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Cybergliedmaßen


Naturgewalt
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Keine Ahnung ob das schon mal behandelt wurde aber wie handhabt ihr das durchschlagen von Mauern mit blosser Hand. Ich sehe da bei einem vercyberten Arm mit ausreichender Staerke nicht so das Problem aber wenn jemand versucht mit der blossen Fleischfaust eine Mauer zu durchschlagen und mag er noch so stark sein sehe ich da ein massiven Schaden fuer die Faust.

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Da es keine Regeln diesbezüglich im 5er Regelwerk gibt, halte ich das noch situationsspezifisch und lasse den Char:

- X Kästchen geistig (oder bei härteren Barrieren auch mal körperlich) seinerseits abwürfeln

- vor allem wenn er es nicht geschafft hat mind. ein Loch rein zu schlagen

- und ggf noch um die Trefferzoneneffekte aus dem Kreuzfeuer (wie gebrochene Hand) angereichert

 

Für X nehme ich gerne meistens die Differenz aus der Konstitution des Chars und der Strukturstufe der Barriere.

 

Ein Konsti 4 Char kann z.B eine 4er Strukur

Tür bearbeiten ohne sich um Knöchelbrüchen oder Frakturen seinerseits Sorgen machen zu müssen.

Prügelt er aber auf eine 8er Sicherheitstür ein, so muss er sich selber mit 4G auseinander setzen.

Haut er brutalst auf eine 12er Wand ein, sind es schon auch mal mehr, wobei ich den Schadenswert dann nicht unerrmesslich in die Höhe treibe, sondern zuerst den Code von G auf K wechsle und dann immer mehr und mehr Sekundäreffekte und längere Effektdauer anwende die den Char in anderen Dingen einschränken:

- reduzierte Laufgeschwindigkeit bei Fussangriffen gegen Barrieren

- unbrauchbare Schuss/Wurfwaffenarme bei Faustangriffen gegen Barrieren

- etc.

 

Panzerung lasse ich bei sowas i.d.R überhaupt nicht zu.

 

Ich sag immer (um den Klassiker als Beispiel zu nehmen): Wenn der Troll-Adept sich durch eine Acrologie-Wand wühlen will, soll er es gerne versuchen.

Aber auch mit Konsti 15 kriegen ihn irgendwann ein paar schlechte Schadenswiderstandswürfe und tragendes Material mit ein paar Kästchen Schaden und Sekundäreffekten wie "Du kannst mit der Hand nichts mehr halten/schießen" dazu, das Wändedurchbrechen denjenigen mit den richtigen Werkzeugen und Fertigkeiten zu überlassen: den Sprengstoffexperten.

 

Als "Notlösung" bleibt die Faust-durch-Wand Option jedoch weiterhin noch damit als sinnvolle Alternative zum Sterben. Hat dann halt nur seinen Preis in Form von weiteren Kästchen auf den Schadensmonitoren und vielleicht eingeschränkter Laufgeschwindigkeit oder einer unbrauchbaren Kampfhand.

Edited by Masaru
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.....oO( Jetzt juckt es mich doch meinen Mino ( mit KON10 IIRC)mal zu Spielen der macht mit seinen Hörnen 11,12 K mit PB/DK -3 weil Adept.Er hat sogar Mystischer Panzer 1 weil er mit Geisterhorn auch ganze Geister zerfetzen soll.... aber Wände sind auch OK, wenn Sie im Weg sind....)

 

mit Tanz auf der Mauer

Medizinmann

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Keine Ahnung ob das schon mal behandelt wurde aber wie handhabt ihr das durchschlagen von Mauern mit blosser Hand. Ich sehe da bei einem vercyberten Arm mit ausreichender Staerke nicht so das Problem aber wenn jemand versucht mit der blossen Fleischfaust eine Mauer zu durchschlagen und mag er noch so stark sein sehe ich da ein massiven Schaden fuer die Faust.

 

Regeltechnisch sind Barrieren immun gegen Geistigen Schaden, wie er durch normale Waffenlose Angriffe verursacht wird (GRW s. 197).

 

Masarus Ansatz halte ich von der Idee her als Hausregel ganz gut. Bei genauer Betrachtung führt das aber dazu, dass Sammy X mit KON 6 ohne Schaden gegen/durch einen Laternenpfahl schlägt. Mit seiner Fleischfaust... eher unrealistisch. Besser gefällt mir, solche Situationen individuell zu regeln. Kommen nicht oft vor, meist ist eh irgendein Werkzeug zur Hand. Und auch innerhalb der Barrierestufen gibt es einfach unterschiedliche Materialien... zb. Stufe 2... Gipswand... OK... kann man vielleicht noch durchschlagen. Aber Stufe 2 Reifen... unrealistisch.

 

Generell finde ich den Gedanken cool... überlasse solche Aktionen dann aber den Adepten, die mit Todeskralle regulär zwischen K und G Schaden wählen können. Und damit auch RAW der Barriere schaden können.

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@Briareos: Das gilt aber interessanterweise auch für Glasscheiben. Mit normalen Händen (Fleisch und Blut ohne Kompositknochen, Todeskralle o.ä.) muss immer das Angesagte Ziel "Härterer Treffer" angesagt werden, damit Barrieren körperlichen Schaden erleiden und damit überhaupt Strukturschäden entstehen. Dieses angesagte Ziel bedeutet aber gleichzeitig auch, dass der Charakter in irgendeiner Form körperlichen/geistigen Schaden aus seinem Angriff abwendet.

 

@Masaru: RAW passiert dem Angreifer gar nichts. Wem das nicht gefällt, der sollte vielleicht einfach die Regeln für Rammangriffe anwenden. Ergo: Schaden auswürfeln und der Angreifer darf selbst dem halben Schaden widerstehen. Sinnvollerweise natürlich nicht mit DK -6 oder irgendeinem anderen DK. Du solltest wenigstens Kompositknochen, Orthoskin/Dermalpanzerung und Mystische Panzerung zulassen und Dinge, die der Charakter sich vorher um die Hände wickelt oder einfach passende Handschuhe, die Sehnen- und Gelenksschäden minimieren. (Mir persönlich zu viel Detailkram, cineastisches Shadowrun lebt für mich davon, dass nicht nur generische Geister Wände einprügeln können, sondern auch Straßensamurais.)

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Ich habe auch nie behauptet, dass das was ich da anwende RAW ist  :rolleyes:.

 

Es ist meine Variante mit so Brainfuck wie Troll-Adepten umzugehen, die mit ihren blossen Knöcheln durch Meter dicken Plastbetonstahl durch-beulen wollen.

 

Eine wenige dezimeter dicke Mauer oder eine Sicherheitstür finde ich cineastisch auch vollkommen okay ... aber bei mehr, brech ich ihnen irgendwann die Knochen nunmal dafür http://icons.iconarchive.com/icons/arrioch/halloween/32/hellboy-icon.png

Edited by Masaru
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  • 4 weeks later...

nachdem es jetzt so viel kleinteiliges Hickhack um Regelauslegungen rund um Rassendurchschnitt + Maßanfertigung auf die vorhandenen/Rassenmaxima/mit Ware gepimpten Attribute

gab, der ja auch beim Thema Suites fortsetzte und Tablets in Zwergenhände integriert,

mal meine Frage an euch zu einer Hausregelidee.

 

jede Cyberlimb bekommt grundsätzlich von der Stange Stärke und Geschicklichkeit 3, dafür aber ein Mehr an Kapazität

für Einbauten zusätzlicher Aktivatoren, Myomerstränge, Feingetriebe etc (wie auch immer die Stärke/Geschicklichkeit) gepimpt werden soll.

 

es gibt sie in verschiedenen Längenklassen - vom kurzen, aber dicken Zwergearm über mittellangen Arm für Norms/Orks/Elfen und extralang für Trolle.

Zusätzlich kann man bei mittel- und extralang in unauffällig schlank, auffällig voluminös und (wer unbedingt einen Schrank an der Schulter will) grotesk aufgebläht wählen.

Tarnbarkeit ist dann ade.

 

Beine können dabei stark sein wie sie wollen, Arme hingegen nur so weit, wie Rücken-Hüfte-Knie es erlauben. Hier also das erreichte Stärkeattribut (also auch mit Ware) plus 3.

Überlegungen, ob nicht Knochenverstärkungen das erhöhen müssten, habe ich schon mal als zu viel Bürokratie über Bord geworfen.

 

Geschicklichkeit. Hier bin ich uneins. Einerseits kann die Cyberhand eine unerreichbare feinmotorische Präzision erreichen und dem Tüfter/Chirugen viel bringen. Auch ist die Umsetzung von mechanischer Geschicklichkeit (Präzision) weniger eine stumpfe Platzfrage als nach Fertigungs- und Sensoren-Präzisoin und damit mehr ein Kosten als Kapazitätspunkt.

Aber andererseits kann ein GES gepimptes Bein im Zusammenspiel mit dem anderen Bein in Fleischausführung keine zusätzliche Laufgeschwindigkeit erzeugen. Da käme ja das schwächere Glied nicht hinterher.

 

Geraten so die Attribute über das biologische Maximum, so ist das in Stärke nur in Alpha, bei Geschicklichkeit sogar nur in Beta zu ereichen (dann aber gleich der ganze Arm).

Größere Summen dürfen hochgezüchtete Systeme schon kosten.

 

Ganz klar will ich, dass Cyberlimbs nicht als mehr-schlecht-als-recht Prothesen daherkommen, sondern cyberpunkige Spielzeuge für LTL.

 

Was haltet ihr nun von einer solchen Lösung?

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Beine können dabei stark sein wie sie wollen, Arme hingegen nur so weit, wie Rücken-Hüfte-Knie es erlauben. Hier also das erreichte Stärkeattribut (also auch mit Ware) plus 3.

 

???

sowohl Beine als auch Arme können bis zum natürlichen Attributsmaximum gehen.

also ist auch ein STR 1 GES 2 Elf mit STR6 (9)und GES 7 (10) Cyberarm möglich

Wo du das mit Rücken Hüfte Po her hast weiß ich nicht

 

Aber andererseits kann ein GES gepimptes Bein im Zusammenspiel mit dem anderen Bein in Fleischausführung keine zusätzliche Laufgeschwindigkeit erzeugen. Da käme ja das schwächere Glied nicht hinterher.

 

selbst 2 super geschickte /starke Cyberbeine würden nichts bringen, denn nach RAW ist deine Basisgeschwindigkeit von der natürlichen GES abhängig.

ich finde diese Regel dämlich. Ich würde den Durchschnitt aus Armen,Beinen und Torso nehmen (aber das wäre meine Hausregel)

 

Geraten so die Attribute über das biologische Maximum, so ist das in Stärke nur in Alpha, bei Geschicklichkeit sogar nur in Beta zu ereichen (dann aber gleich der ganze Arm).

Größere Summen dürfen hochgezüchtete Systeme schon kosten.

 

Das hab Ich nicht verstanden ?

du möchtest eine Hausregel bringen, das man mit Massgeschneiderten Alphaarmen über das Maximum (beim Menschen z.B. 6) erreichen kann ?

UND dazu auch noch die +3 mit Kapazitäten....?

 Mir wäre das zuviel.

Mir reicht es ,wenn ein Cyberarm bis zum natürlichem Maximum erweitert werden kann

 

für LTL

 

 Was'n das ?

 

Was haltet ihr nun von einer solchen Lösung?

 

Nöh, Danke, mir reicht RAW :)

Diese Hausregel scheint mir das Spiel nur unnötig komplizierter zu machen, der SL muss sich dann (ImO) mehr merken als notwendig...

 

Der nicht vor diesem Haus tanzt

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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  • 5 months later...

Ich grab das der Vollständigkeitshalber nochmal hier aus.

 

Es gab mit Bodyshop (S.91) ein paar signifikante Klarstellungen bezüglich Cybergliedmaßen.

 

Erst einmal und das ist pur RAW und nicht optional, haben Cybertorso und Cyberschädel keine Stärke und Geschicklichkeit, da es sich um reine Hüllen handelt.

Daher entfällt natürlich auch hier das modifizieren/anpassen der beiden Werte und die Kapazität steht zur freien Verfügung für "Spielzeug". B)

 

Und zum anderden zusätzlich als optionale Regel:

Das körperliche Limit berechnet sich ab 2 Cyberarmen und 2 Cyberbeinen aus dem Durchschnitt der jeweiligen Cybergliedmaßen und nicht mehr nach dem körperlichen Limit des "Fleischkörpers".

 

Die optionale Regel schießt in meinen Augen zwar ein bisschen zu weit übers Ziel hinaus (ich hätte auf jedenfall den Torso noch als stabilen Verankerungspunkt mit hinzu genommen, da man sonst einen Hempfling mit Rückenleiden haben kann, der dank Arme/Beine ein Auto durch die Gegend werfen könnte).

Ist aber alle mal besser als mit einem quasi Drohnenkörper ohne Muskeln auf ein körperliches Limit dieser nicht mehr vorhandenen Muskeln zurückgreifen zu müssen. :P

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Ich schau mir grad die Cyberlimbs genauer an und bin bei dem Zentauren-Unterköprer hängen geblieben.

Wie schnell ist man dann genau?

Laufen für Normalos ist ja Agix2/Agix4/+2, sehe ich das dann richtig dass Zentaurenmodfizierte mit Agix8 laufen und +4 auf Sprintproben bekommen?

Wie schnell laufen echte Zentauren im Vergleich? (Run faster: Movement (x1/x4/+4)  Kommt mir langsamer vor.

Edited by Tyrannon
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