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Wieviel Cyber ist im Punk?


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Fuer jene Waren die unter "selten/illegal" fallen gelten Schwarzmarktpreisschwankunen. Schwarzmarktpreisschwankungen wirken sich ausschliesslich auf Preise von Waren aus, welche ueber den Schwarzmarkt erworben werden. => (1) "selten/illegal" Waren sind Schwarzmarktwaren.

Den Schritt kannst du so nicht machen...

 

Da steht nur, dass es für seltene und illegale Waren auf dem Schwarzmarkt Schwankungen gibt, mehr nicht. Daraus lässt sich nicht ableiten, dass die angegebenen Preise nur für den Schwarzmarkt gelten...

 

Ich sehe das auch wie apple: Die angegebenen Preise im Buch sind halt die üblichen Endkundenpreise, egal ob das im laden legal oder auf dem Schwarzmarkt gekauft wird. Diese Textstelle sagt nur aus, dass die Preise auf dem Schwarzmarkt eben schwanken können.

 

Abgesehen davon ist die meiste "Normalo" Ware ja eh legal. Und die Preise sind schlicht zu hoch um den beschriebenen Hintergrund in irgendeiner Weise glaubwürdig erscheinen zu lassen.

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Den Schritt kannst du so nicht machen...

Da steht nur, dass es für seltene und illegale Waren auf dem Schwarzmarkt Schwankungen gibt, mehr nicht. Daraus lässt sich nicht ableiten, dass die angegebenen Preise nur für den Schwarzmarkt gelten...

Nicht ganz, hier steht das die Preise von seltenen und illegalen Waren Schwankungen auf dem Schwarzmakt unterliegen. (und zusaetzlich Angebot und Nachfrage)

Die Preise von Waren welche nicht ueber den Schwarzmarkt vertrieben werden sollten nicht Schwankungen des Schwarzmarktes unterliegen. 

Damit sollte dieser konkrete Schluss sehr wohl zulaessig sein.

 

Oder anders: Es gibt Schwarzmarktpreisschwankungen fuer alle Waren auch "Standardwaren ohne verfuegbarkeit" Jedoch steht explizit, das die "selten/illegal" Waren mehr oder weniger kosten, abhaengig von Schwarzmarktschwankungen. Hieraus laesst sich schliessen, das die Preise von "Standardwaren ohne Verfuegbarkeit" gewoehnlich nicht auf dem Schwarzmarkt genadelt werden, "selten/illegal" allerdings schon. 

 

Oder wieder anders: Die Preise im Buch sind was Waren fuer Charaktaere kosten. Was "selten/illegal" Waren kosten unterliegt explizit Schwarzmarktschwankungen. Die Preise von "selten/illegal" Waren sind fuer Charaktaere mit Schwarzmarktschwankungen verbunden. Dies gilt i.d.R. fuer Schwarzmarktwaren. 

 

 

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Aber ein GRW hat sehr wohl Relationen in der welt zu beschreiben.

 

Sehe ich eigentlich genauso. Cyberware ist ein wichtiger Teil des Hintergrunds. Natürlich muß ein Regelbuch den Stellenwert von Bodytech in der Gesellschaft beschreiben.

 

Aber ...

 

Die Verbreitung von Cyberware in der Gesellschaft auf 1 Aussage wie "Bodytech ist alltäglich" pauschal zu reduzieren, ist imho quatsch, da es unterschiedlichste Cyberware gibt... und unterschiedlichste Bereiche des Lebens. Und da gibt es eben Unterschiede in der Verbreitung.

 

Das GRW hat 2 Fluff-Kapitel zur Bodytech...

 

GRW s. 23 - Bodytech: Der Preis ist eure Seele

GRW s. 56 - Cyberware

 

... und beide sind eher an den Runner und die Schatten gerichtet und lassen die Stellung der Cyberware in der Gesellschaft nur zwischen den Zeilen durchschimmern.

 

Aber auch hier... vor der KFS Panik... gab es schon diese Aussage:

 

" Außerdem sollten Runner, die als Verhandlungsführer des Teams auftreten wollen, nicht zu viel Cyberware haben, da einige Johnsons und Normalbürger nicht gut mit dem unmenschlichen Eindruck zurechtkommen, der dadurch entstehen kann."

 

Und dann kam KFS... da werden die ganzen negativen Aspekte der Bodytech in der Gesellschaft noch mal deutlich verschärft wahrgenommen. Im Bodyshop auf den ersten 70 Seiten aufs ausführlichste erläutert.

 

Unter anderem auch, dass die Körpermodifikationen auch eine Frage des aktuellen gesellschaftlichen Trends sind (sprich: der unterschiedlichen Editionen von Shadowrun):

 

Bodyshop s. 71

"Gegen Ende der 50er begann die Vormachtstellung der Cyberware langsam zu bröckeln, und in den 60ern verlagerte sich der Fokus der Aufmerksamkeit mehr und mehr in Richtung Bioware. Bis zum zweiten Crash und der Nanopokalypse hatte wiederum die Nanotech begonnen, die Bioware zu verdrängen. Die vernichtende Medienberichterstattung und die Gerüchte, die die KFS-Geschichte mit sich brachte, werfen den Naniten zusätzlich Steine in den Weg; der Thron ist also wieder zu haben."

 

Bodyshop s. 72

" Während sich der Fokus immer mehr auf Biotech und modernste Gentech verlagert, ist die allgemeine Meinung, dass Cyberware ein alter Hut ist, mit dem Fortschritt nicht mehr mithalten kann und daher nutzlos ist."

 

Weitere Hinweise auf Cyberware in der normalen Gesellschaft sind eher versteckt zwischen den unterschiedlichen Regeln:

 

GRW s. 455

"Cyberware und Bioware sind im Jahr 2075 allgegenwärtig. Für die Reichen, die Armen und jeden dazwischen bieten Bodyshops an jeder Straßenecke kleinere Modifikationen – ob legal oder nicht – praktisch zum Mitnehmen an. Selbst die Ganger an diesen Straßenecken können mit kybernetischer Sicht, Hörverstärkungen oder Datenbuchsen ausgerüstet sein."

 

Was sagt das aus?

 

Kleinere Modifikationen sind sowohl für die Reichen und Armen alltäglich... und für jede Gruppe gibt es entsprechende (sprich unterschiedliche) Ware.

Der letzte Satz über Ganger vertieft diese Aussage noch... es geht in dieser Passage um Sicht/Hörverbesserungen/Datenbuchsen in unterschiedlichen Preisklassen. Und diese Art von Bodyware ist alltäglich.

Dh. die Bodyshops in der Mall machen eben nur kleinere Eingriffe... Kunstmuskeln, Reflexbosster usw. erfordern eine Klinik.

 

Diese Aussage wird durch die nächste Passage unterstützt:

 

GRW s. 458

"Cyberaugen sind wahrscheinlich die häufigste Cyberware im Jahr 2075."

 

"Obwohl an einigen Orten immer noch ein soziales Stigma mit ihnen verbunden und die Vorstellung von künstlichen Augen etwas unangenehm ist, kommt es durchaus vor, dass Leute, die mit ihren normalen Augen gut sehen können, sie durch Cyberaugen ersetzen."

 

Cybergliedmaßen...

 

GRW s. 461

"In der Welt von heute mit ihrer transplantierfreundlichen Bioware wird die Verwendung von Cybergliedmaßen manchmal als altmodisch und geschmacklos empfunden. Auf der anderen Seite sind sie billig und leicht zu warten und nachzurüsten, weshalb sie bei den weniger Glücklichen noch beliebter geworden sind."

 

Sprich... Cybergliedmaßen ist in der normalen Gesellschaft was für arme Leute, die sich Bioware und andere Techniken nicht leisten können.

 

Und auch Cyberimplantatswaffen sind nicht "alltäglich" ...

 

GRW s. 463

"Sie sind beliebt bei den Bewohnern urbaner Ödlande wie der Barrens und bei Straßensamurais ..."

 

Oder all die andere für Runner unerläßliche Bodytech...

 

Bodyshop s. 73

" Beim Militär gebräuchliche Bodytech wie Reflexbooster oder auch Implantate aus dem Sicherheitsbereich wie beispielsweise Smartlinks ... während alltägliche ‘Ware so gut wie überall legal ist."

 

Hier wird zwischen militärischer Bodytech/Bodytech für Sicherheitsbereiche und alltäglicher Ware unterschieden. Ein weiterer Hinweis...

 

Ich finde hier wird sehr deutlich, dass die "alltägliche" Verbreitung von Cyberware stark von der Art der Cyberware (Kleine Modifikationen, Implantatswaffen usw.), der gesellschaftlichen Schicht (Cybergliedmaßen) und der Rolle in der Gesellschaft (Miltär, Sicherheit, Runner) abhängt.

 

Das alles bestätigt meine Meinung:

 

Ansonsten hat sich das Shadworun Setting in den 30 Jahren seiner Existenz eben auch gewandelt. Der klassische Cyberpunk Anteil ist geschrumpft... der "Matrix" Anteil größer geworden. Man folgt eben in gewisser Weise zeitgemäßeren Entwicklungen aus Film und PC Games.

Ich finde, wenn man mal sein durch alte Editionen geprägtes Cyberware (Wunsch)bild außer acht läßt und sich die Schilderungen in den Büchern der 5. Edition durchliest, ist der Widerspruch zwischen Cyberware in der Gesellschaft und Preisen für Cyberware gar nicht mal so groß. Vor allem, wenn man auch anerkennt, dass hier (mehr oder weniger gelungen) mit den Preisen auch Balancing betrieben wird.

 

 

Zu den konkreten Beispielen...

 

Der Cyber-Anteil an der "normalen" Gesellschaft besteht in der Hauptsache aus...

 

GRW s. 458

"Cyberaugen sind wahrscheinlich die häufigste Cyberware im Jahr 2075."

 

" Obwohl an einigen Orten immer noch ein soziales Stigma mit ihnen verbunden und die Vorstellung von künstlichen Augen etwas unangenehm ist, kommt es durchaus vor, dass Leute, die mit ihren normalen Augen gut sehen können, sie durch Cyberaugen ersetzen. Cyberaugen gibt es in jeder Form und Farbe, von „fast natürlich” über Chromaugen bis hin zu leuchtend violetten Cyberaugen und allem dazwischen."

 

... Cyberaugen (und kosmetischer Cyberware).

 

Wenn man annimmt, dass für die meisten Normalos Prestige, Trends/Werbung & Matrix-Interaktion der Grund für Cyberaugen ist, sind Normalos mit 4.000 Nuyen (neu) oder 3.000 Nuyen (gebraucht) mit dabei.

Das macht für den Unterschichtler 1,5 - 2 Monate Lebenshaltungskosten. Für den Oberschichtler dagegen noch nicht mal 2 Wochen.

Nicht zu vergessen sind die Alternativen. Nicht nur für Leute mit weniger Geld, sondern auch für Leute, die einem invasiven Eingriff durch Cyberware kritisch gegenüber stehen (Retinamodifkation, Brille, Kontaktlinsen).

 

Datenbuchsen sind relativ billig... gehören imho trotzdem nicht unbedingt zur Alltags-Ware (die meisten User greifen auf die Matrix über AR zu).

 

GRW s. 218

"...  aber viele finden das körperlose Gefühl der VR unangenehm bis verstörend. Der Großteil der Bevölkerung interagiert mit der Matrix durch die Erweiterte Realität (AR) ..."

 

Mit Bildverbindung durch Brillen/Kontaktlinsen/Cyberaugen/Ohrstöpsel und Handschuhen oder durch Troden in allerlei modischen Designs gibt es nicht nur billigere Alternativen, sondern auch Alternativen, die keine Operationen erfordern. Dh. Datenbuchsen sind bei mir Ware für Leute, die beruflich viel und anspruchsvoll mit der Matrix interagieren müssen (und damit meine ich nicht die gemeine Bürodrohne, die 12 Stunden lang Daten erfasst), Matrixfreaks oder ein Statussymbol bei Managerrängen.

 

Talentleitungen... abseits von diesem Infofetzen aus dem PC Spiel... welche Personen brauchen denn das überhaupt? Oder anders gefragt... bei wem lohnt es sich denn für den Konzern??

Inho auf gar keinen Fall für die Lohnsklaven in der Massenproduktion. Für mich ganz klar Ware für Spezialisten. Und wie schon festgestellt zu teuer für die Masse.

 

 

Zum Thema der gestiegenen Preise von Cyberware wird das wunderbar durch den aktuellen Metaplot offziell begründet:

 

Bodyshop s. 72

" Die Preise sind in den letzten Jahren gestiegen, weil die mit Cyberware in Verbindung stehenden nanitenbasierten medizinischen Behandlungstechniken ins Chaos gestürzt wurden ..."

 

 

 

@Schwarzmarktpreis vers. Listenpreise

 

An alle die behaupten die Listenpreise sind schwarzmarkpreise, das ist Unsinn...

 

???

 

Hier ist das GRW doch eigentich gar nicht so schwammig... :rolleyes: ... und nur 2.5 Seiten.

 

GRW s. 418

"Standardwaren ohne Verfügbarkeitswert können im örtlichen Aldi-Real, Stuffer Shack oder Microdeck erworben, online bestellt oder vielleicht auch einfach aus einem Verkaufsautomaten gezogen werden. Alles, was man dafür tun muss, ist, den in diesem Buch aufgeführten Preis für den Gegenstand zu zahlen (ggf. unter Berücksichtigung der Anpassungen durch den Spielleiter wegen lokaler Marktfluktuationen oder anderer mildernder Umstände, die er für angebracht hält)."

 

Standardwaren = Listenpreise. Können vom SL angepasst werden.

 

"Natürlich können Standardwaren auch auf dem Schwarzmarkt gekauft werden... aber der Spielleiter kann entscheiden, dass die neueste Version von Miracle Shooter ohne digitale Seriennummer teurer ist, und einen Aufpreis für Paranoia verlangen."

 

Schwarzmarktwaren = Listenpreise. Können vom SL angepasst werden.

 

Das wird durch den roten Kasten noch mal bestätigt:

 

GRW s. 419 (Preis)

"Dies ist der Grundpreis, den ein Charakter zahlen muss, um den Gegenstand zu kaufen. Wenn der Gegenstand legal ist, ist dies der Standardpreis in Läden und online. Seltene und/oder illegale Gegenstände können je nach der Situation auf dem Schwarzmarkt mehr oder weniger kosten (s. (Il)legalität, S. 421). Der Preis unterliegt außerdem dem örtlichen Verhältnis von Angebot und Nachfrage, deshalb kann ihn der Spielleiter für bestimmte Gegenden frei anpassen."

 

Außerdem wird hier erwähnt, dass der SL die Preise für illegale Gegenstände (Verfügbarkeit V oder E ohne passende Lizenz) frei anpassen kann.

 

Der Abschnitt über Schwarzmarktwaren erklärt nochmal, dass Listenpreise = Schwarzmarktpreise!

 

GRW s. 420

"Wenn die Probe gelingt, findet man den Gegenstand zum angegebenen Preis..."

 

Ist doch gar nicht so schwer... ;)

 

 

Aber letztendlich sind Ausrüstungspreise nur bedingt Spiegel des Hintergrunds. In den meisten Fällen (und Spielen) sind die Ausrüstungspreise nichts anderes als Spielmechaniken zum Ressourcenmanagment... und damit zum Balancing.

 

Wundert mich, dass hier auf der Struktur der Preise herumgehackt wird, obwohl die Ressourcensysteme der meisten PC Games viel unglaubwürdiger sind.

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Guest Konstantin
Übrigens zu Cyberaugen ich weiß zwar nicht gerade wo aber Dev/grrl hat sich Mal darüber aufgeregt, das Volksschüler sie ganz seltsam angeschaut haben weil sie Cyberaugen hat.
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Aber ein GRW hat sehr wohl Relationen in der welt zu beschreiben.

 

Sehe ich eigentlich genauso. Cyberware ist ein wichtiger Teil des Hintergrunds. Natürlich muß ein Regelbuch den Stellenwert von Bodytech in der Gesellschaft beschreiben.

 Aber ...

 Die Verbreitung von Cyberware in der Gesellschaft auf 1 Aussage wie "Bodytech ist alltäglich" pauschal zu reduzieren, ist imho quatsch, da es unterschiedlichste Cyberware gibt... und unterschiedlichste Bereiche des Lebens. Und da gibt es eben Unterschiede in der Verbreitung.

 

Nun, ich bezog mich darauf, daß Masaru meinte, daß dies nicht die Aufgabe eines Grundregelwerkes wäre und daß dies viel zu viel verlangt wäre. Nichts spricht gegen einen .. zweiten Satz. Oder gar dritten Satz. Oder gar einen ganzen Absatz. Oder ein Kapitel. ;-)

 

Nein warte ... die Vorstellung ist nicht einfach nur "komisch", sie ist völlig übertrieben und schlicht nicht erreichbar.

 

Übrigens, daß man beides gut balancieren kann (also Grundregelwerk vs Weltbeschriebung) zeigt mal wieder das Cyberpnk 2020 GRW, welches ein ganzes Kapitel für Cyberware hat  und dort auch auf einer Seite im GRW die Auswirkungen auf die Gesellschaft und deren generelle Einstellun beschreibt.

 

Wundert mich, dass hier auf der Struktur der Preise herumgehackt wird, obwohl die Ressourcensysteme der meisten PC Games viel unglaubwürdiger sind.

 

Wäre natürlich gut zu wissen auf welche Computerspiele Du Dich bezieht. Aber als ein möglicher Erklärungsansatz: Computerpsiele sind meist etwas kürzer (also im Sinne von massiv kürzer) als normale RP Runden und unterliegen dabei noch massiven technischen Einschränkungen. Zumindest gegenwärtig ist jede Sandbox und jede Kampagne einem guten Spielleiter weit unterlegen, was Freiheit, Komplexität und mögliche Kreativität iund Reaktion angeht. Ein Spielleiter kann einfach sagen, daß das Ares Alpha wegen einer Promoaktion billiger im Macao Söldnerquartier ist. In einem Computerpspiel muß das erst programmiert werden.

 

Es entstehen dabei einfach andere Balancenotwendigkeiten als ein einem Spiel, wo eine Geldressource in der Tat den Mechanismen des heutigen Geldes ähneln soll. Geht btw auch anders, siehe Feng Shui (da gibts nur Arm, reich und Arbeitend als Vermögensstufe).

 

################################

 

Übrigens zu Cyberaugen ich weiß zwar nicht gerade wo aber Dev/grrl hat sich Mal darüber aufgeregt, das Volksschüler sie ganz seltsam angeschaut haben weil sie Cyberaugen hat.

 

Und Peregraine hat sich zum 16. Cyberaugen gewünscht, weil alle anderen die auch schon hatten. Aber gut ja, eventuell möglichen ja die Entwiclker, daß Cyberware seltener wird in Magerun. ;-)

 

SYL

Edited by apple
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Gnihihihi ... ich find's immer noch irre komisch.

 

Vor allem da Du von einem Regelwerk (Seite vor meinem Zitat) nicht einfach nur eine "Beschreibung der Ist-Situation" von z.B. Cyberware erwartest (dem ich zustimmen würde, was jedoch aber das GRW durchaus liefert, sie Corpheus holmische Zitate), sondern eine Dokumentation einer plausiblen, vermutlich "rechnerischen", Nachvollziehbarkeit.

 

Und dann mit einer solchen "Vehemenz" in Form einer Fassungslosigkeit und starken (negativen) Kritik, dass diesem Beweis nicht nachgekommen wäre, einem schlechten Stil oder gar sträflichen Faupax im heilgen Sanktum der Spieleentwicklung gleich käme.

 

:D ... sehr amüsant ... ehrlich *Bier nipp*

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  • 2 weeks later...

Hm.

Da wird im Disput mit mir immer argumentiert wie scheiße SR5 ist, weil man keine pseudogritty Kram wie nen Barkeeper mit Reflexboostern bauen könne weil zu teuer.

Und als Gegenbeispiel für glaubwürdig bezahlbare grittygeschichten in SR4 wird dann ein Fahrradbote präsentiert der nach eben jenen SR4 Regeln deutlich über 100.000 Nuyen in Ware in sich stecken hat.

 

Ich fühl mich grad wieder in meinen Vorurteilen bezüglich dieser Diskussion und bestätigt.

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Falls Du Dich auf den Kurier von Doc-Byte beziehst:

 

1) Du kennst den Unterschied zwischen Hintergrund&Fluff-NPC und Spielercharakeren / Archetypen?

 

2) . Vielleicht möchtest Du Dir noch den Hintergrund des Radrennprofis durchlesen, den Doc-Byte skizziert hat:

 

Früher war das anders, als du noch Radrennprofie warst,

 

Ist halt nicht immer so einfach mit den Vorurteilen. ;-)

 

SYL

Edited by apple
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Ich habe mir den Hintergrund durchaus durchgelesen, das ändert nichts an der Beurteilung.

Auch der ehemalige Radrennprofie mit 100.000+ Nuyen Ware in sich ist nicht viel glaubwürdiger.

 

 

Witzigerweise schiesst du dir mit deiner Argumentation sogar selber ins Bein.
Wenn du so ein Konstrukt für glaubwürdig hältst, kannst du auch problemlos den von dir immer als unmöglich skizzierten Barkeeper mit verbesserten Reflexen bauen.
Hat dann in deiner grittygrimmydarkworld eben den Hintergrund "ehemaliger Konzernsoldat" oder was ähnliches.

 

Wobei ich dir ehrlich gesagt auch gar nicht mehr abnehme dass es dir WIRKLICH darum geht.

Meinem persönlichen Eindruck nach hast du nen ziemlichen Hateboner für alles was mit CGL zusammenhängt und benutzt mehr oder weniger vorgeschobene Probleme (oder was man eben zu solchen aufblasen kann) als Ventil für deinen Zorn.

 

 

Ist halt nicht immer so einfach mit den Vorurteilen. ;-)

 

 

Immer?
Zum Glück nicht.
In dieser Diskussion und mit den üblichen Verdächtigen?
Leider absolut doch.
Es geht halt nicht um ne in sich konsistente Argumentation sondern nur um Wehklagen das System X nicht genau wie System Y ist.

Du willst Game of Thrones und spielst DSA 2, klassischer Fehler auf Nutzerebene.

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Guest Konstantin
Das und was ich immer wieder gerne Hinweise, mit dem Preisanstieg von SR5 ist nicht all die billig gekaufte Cyber und Bio Ware einfach verschwunden. Ich wäre überhaupt für eine Hausregel, das Cyber Bio und Genware bei Charaktererschaffung noch mit SR4 Preisen gekauft wird außer der Charakter ist zu jung dafür oder die Ware kam erst nach dem Preisanstieg.
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Auch der ehemalige Radrennprofie mit 100.000+ Nuyen Ware in sich ist nicht viel glaubwürdiger.

 

Ist es das? Ich stimme dem nicht zu - Sport scheint für viele eine Begründung zu sein sich ins Extreme pushen zu wollen.

 

Hat dann in deiner grittygrimmydarkworld eben den Hintergrund "ehemaliger Konzernsoldat" oder was ähnliches.

 

Natürlich. Allerdings unterliegen auch Konzernsoldaten finanziellen Restriktionen (nicht jeder Soldat wird mit Deltaware vollgepumpt, um es mal extrem zu übertreiben) und das "Klischee des Vercyberten Ex-Soldaten" läßt sich numal einfacher erfüllen, wenn man nicht den Gegenwert von zwei Reihenhäusern in sich trägt - sondern nur von einem normalen Auto.

 

Meinem persönlichen Eindruck nach hast du nen ziemlichen Hateboner für alles was mit CGL zusammenhängt

 

Nein, in der Hinsicht versuche ich immer die Spreu vom Weizen zu trennen. Es gibt durchaus sehr positive Dinge in SR5, die ich gerne bereits in SR4 gesehen hätte. Da es allerdings SR5 einem dann doch recht leicht macht, zahlreiche Negativpunkte zu finden, mögen diese untergegangen sein. Aber für das Protokol einige der positiven Änderungenl: Grundidee Rüstung / Mentor Spirits / Schadenswerte / Salvenregel / fluffigen Regeltexte / Ki-Adepten.

 

Umgekehrt könnte ich das natürlich auch über Dich und SR4 sagen, wie Du ja in vergangenen Diskussionen eindrucksvoll unter Beweis gestellt hast. Also den Teil mit Meckern um des Meckerns willen, auch wenn gewisse Fakten damit unter den Tisch fallen.

 

Und vielleicht können wir diesen doch eher kindischen Teil der Interpsychologie hinter uns lassen, was meinst Du? :-)

 

Es geht halt nicht um ne in sich konsistente Argumentation sondern nur um Wehklagen das System X nicht genau wie System Y ist.

 

Ich empfinde die Argumentation "SR5 Preise, besonders die US-Preise, sind zu teuer für eine großflächige Verbreitung von Ware" - siehe Eingangstext, durchaus in sich schlüssig. Und darum ging es ja in dieser Diskussion.

 

SYL

Edited by apple
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Shadowrun ist zwar ein Hobby was den meisten von uns recht am Herzen liegt, aber warum muss man desshalb Meinungsverschiedenheiten auf die Ebene des persoenlichen Angriffs hinabsenken anstatt vernuenftige Diskussionen fuehren zu koennen?
(Nachdem es geschrieben oefters schwerer zu erkennen ist: nein, das war keine ernste Frage, sondern ein maessig hoeflicher Gesuch bitte Sachlich zu bleiben. Die Diskussion ist doch spannend.)

Der gruene Zweig auf den man (wie unwahrscheinlich auch immer) kommen kann, laesst sich nur mit Aufgeschlossenheit von allen Seiten finden.
Zum Glueck ist das finden des gruenen Zweiges auch ueberhaupt nicht notwendig.

Wie bereits geschrieben, epfinde ich die Preise zwar an vielen stellen als recht hoch angesetzt, aber es lassen sich fuer mich genuegend plausible Erklaerungen dafuer finden.
Als Ex-Soldat traegt man in SR ein schoenes Suemmchen mich sich herum, das stimmt. Wenn man allerdings realweltlich einen Soldaten ansieht (besonders in Spezialeinheiten aus denen unsere hochvercyberten Runner ja so gerne stammen) dann traegt der auch ein huebsches Suemmchen mit sich herum. Er muss es nur abgeben wenn er abruestet. 
Nachdem gerade fuer ReBos und andere militaerische Ausruestung die angegebenen Preise Schwarzmarktpreise sind (Ja, bereits ausfuehrlich diskutiert und auch hier kein gruener Zweig - finde es aber nach wie vor so schluessig), kann man damit rechnen, dass die Kosten welche der brave Soldat (bzw. das Militaer, je nachdem wie das genau geregelt ist) urspruenglich tragen musste deutlich niedriger sind.
Je nach Abschied unerers lieben GI Joe von seiner Organisation kann ich mir durchaus auch vorstellen, dass ihm die goodies wieder ausgebaut und in regulaere Truppen (nicht Spezialeinheiten, die bekommen das neue, gute Zeug) eingebaut werden. Es sei denn natuerlich, er hat sein Spielzeug vollstaendig abbezahlt etc.

Nun ist GI Joe auf der Strasse, hat sein erspartes versoffen und braucht dringed Geld. Er war in einer Top-Einheit und hat Delta-ReBo Stufe 3 eingebaut.
Joe entscheidet sich auf die unangenehme Prozedur einzulassen die Dinger rausschneiden zu lassen und zu verkaufen. Delta-grade 3er ReBos sind ja mit 217 000*2,5 = 542 500 ein Vermoegen wert.
Was bekommt Joe also dafuer? Die dinger sind inzwischen gebraucht, also erstmal 217 000*0,75=162 750, auch ds ist noch eine recht huebsche Summe, von der man sich durchaus zur Ruhe setzen kann.
Ist GI Joe jetzt also gluecklich mit seinen 162 750 Nuyen? Nein, er verkauft sie. Nach den Regeln fuer Verkaufen schaut die Sache wieder anders aus, er bekommt rund 25% (je nach verhandeln, natuerlich), also 40 687,5 Nuyen, sein wir freundlich und runden auf 40 688 Nuyen. Davon muss er auch noch den Doc zahlen, der ihm das Zeug ausbaut.

40 688 Nuyen sind immer noch ein Batzen Geld. Das waere auch die Kohle, die ein Skrupelloses Idividuum bekommen koennte, wenn sie die Ware aus einem unfreiwilligen Joe ausbauen (Was mit Risiko verbunden ist - Joe hat ReBo Stufe 3)

Somit kann man eigentlich behaupten, dass Joe nicht mit einem Gegenwert von 542 000Nuyen im Koerper herumlaeuft, sondern nur mit effektiv 40 688Nuyen.
Natuerlich sind auf 40 688 Nuyen immer noch eine menge Geld, aber nicht der Gegenwert von mehreren Reihenhaeusern.
Und mir ist bewusst, dass das ein sehr selektives, extremes Beispiel ist. Aber ich denke es hilft dabei meinen Punkt zu veranschaulichen.

Und ohnehin ist in meinem Universum militaerische Ware (oder auch anders Eingeschraenkte Ware - zu erkennem am E oder V an der Verfuegbarkeit) auch tatsaechlich nicht all zu verbreitet. Und das ist auch die Ware die tendentiell am meisten kostet (Was aber IMHO auch daran liegt, dass die Preise am Schwarzmarkt dafuer schlicht hoeher ist als der offizielle, aber nicht gangbare Weg)

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Die Diskussion dreht sich ja auch nicht um den potentiellen Verkaufspreis der Ware, sondern um den Anschaffungspreis.

Cyberaugen, die ja anscheinend weit verbreitet sind kosten ein Vermögen.

Cyberaugen (Stufe 2) mit Lowlight Vision, Flare Compensation, Sichtverbesserung und -Vergrößerung kosten halt 22500Y und das ohne Alpha oder Deltaware. Und das ist ja eher das Mittelklassemodell mit Luft nach oben. Für das selbe Geld bekommt man auch ein Auto oder ein paar Motorräder oder kann fast 1 Jahr davon in Unterschicht lieben... Klingt jetzt weniger nach einer "hab ich mir in der Mittagspause kurz geleistet" Anschaffung sondern mehr nach etwas, dass man sich vielleicht alle Jubeljahre mit ansparen und Finanzierung mal leisten kann, wenn man Mittelschicht oder höher ist. Für Unterschicht dürfte das schlicht nicht erschwinglich sein.

 

Abgesehen davon ist dein Beispiel von "Deltaware" auf "Gebraucht" ja auch ein exotisches Extrem...

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Anschaffungspreise in eine durch die Konzerne (Syndikate, Regierungen, etc) subventionierte Welt sind wirklich ... wirklich, wirklich, wirklich relativ :D.

 

Ich weiß, diese Diskussion aufzugreifen ist wie ein Jojo, aber ich gehöre nunmal dem Lager der "Preistabellen bilden nicht die tatsächliche Weltökononie ab" Vertretern.

 

Der Anschaffungspreis ist somit völlig Uninteressant :).

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