufen" von Erfolgen, sondern eifnach nur das Einsparen von Würfelwürfen. Da liegt man mit 3 Würfeln pro Erfolg, mathematisch gerundet, ganz gut,w as die Mathematik angeht.

 

Die 4 zu 1 Umrechnung beinhaltet eben auch die Tatsache, dass man keinen Patzer erleiden kann oder mit Würfelglück/pech auskommen muss. Würfelt ihr denn etwa immer im Statistischen Mittel? Das halte ich nämlich für statistisch sehr fragwürdig...

 

 

Kommen bei Euch Patzer tatsächlich jemals vor? Wir haben jetzt schon lockere 500 Mal gewürfelt, aber es gab NIE einen Patzer. Die Regel besagt ja, dass mehr als die Hälfte aller Würfel eine 1 zeigen muss. Das sind deutlich über 50% aller Würfel. Auf das eine Mal in 1000 Sessions verzichte ich dann ander Stelle gerne.

 

Habt ihr gezinkte Würfel ober benutzt ihr einfach nur zu wenige der Situationsmodifikatoren?! :D

Allein im letzten Run hatten wir gleich zum Einstieg einen Patzer (der 4. oder 5. Wurf gleich am Anfang ohne negative Mods) hatten dann noch 2 weitere Patzer und zu guter letzt noch einen Kritischen Patzer beim Ausweichversuch eines Gegners - sein Pool dafür wurde durch Modifikatoren auf 3 Würfel reduziert und alle 3 waren einsen...

 

Wenn man mit den Regeln vertraut ist und sich nicht scheut viel zu würfeln, kommen auch oft genug Stellen an denen jemand vom Attribut ableiten muss, oder viele Situationsmodifikatoren auf ihn einprasseln, was dann echt kleine Pools zurücklässt - und das immer zu edgen würde in unserer Runde dafür sorgen, dass man nach dem halben Run kein Edge mehr hat. Ich habe Patzer und Kritische Patzer schon bei Pools um die 10-12 Würfel gesehen, gut das sind so unsere Pechvögel - aber es passiert.

Sowas kommt im echten Leben oft genug vor, kann aber in SR nur durch verhältnismäßig häufiges Würfeln erreicht werden.

Wie ich nur zu gerne erwähne: Jeder wie er mag! Aber ich möchte diese Momente nicht missen, die sind meistens seeehr lustig, oder seeehr Spannend!

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Da dieses dämliche Forum nicht vernünftig zitiern kann mal andersrum. erst das GRW Zitat, dann die Flaschaussage :) (Ist übrigens schon 2 seiten her :)

 

"In some cases it may be simply im-
possible for a dwarf or troll to use the other’s gear, like
armor constructed for completely the wrong build."
 

Schilde sind Armor. Muss jeder selber wissen, ob er nun von den Regeln twas abweicht und Schilde benutzen lässt. aber im GRW steht es, dass Zwerge und Trolle eigene Schildgrößen brauchen.

 

Bei beiden schilden im GRW steht weder etwas von der Grösse noch (Vor Allem!!) steht dabei das Sie in der Trollversion grösser werden.Also behalten beide Schildarten ihre ausmasse, wenn Sie Trollmodifiziert sind.

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Ich lese daraus, das ein Zwerg keine Trollsachen gebrauchen kann und andersrum, und das manche Rüstung nicht passt, weil Sie für eine andere Grösse gemacht ist.

Ich lese NICHT (!) das man extra für Trolle und Zwerge die Grösse von Gegenständen ändern muß.

Wenn es so wäre würden Waffen für Trolle und Zwerge ganz anders aussehen, hätten ein anderes Kaliber und würden dementsprechend anderen Schaden machen.

Das ist aber bei Waffen nicht so.

ein Langschwert, das Trollangepasst ist, hat deswegen nicht eine höhere Reichweite, ist nicht schwerer und macht nicht mehr Schaden und ein Schwert für einen Zwerg wird weil es angepasst ist, wird nicht zu einem Dolch.

Und aus dem gleichen Grund warum Waffen nicht kleiner/grösser werden, werden auch Schilde nicht kleiner oder grösser.

Klar , du kannst das natürlich für Dich jederzeit ändern, aber einen Rückhalt in den Regeln sehe Ich nicht .

Weder bei dem was Du gepostet hast, noch bei dem was Ich kenne.

Im Gegenteil Ich kenne es noch (warscheinlich aus SR3 & 4, aber das ist ja egal) das bei Waffen NUR der Griff & Abzug geändert wird, sonst nichts.

Beim Schild wäre das dann die Halterung/der Griff

 

mit Grössenunabhängigem Tanz

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Ich stimme dem Medizinmann da grundsätzlich zu, allerdings schlage ich mich im Spezialfall Rüstungen und Schilde auf Saalkos Seite: Ein trollisches SWAT-Teammitglied/Schutzpolizist_in auf Demobekämpfung braucht einfach mehr Fläche, um den Körper zu schützen. Umgekehrt hätte die zwergische Kollegin wahrscheinlich selbst mit einem Schild für Menschen/Elf_innen/Orks_innen heftige Probleme, da der wohl auf dem Boden schleift und sie trotzdem überragt.

 

Tyrion Lannisters Schild nützt Gregor Clegane nahezu nichts und umgekehrt. ;)

Edited by Uli
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Im GRW steht also nicht das es notwendig ist das Schild vor sich her zu tragen um den Rüstungsbonus zu bekommen. Ich frag mich grad ob im GRW steht das man Rüstung an haben muss und nicht nur im Rucksack mit sich rumschleppen kann für die Wirkung.

Im GRW steht nicht das man für das abfeuern von Sturmgewehren wohl beide Hände braucht, steht denn drin ob man überhaupt Hände braucht? Evtl kann ich die auch nutzen wennse im Rucksack liegen, wobei da könnts eng werden, ist ja schon die Rüstung und das Schild drin. Steht denn irgendwo das ich den kram überhaupt dabei haben muss? Gibt es überhaupt Rucksäcke?

 

Um mal den Pfad der Albernheit zu verlassen:

 

In D&D4 kann man auch ein Schild benutzen, dass fest auf den AC gerechnet wird. Man kann auch Potions zu sich nehmen und trinken, obwohl man in der anderen Hand das Schwert trägt.

Das System regelt das, was in einer Runde möglich ist, über die Art von Handlungen: "Standard Action" oder "Minor Action", was ungefähr der "Komplexen" und der "Einfachen" Handlung von SR entspricht.

Natürlich hat ein Paladin bei D&D auch keine drei Arme und natürlich muss er eine Hand frei haben, um eine Potion zu trinken. Allerdings abstrahiert das System hier einfach. Eine Minor Action zum trinken einer Potion beinhaltet eben das kurze Wegstecken der Waffe, das nehmen der Potion und das trinken vom Gürtel.

 

Öhm nein, das tut es nicht - so abstrahieren, es gibt da auch die Handlungen für Draw or sheathe a weapon (minor action), equip or stow a shield (standard action), retrieve or stow item (minor action) und drink potion (minor action).

D.h.: Du hast Schwert und Schild ausgerüstet, du steckst das Schwert weg, holst deinen Trank raus und trinkst ihn dann, danach nimmst du deine Waffe wieder auf und hast viel mehr actions verbraten als dir in einer Runde zur Verfügung stehen.

Alternativ lässt du den Krams fallen (free action), kramst den Trank raus (minor) und trinkst ihn (minor), dann stehste aber am Ende unbewaffnet oder ohne Schild da und hast solange auch keinen entsprechenden Schildbonus bis du das verdammte Ding wieder angelegt hast. Sachen aufheben - wenn man denn im selben Feld steht - ist btw auch jeweils eine minor action.

 

Zu all diesen Handlungen gibt es dann noch entsprechende Erklärungstexte (requires a free hand), die deinen Deutungsirrtum eigentlich unverständlich machen: Bei Drink a potion steht beispielsweise explizit dabei "Requires Potion in Hand". Wie deutlich sollen die das noch schreiben?

 

Rules Compendium page 237, ihr biegt euch die Regeln scheinbar in jedem Spiel zurecht, wie es euch gefällt.

 

 

Soo, wir haben heute wieder gespielt, daher ein kleines Update aus der Praxis.

 

Wir haben Hausregeln eingeführt.

 

1. Wer ein Schild benutzt, muss pro Runde eine einfache Handlung aufwenden, es zu handeln, um den Schutz von +6 zu bekommen und kann keine Langwaffen ohne Abzug abfeuern.

2. Wenn ein Charakter mit Schild eindeutig aus einer Richtung angegriffen wird, in die er sein Schild NICHT positioniert hat, gilt der Schildbonus nicht

3. Wir würfeln Verteidigungs- und Soakingproben nicht mehr, es sei denn, man wendet Edge auf. Aus dem modifizierten Verteidigungs- und Widerstandspool weden Erfolge im Verhältnis 1:3 errechnet (mathematisch gerundet)

4. Karmapunkte für gutes Rollenspiel werden pro guter Situation vergeben, nicht am Ende nur +1

 

Wir sind in den Ork-Underground marschiert (Abenteuer "Asche" aus "Licht aus der Asche") und es gab eine erste kleine Keilerei (Werte der Alamos 20K-Jungs). Besonders Hausregel 3 hat hier absolut zur Beschleunigung beigetragen. Auch für die Matrixaktionen des Hackers, der sich in die Waffen und AR-Brillen der Ganger eingehackt hat, haben wir diese Regel mit der nicht mehr zu würfelnden Widerstandsprobe angewendet. Das ging super flott und machte richtig Spaß.

 

Langsam wird also ein Schuh draus!

 

Warum nur Abzüge statt geht nicht, gibt's nicht?

Einhändig ist das zielgerichtete Abfeuern von Waffen, die zwei Hände erfordern nicht möglich.

Es sollte nicht drum gehen, den Leuten Handlungen (Gegenstand benutzen?), sondern den Leuten Hände weg zu nehmen oO

 

Dass man einen Schild halten muß (mit Händen, wie sonst?) steht explizit im Beschreibungstext auf Seite 441 GRW, ebenso dass es groß und sperrig ist

sowie dass es Abzüge auf das körperliche Limit gibt,es sei denn, man haut damit zu.

Und ein Leiterrahmen im Inneren deutet auch durchaus auf eine Mindestgröße hin, die über ein Capt. America Schild hinaus geht.

Und nochmal, es steht dabei "dieser große Schild" - ein kleinerer bringt dann halt keine +6. Und logischerweise muß der dann auch so groß sein,

dass der Träger dahinter passt. Sonst würde ich die Abzüge erhöhen für Übergrößen bzw den Schutz deutlich vermindern bei Untergröße des Schildes.

 

Wenn das Schild auf Rollen steht, kann man wohl dahinter bleiben und auch beide Hände frei haben,

bloß dann hat es andere Nachteile, man muß es schieben, tragen, wenn es über Treppen geht,

ggf. wird es weg geschubst, wenn wer dagegen rumpelt.

Und sicher muß es ausgerüstet bzw. zwischen mir und dem Gegner sein.

Wenn ich aber von hinten beschossen werde, stellt sich ohnehin die Frage, inwieweit ich überhaupt ausweichen darf.

Überrascht darf ich es jedenfalls nicht (S 192 GRW).

 

Dass die 3:1 Umrechnung, die ich für Planungs- oder Vereinfachungszwecke bei Alltagskrams auch benutze

ihren Pferdefuß hat (Patzer sind umso wahrscheinlicher, je kleiner der Pool ist und fressen auch Edge),

haben andere ja bereits aufgezeigt.

Hinzu kommt halt, dass du den NSC ggf . dann noch die theoretische Chance zu treffen / verletzen nimmst.

Eine Würfelapp ermittelt dir btw. auch direkt, wie viele Würfel 5 oder höher aufweisen.

Wir spielen via Teamspeak und nutzen dazu roll20.net, das dortige Würfeltool klappt ordentlich.

 

Denn der Pool sinkt ja durchaus teilweise drastisch durch Modifikatoren, jede Kugel, die auf mich geht -1, Sicht, im Nahkampf,..

 

Dass du mit den Rollenspielpunkten pro Situation eine Karmainflation los treten könntest ist dir bewußt?

Sicherlich mißfällt mir der Ansatz, Karma einmalig für den Run zu vergeben auch ein wenig, denn auch wir hatten Abenteuer,

die sich über 20 Std und mehr gezogen haben und dann auch wieder vergleichsweise kurzen Runs, die nur einen Abend erfordern.

Dass die den selben Karma Ertrag abwerfen sollen lasse ich auch nicht so,

aber ich geb einfach pro Spielsession einen Punkt extra und bin dann halt am Ende noch bisserl großzügiger

und meist zahlt es sich ja noch in anderer Münze aus (¥, Connections, requiierte Güter...)

 

Es erscheint mir nur leicht widersinnig, sich einerseits über zu starke Charaktere zu beklagen

aber andererseits dann extra Karma raus zu hauen, damit die noch stärker werden.

 

Letzten Endes müßt ja ihr glücklich mit werden, bloß sehe ich all eure Probleme nicht im System sondern bei euch.

Ich würde auch schwer vermuten, dass die erstellten Chars hier keiner Überprüfung stand halten würden.

Weil ihr halt Regeln sehr selektiv lest und umsetzt und auch den Sinn dahinter weitestgehend ignoriert.

Edited by Trollchen
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@Trollchen: Danke für den Hinweis! Da ich selber nur Pathfinder gespielt habe, aber nie (das oft verrufene) DnD 4, war ich mir sehr unsicher, ob ich was zu dem Thema sagen soll. Gut dass du das nochmal klar gestellt hast, dass auch DnD-Systeme komplexer sind, als vom Threadersteller behauptet.

 

 

 

OOC: Ist es in diesem Forum eigentlich üblich bzw. gerne gesehen, für solche informativen Beiträge den "Gefällt mir"-Button zu drücken?

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@Trollchen:

Rules Compendium page 237, ihr biegt euch die Regeln scheinbar in jedem Spiel zurecht, wie es euch gefällt.

 

Nein, aber im Player's Handbook, der uns als Grundlage für D&D4e diente (damals gab es das Rules Compendium noch gar nicht) gab es diese Präzisierung bezüglich der Hände noch nicht.

Auf S. 289 sind die Handlungen definiert, aber es gibt keine genaueren Angaben zu freien Händen und Co.

Ich kenne das Rules Compendium nicht.

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OOC: Ist es in diesem Forum eigentlich üblich bzw. gerne gesehen, für solche informativen Beiträge den "Gefällt mir"-Button zu drücken?

warum nicht ?

dafür ist er doch da !

 

Hough!

Medizinmann

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Nein, aber im Player's Handbook, der uns als Grundlage für D&D4e diente (damals gab es das Rules Compendium noch gar nicht) gab es diese Präzisierung bezüglich der Hände noch nicht.

Auf S. 289 sind die Handlungen definiert, aber es gibt keine genaueren Angaben zu freien Händen und Co.

Ich kenne das Rules Compendium nicht.

 

Ich versuche das 17 Seiten Spektakel jetzt mal zusammenzufassen, nicht böse gemeint, aber doch ein wenig Zynisch (man möge es mir nachsehen - @Medizinmann ja ich weiß mein Karma, ich kann einfach nicht anderst):

 

Ihr kommt sozusagen aus D&D zu SR5, habt aber zu D&D Zeiten auch schon das "Problem" gehabt den Gedanken hinter dem "drink Potion" nicht so zu betrachten, dass es sich darauf beziehen könnte den Trank zu trinken wenn er in der Hand ist. Da das anscheined ein recht häufiges Problem der D&D Gemeinde war, wurde extra dafür ein Rules Compendium geschaffen indem klitzeklein für jeden Blödsinn eine Handlung beschrieben wurde - und sogar für die (man verzeihe mir die Wortwahl) ganz Weltfremden erwähnt wird, dass man für einen Trank eine freie Hand braucht.

 

Nun kommt ihr mit dieser Einstellung zu Rollenspielen (die mich irgendwie an die Diablo-Reihe erinnert) zu SR und das Erste was deine Jungs machen, ist sich ihre Chars zu Min/Maxen während du den Professionalitätswert für das CR hälst. Zudem wunderst du dich darüber, dass es keine beschriebene Handlung dafür gibt einen Schild zu benutzen, da selbiger Teil deines ursprünglichen Problemes ist - was sich aber später nur als die Spitze des Eisberges heraustellt. Bei D&D scheint dich diese Problematik des Schildes und dem Tränke saufens allerdings nicht gestört zu haben, dafür wurde aber sogar dort (zugegeben nach eurer Zeit) selbiges erweitert betrachtet und besser definiert.

 

Als erste Antworten auf dein Hilfegesucht werden dir Werkzeuge zur Hand gegeben mit denen du, zum einen deinem Panzer beikommen könntest (wenn du es denn wollen würdest) und zum anderen wie du deinen GMV in die Regeln miteinbinden musst da SR dir nicht alles vorkaut. Wie wir inzwischen gelernt haben hat das D&D ja auch erst gemacht als ihr schon wieder weg wart, sprich D&D ging damals anscheined auch davon aus, dass die Leute ihren Verstand miteinbringen in die Regeln - durch das Rules Compendium haben sie diese Anforderung offensichtlich aber wieder zurückgenommen...

Nur dass du leider die angebotenen Werkzeuge nicht so einsetzt wie sie dir empfohlen wurden -> Mit einem Schraubendreher Nägel in die Wand schlagen, sondern diese irgendwie nur halbherzig anzuwenden scheinst. Ob das nun aus Regelunsicherheiten herrührt oder einen anderen Grund haben könnte möchte ich nicht spekulieren.

 

Inzwischen sind wir an dem Punkt angekommen, wo es nichtmehr nur darum geht dir zu helfen sondern die Betrachtungsweisen bezüglich Pen&Paper-Rollenspielen zu erläutern und uns über Hausregeln zu unterhalten die irgendwie auch den Beigeschmack haben als würdet ihr versuchen in SR5 Umgebung Diablo3 zu spielen.

Dazu sei noch erwähnt, dass es deinen Jungs (und Mädel/s?!), deiner eigenen Aussage nach, gefällt wie in einem Computerspiel rumzurennen und SR5 in ein HacknSlay zu verwandeln.

 

Du betrachtest den Thread hier ja inzwischen selbst eher autobiographisch, wie du es schon erwähnt hattest. Und den Inhalt hier entsprechend reflektierend, bleibt mir nur euch viel Spaß und Glück zu wünschen auf eurem Weg in SR5. Denn unter diesen speziellen Bedinungen könnte es schwer werden euch wirklich zu helfen - ich denke ihr müsst euren eigenen Weg finden. Bei simplen Regelfragen und ähnlichem werdet ihr weiterhin viel Hilfe bekommen, aber bei dem Weg der sich hier abzeichnet, denke ich nicht, dass diesen jemand von den anderen hier mit euch gehen kann/will.

 

Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass ich den Schreibstil hier nicht gewählt habe um dich anzugreifen - er soll nur verdeutlichen, dass wir uns in 2 verschiedenen Welten bewegen, was Pen&Paper-RPs angeht.

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@Trollchen:

Rules Compendium page 237, ihr biegt euch die Regeln scheinbar in jedem Spiel zurecht, wie es euch gefällt.

 

Nein, aber im Player's Handbook, der uns als Grundlage für D&D4e diente (damals gab es das Rules Compendium noch gar nicht) gab es diese Präzisierung bezüglich der Hände noch nicht.

Auf S. 289 sind die Handlungen definiert, aber es gibt keine genaueren Angaben zu freien Händen und Co.

Ich kenne das Rules Compendium nicht.

 

Dann halt Seite 289 des englischsprachigen Playershandbook 1, da haste die Tabelle, die ebenfalls equip or stow a shield als standard action ausweist und draw or sheathe a weapon, retrieve or stow an item, drink a potion, pick up an item als minor actions und drop held items als free action.

 

Man hat pro Runde eine Standard und eine move action sowie eine minor action und kann diese nach unten in eben dieser Reihenfolge tauschen, standard ist dabei dann das hochwertigste,

wenn es denn für das weg stecken einer Waffe und das raus holen eines Gegenstandes (potion), sowie das Trinken der Selben und das Wiederausrüsten der Waffen jeweils eine eigenständige Aktion gibt, wie kann man dann auf die Idee kommen, all das wäre dann auch als Rundumsorglospaket in einer Aktionshandlung zu haben?

Mit Waffe und Schild brauchst du Waffe fallen lassen (frei), Trank raus holen (minor), Trank trinken (minor), Waffe wieder aufheben (minor - wenn sie denn im selben Feld liegt, früher hätte man damit noch Gelegenheitsangriffe ausgelöst, seit Ed 4.0 ja zum Glück nicht mehr) drei minor actions mithin die gesamte Runde.

Will man statt der Waffenhand die Schildhand für das Manöver nehmen, braucht man ungleich länger, da man für Schild ab- und wieder anlegen jeweils eine standard action benötigt.

 

Das ist nicht anders als in Shadowrun auch: Es gibt die Handlung Waffe abfeuern, aber damit holt man sie eben nicht auch zeitgleich aus der Reisetasche, lädt und entsichert sie und rüstet sie aus - die Handlung geht davon aus, dass man alle vorbereiteten Aktionen bereits getätigt hat.

 

Also wenn dein dicker Trolltank mit dem türgroßen Schild am Arm rum wetzt, muß er seinen Arm erst aus der Schildhalterung fummeln, dann das Gewehr (die Langwaffe) anlegen und erst dann kann er schießen, danach sollte er den Schild aber auch wieder ausrüsten, wenn er denn die Boni haben möchte.

Jedwede andere Verfahrensweise gesteht dem Spieler regelwidriges Herausschinden von Zusatzhandlungen zu.

 

Für den Stim Patch würde ich persönlich sogar davon ausgehen, dass man beide Hände frei haben muß, ich kann mir einhändig jedenfalls kein Pflaster aufkleben, da ich erst die Schutzfolie abmachen muß, eine Hand zum fest halten, eine zu abfummeln. Aber da bin ich wohl deutlich kleinkarierter. Sicher kann man Ausrüstung ersinnen, die einem all sowas erleichtert, gibt es meines Wissens nach für D&D sogar, also dass man Tränke schnell erreichbar montiert (da gehen sie halt unter Umständen GMV auch schnell kaputt), für Shadowrun dann vielleicht andere Plaster oder Einwegspritzen / Druckplaster spezieller Bauart, die man sich einhändig rein knallen kann.

 

Deine Spieler behumpsen dich und du rollst ihnen dazu den roten Teppich aus, das ist aber kein Problem des Spielsystems sondern von euch als Gruppe.

Edited by Trollchen
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Ich hab versuch mit 14 Seiten durch zu arbeiten und habs bestimmt übersehen, oder aber es wurde auf Seite 16 angesprochen.

 

SWAT schießt auf PanzerSAM, PanzerSAM bekommt nur G Schaden und haut sich dann Stim Patches druf.

Damit ist der Schaden in SR5 leider weg, aber er bekommt nach ner Weile 1G.

 

Nun schießen jede Menge Leute auf den guten SAM, jeder Schaden den er nicht runterwürfeln kann, ist also G Schaden, selbst bei 42 Würfeln sollte da ein wenig hängen bleiben. 

Weil jeder K Schaden zu G wird, wenn er unter der Schwelle liegt. Leider nur in der 2:1 Rotatio, aber das kann man noch mit Schocker Mun mischen und schon wirds netter 

 

D.h. er haut sich alle zwei Kampfrunden so nen Patch druf? 

 

Falls das schon irgendwo geklärt wurde, dann tut es mir leid, ich habs versucht zu finden. 

Allein das war schon immer der Grund für SAMs in meinen Runden ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Panzerung und Schaden zu halten, Denn G Kästchen hat man beträchtlich weniger als K, wenn man ein kleine SAM ist.

 

Und klar überlebt er dann sicherlich immer noch das erste Feuergefecht..aber dann kommen die 10 Stim Patches die er auf der Strin kleben hat zum tragen und schon haben der Schamane . plus Dekcer ein wenig was zu tun..

 

Nicht der Killer und nicht die Lösung..aber man sollte darauf achten. Ein G hier..ein G da und schon ist die Millionen voll.

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Ihr kommt sozusagen aus D&D zu SR5, habt aber zu D&D Zeiten auch schon das "Problem" gehabt den Gedanken hinter dem "drink Potion" nicht so zu betrachten, dass es sich darauf beziehen könnte den Trank zu trinken wenn er in der Hand ist. Da das anscheined ein recht häufiges Problem der D&D Gemeinde war, wurde extra dafür ein Rules Compendium geschaffen indem klitzeklein für jeden Blödsinn eine Handlung beschrieben wurde - und sogar für die (man verzeihe mir die Wortwahl) ganz Weltfremden erwähnt wird, dass man für einen Trank eine freie Hand braucht.

 

 

Ehrlich gesagt ist in D&D4e mit oder ohne freie Hand zum Trinken einer Potion auch nicht dessen Balance in einem taktischen Kampf aus den Fugen gehoben. Viele Heilungs-Powers benötigen nur eine Minor Action, selbst den Second Wind kann man bei diversen Rassen oder Feats als Minor Action nutzen, von daher haben wir uns zu Drink Potion, beschrieben als "Consume a Potion" im Player's Handbook nie wirklich mehr Gedanken gemacht und es als Abstraktion hingenommen.

Die insgesamt sehr brettspiellastigen Regeln waren in sich einfach Rund und ein Problem tauchte hier nie auf.

 

D&D4e war auch meine erste Berührung mit einem System dieser Art. Zuvor haben wir hauptsächlich Cyberpunk 2020, Cthulhu, Degenesis und Kult gespielt. Das einzige etwas simulatorischere Spiel war Twilight 2000.

 

Von da aus sind wir dann in der Tat zu SR5 gewechselt, das mit seinem Wust an komplizeirten Regeln beim ersten Lesen näher an D&D4e schien, als an einem Rollenspiel wie Cthulhu.

offenbar ist das eine Fehleinschätzung, wobei mir dann immer noch nicht klar wird, wozu SR diese Masse an Regeln braucht und jeden Schnipp und Schnapp über Würfelei löst. Aber das ist vermutlich eine Philosophiefrage.

 

Darüber hinaus möchte ich noch einmal feststellen, dass die Problematik mit dem Schild, den Händen und dem Stimpack nicht im Kern des von mir gefühlten Ungleichgewichtes zwischen legal möglichen Charakter-Builds und den im GRW vorgestellten NSCs liegt. Die damit verbundene Misskonzeption meinerseits konnte ja schon viele Seiten vorher geklärt werden, daher ist das Thema Schild und freie Hände bereits erfolgreich gelöst.

 

Dennoch bleibt offen, warum eine Charaktererschaffung es möglich macht, Ork- oder Troll-Tanks zu bauen die so viele Soaking-Würfel haben, dass sie nicht einmal geistigen Schaden nehmen, wenn sie von Raketenwerfern beschossen werden.

 

Dazu sei noch erwähnt, dass es deinen Jungs (und Mädel/s?!), deiner eigenen Aussage nach, gefällt wie in einem Computerspiel rumzurennen und SR5 in ein HacknSlay zu verwandeln.

 

 

Eigentlich ist genau das ein Spielstil, den wir alle in der Gruppe eigentlich gar nicht mögen, aber durch das Regelsystem von SR5 leider gefördert und unterstützt wird. Wie gesagt, 90% der Zeit am Spieltisch nehmen die Regeln ein, da bleiben gerade mal 10% für das Rollenspiel. Und das völlig unabhängig davon, ob wir die Regeln falsch oder richtig anwenden.

 

Bestes Beispiel letzten Mittwoch: die Gruppe kämpft gegen eine Gang bestehend aus 1 Boss und 9 Gangern. 4 Charaktere dazu bedeutet pro Ini-Phase 14 Angriffe = 14 Angriffswürfe + 14 Verteidigungswürfe + bei Treffern noch Soaking-Würfe, also alles in allem mal locker 35 Würfelwürfe. Dazu die Rechnerei mit Modifikatoren und so weiter. Das beschäftigt einfach. Dass mir dann nicht mehr viel Zeit bleibt, auch noch kreativ zu sein, was zusätzliche Regeln z.B. für Gas angeht, ist verständlich.

 

Ich als SL fühle mich nicht nur wie in einem Computerspiel, sondern tatsächlich wie der Computer selber, weil ich am Tisch nur dabei bin, zu rechnen, buchzuführen und Würfelergebnisse abzulesen.

 

Ich würde zu gerne mal bei einer erfahrenen Gruppe dabei sein und sehen, wie die das Spiel spielen. Ich jedenfalls fühle mich momentan mit den Regeln vollkommen überfordert.

 

 

Edited by Synapscape
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Bist du zufällig auf der RatCon? Dann könnte man sicher mal eine kleine SR5 Runde bilden in der du mitspielst ;)

Wobei ConRunden natürlich immer kurz sind und entsprechend nicht die möglichkeiten bieten wie ein Run der über 5 Spielsitzungen gespielt wird

Edited by Malekith
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