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Showing content with the highest reputation on 02/28/2019 in Posts

  1. Backgroundtip: Einfache Hausregeln sind gute Hausregeln ! Hough Medizinmann
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  2. Zum Thema noch ein paar Links schreibt Mails an die Abgeordneten: https://saveyourinternet.eu Ruft sie an: https://pledge2019.eu/de oder geht auf die Straße: https://savetheinternet.info/demos
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  3. Hi, mein erster Thread und auch gleich nen Charakter: Meine Fragen: Hab ich irgendwas wichtiges vergessen/übersehen, was ich noch bräuchte? Wie könnte ich die restlichen Punkte noch sinnvoll verwenden? BUK-VV0.rm (Bibiothekarprogramm Universität Kaiserslautern Version V.0)Spitzname Bookworm PunktekaufKI 180 Attribute:Cha 2Int 4Log 7Wil 5Edg 2Mch 6 Vorteile:DesignerMitglied in einem DatahavenSimultanverarbeitung Nachteile:Ehrenkodex (immer mit Stil)Getriebener (Wissenssammler)Persnickety Rentner (Gerätestufe 4) Fähigkeiten Gruppe: Elektronik 4 elektr. Kriegsf. 2 Flugzeuge 2 Gebräuche Matrix 2/4 Geschütze 2 Hacking 6 Läufer 2 Matrixkampf 3 Unterricht 3 Verkörperung 3 Wissen: Datahavens 4 Geschichte 2 Matrix 4 Matrix Bedrohungen 4 Verwaltung (Unternehmen) 2/4 Deutsch 4 Japanisch 2 Englisch M fort. Prog. Ausnutzen Autorität Clearsight Autosoft Rootkit Schmöker Tarnkappe Babymonitor Ausrüstung: MCT Sarari-Man mit integriertem PULSE Wave und Satellitenverbindung Allegiance Sigma noch zu vergeben: 6 Karma 40.000 Y und Kontakte Hintergrund: Bookworm entstand aus einer Bibliothekssoft. Nach dem "Erwachen" begann sie sich systematisch zu verbessern. Um weiteres Wissen zu erhalten, wurde er Mitglied in einem Datahaven. Doch die dortigen User konnten seine Neugier nicht befriedigen und er entschied sich die andere Welt selbst zu erkunden um mehr Daten zu sammeln. Im Datahaven lernte es einen Mittelklasse Decker Namens Bookworm kennen, der kleinere Runs betreute und sie freundeten sich an. Als dieser bei einem Run gegrillt wird, übernimmt die KI die Identität.
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  4. Herr Solmecke behauptet ja mehrfach, dass das auch für jedes Forum gelten würde. Mit Blick auf den hier von mir zitierten Teil des Artikel 13-Entwurfs, kann ich das nicht so ganz nachvollziehen. Es erscheint mir selbst in maximal ungünstiger Auslegung unwahrscheinlich, dass man vom typischen Diskussionsforum behaupten kann, es dient hauptsächlich oder hat als einen seiner Hauptzwecke den Upload von urheberrechtlich geschützten Werken. Hat er mal irgendwo ausgeführt, warum er das so sieht? Zur technischen Seite, man würde das natürlich nicht mit Kopien der Bilder (Videos, Texte etc.) machen. (Wäre zwar super wenn ja, denn dann würde ich so eine Plattform aufmachen und mir legal alle Medien der Welt von den Urhebern schenken lassen.) Das basiert auf Hashes. Vermutlich bräuchte man tatsächlich eine zentrale Clearing-Stelle, die Werke in ein standardisiertes Hash-Format umwandelt und das gibt man dann an die Plattformen weiter. Die müsste auch die Berechtigung des Anspruchs prüfen. Und da den Auftrag für den Aufbau der Clearing-Stelle in Deutschland bestimmt irgendsoein "kompetenter" Groß-IT-Entwickler bekommt, kann man auf ein BER-Szenario hoffen. Sprich das Gesetz würde wegen dem Fehlen des zentralen Bausteins ausgesetzt bleiben. Mal als positive Vision, wie es laufen könnte.
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  5. The Neo-Anarchist Stylepunk Guide To Sprawl Attitude, Pink Survival Edition
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  6. The Real Stylebeat Guide to Sprawl Attitude Survival
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  7. Irgendein Zauber muß ja der Unsinnigste sein...
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  8. Ja klar, wenn der Geist so blöd ist und materialisiert, damit er gegen eine Barriere laufen kann ;-) Dann hat er es auch verdient Schaden zu bekommen.
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  9. "Wir sind die nächtlichen, wir leben in der Nacht.." *summt die Melodie von eisblumen *
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  10. Viele haben hier wahrscheinlich einfach mit "ist doch gut" reagiert weil du dich in einem alten Medium mit alten Leuten (sorry Jungs und Mädels ) bewegst, die zum überwiegenden Teil V1 und V2 gespielt haben und daher alle Nachteile dieser Variante bereits kennen. Ich mag übrigens das System aus der jetzigen Version auch lieber ! Wobei ich bei Shadowrun ein großer Freund davon bin den Langsamsten zuerst seine Handlung ansagen zu lassen um dem Schnelleren die Möglichkeit zu geben darauf zu reagieren. Das würde ich dir als Tip mitgeben - nutz die Initiative Regeln so, aber lass den Langsamten seine Handlung zuerst ansagen (bezogen auf die Phase, nicht die Runde) und führt sie dann entsprechend der Initiative aus. Höhere initiative gibt dir einen weiteren Voerteil und es kommt zu den klassischen "Zeitlupen Szenen" , der Langsame zieht seinen Revolver während der Schnelle dies erkennt und dementsprechend handelt. Wenn man Spieler / Spielleiter hat die auch in kämpfen gerne beschreiben sorgt das für großartige Szenen und es wirkt für dich damit auch wieder "realistischer" ohne an den wirklichen Regeln etwas zu drehen.
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  11. Ironie und Sarkasmus im Internet sind so ne Sache. Selbst im Zweifelsfall findet sich immer noch jemand (Konstantin) der es nicht versteht. Ansonsten würde ich das mit dem Entschuldigen noch mal etwas üben, das "vercyber, ergo nervös und reizbar" macht den Ansatz davor eher wieder zunichte. Nicht dass es nötig wäre dass Du Dich entschuldigst, aber eine solche mit neuen Angriffen zu verbinden ist schon ein sehr spezieller Stil...
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  12. Ich denke auch, dass der Zauber nur den "ersten Eindruck" täuscht, und keiner genauen Beobachtung mit Hilfe von Askennen standhalten kann. Aber ein flüchtiges Abchecken der Auren wird durch den Zauber getäuscht. Mit dem ersten Erfolg von Askennen ist der Spaß dann aber rum.
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  13. ​Keine Ahnung, wie lange dieses Angebot bereits existiert. Ich habe gerade eben auf pegasus-digital ein Bundle entdeckt, wo (ausser dem Spielleiterschirm & d. GRW) so ziemlich alle möglichen Nationen-Bücher für den halben Preis zu haben sind: https://www.pegasusdigital.de/product/252287/7te-See-Bundle-BUNDLE?filters=45567​ Falls sich jemand also noch mit den dt. 2E-PDFs eindecken will, bevor diese ganz von der Bildfläche verschwinden. (Die Reihe wird ja irgendwann in naher Zukuft bei Pegasus eingestellt.) https://www.pegasus.de/news/16050-das-ende-eines-abenteuers-ist-der-anfang-eines-neuen/ https://icv2.com/articles/news/view/41776/john-wick-presents-lays-off-staff
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  14. Okay, No Future ist jetzt "Lifestyle 2080". Aber ich finde man könnte auch an die gute Tradition verwirrender deutscher Titelvergaben für Filmreihen anknüpfen. Deshalb der Vorschlag: Attitude 2080
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  15. Hallo an alle Da Shadowrun gerade mit den ganzen zusätzlichen Ergänzung die mittlerweile draußen ist doch Recht komplex ist suche ich nach deutschen Cheatsheets die wichtige Sachen zusammenfassen. Hat da jemand eine Quelle wo man so etwas finden kann? Über Google finde ich primär englische oder alte deutsche sie nicht mehr aktuell sind.
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  16. Hier im Forum gibt es eine Sammlung von Cheatsheets, die von Usern erstellt wurden. https://foren.pegasus.de/foren/topic/22801-cheat-sheets/?hl=cheatsheets
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  17. Das führt auch zu vollständig anderen Spielsituationen. Eine Gruppe aus 10 Gangern die 3 (deutlich schnelleren) Spielern gegenübersteht resultiert entweder in einem Ganger oder in sieben. Als SL muss man Herausforderungen also ganz anders skalieren: Es braucht schon 20 Ganger, oder die Ganger leiden zwar an Hunger, haben aber alle Reflexbooster Stufe 2 eingebaut.
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  18. Astralgestalten, Geister und Dualwesen die von einer im Astralraum befindlichen Manabarriere "getroffen" werden, haben aber weder Konsti noch Panzerung. Hier kann also höchstens Willenskraft gewürfelt werden weil die im Astralraum die Konsti ersetzt. Wenn die Barriere auf der physischen Ebene gewirkt wird, interessiert sie hingegen weder den Geist noch die Astralgestalt (falsche Ebene) nur das Dualwesen könnte dagegen rennen.
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  19. Eigentlich ist es doch ganz einfach (wie so häufig im Leben): Shadowrun soll Spaß machen. Allen. Wenn es also allen Spaß macht, dass der Sam die Gefechte praktisch alleine austrägt, dann macht es so. Ich glaube zwar nicht, dass das so sein wird, aber Go for it! Wenn der Spielspaß aller Nicht-Sams/Ini-Monster allerdings (auch) daraus besteht, dass jeder etwas zu einem Gefecht beitragen kann, auch der Greis, dann nehmt die Regel aus dem GRW. Ich würde nicht unerheblich viel Geld auf Variante 2 setzen...
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  20. Richtig, der BGH konstruiert eine Einwilligung. Der Weg dahin: Eingriff in Verwertungsrecht. Keine Schranke, die das erlaubt. Jetzt die Frage, ob ein Eingriff rechtswidrig ist. Rechtfertigung kann eine Einwilligung sein. Problem: Eine freiwillige Handlung des Urhebers liegt zwar vor, aber nicht so, wie man sie gern hätte. Er hat es hochgeladen, sagt aber, ihm sei das weder bewusst, noch habe er diese Konsequenz gewollt. Entscheidung: 1. Im Hochladen steckt eine Einwilligung in die Nutzung durch Google, weil das jedem klar ist, das Google das nutzt. Es wäre ein Opt-out erforderlich. 2. Die Einwilligung umfasst auch Konsequenzen, die man ggf. nicht im Blick hatte, wie eine Bearbeitung in Form des thumbnails. Ergebnis: Ausreichende Einwilligung, kein rechtswidriger Eingriff. Du hast recht, das dürfte wohl rechtswidrig sein. Mir ist nicht bekannt, dass Facebook das dürfte. Oder der User. Ich habe es ungefähr so verstanden. (Nicht) rechtswidrig hat aber nichts mit Gerichten zu tun, sondern ist einfach ein Prüfungsschritt, der auch vom Gesetz vorgegeben ist. Dabei sind Urheberrechtsverletzungen und Strafrecht sehr ähnlich aufgebaut. Im Folgenden vereinfacht: Schritt 1: Eingriff in Schutzrecht / Verstoß gegen ein Gesetz (objektiver Tatbestand) Erstellung thumbnail als Bearbeitung / Schlag auf den Kopf als Körperverletzung Schritt 2: Vorsatz bzw. Fahrlässigkeit? Beides absichtlich, also ja. Folge: Eingriff steht fest, Rechtswidrigkeit wird dadurch idR vermutet. Schritt 3: Rechtfertigung (im weitesten Sinne) Urheberrechtsschranke? hier nicht Notwehr? Notstand? Staatliche Befugnisse (Polizeiknüppel)? Einwilligung? Folge: Wenn ja, Eingriff gerechtfertigt / nicht rechtswidrig = keinerlei (!) negative Folgen für den Handelnden. Wenn nein: Rechtswidriger Eingriff Schritt 4: Im Strafrecht noch Schuld = Entschuldigungsgründe (fehlende Schuldfähigkeit u.ä.) Rechtswidrigkeit ist also eine ganz normale Kategorie, die auch vom Gesetz vorgesehen ist. Vgl. § 32 StGB (Notwehr). Insbesondere sind die meisten Rechtfertigungsgründe auch gesetzlich festgelegt.
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  21. Tatsächlich, Kopf verkehrt herum halten geht, die App scheint einfach nur oben nach Haaren zu suchen. Etwas umständlich, und leider werden dann die Haare nicht mehr gefärbt, reicht also auch nicht für den Gesamteindruck.
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  22. Precht denkt sehr weit voraus. Was ja auch seine Profession als Philosoph im Wesentlichen von ihm erwartet. Und wer soweit voraus denkt, und auf der Basis viel über Lösungen nachdenkt, der verlässt die Ebene der meisten Leute im heute, welche noch nicht so viele Gedanken an die Zukunft "verschwendet" haben. Er hat derzeit aber eher das Problem, dass die meisten Menschen wohl keinen Sinn mehr für die Bedeutung der modernen Philosophie haben. Die rationale Ebene geht bei vielen Themen vollkommen verloren. Und ohne eine solche Grundstimmung der differenzierten rationalen Betrachtung hat ein Philosoph eben wirklich schlechte Karten. Besonders wenn daneben das komplette Gegenteil, nämlich ein Populist oder zumindest bewusst populistisch agierender Politiker sitzt und die anspruchsvollen Analysen des Philosophen in einem emmotionalen Kontext "zerrt" um so versucht Menschen aus der Reflexion zu reißen, bevor sie die Chance hatten mal über das gesagte vernünftig nachzudenken. Zumindest ist das oft mein Eindruck. Auch bei Diskussionsrunden mit Robert Habeck z.B. der ähnlichen Problemen ausgesetzt ist, aber schon mehr Menschen erreicht, weil er meinen Meinung nach eher ein pragmatischer Philosoph ist, was er ja als Politiker auch sein muss, beobachte ich das. Das ist für viele eben leichter zu greifen.
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  23. Ich habe jüngst Ehran, the Scribe mit einer Art elfischem Richard David Precht verglichen, der im 6. Welt Äquivalent zu Hart aber Fair zu so ziemlich allem eine Meinung hat - und nur ratlose Gesichter geerntet. :-)
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  24. Also ich denke man kann mit diesem Zauber seine Aura für einen oder mehrere Betrachter anders erscheinen lassen. Der Unterschied ist hier wahrscheinlich das man nicht die Aura maskiert, sondern den Geist des Betrachters verwirrt. Als Gegner ist die Maskierung sicher härter: 1. Bei der Illusion reicht ein Nettoerfolg und du kannst danach normal askennen weil du sie durchschaut hast, bei Maskierung brauchst du weit mehr Nettoerfolge um durch sie hindurchzublicken und auch Infos zu gewinnen. Du brauchst also bei der Illusion eine vergleichende askennen-Probe mit einem Nettoerfolg und kannst danach normal askenenn. Bei der Maskierung musst du diese Erfolge innerhalb einer Probe schaffen für das gleiche Ergebnis. 2. Maskierung unterliegt als Verteidigung keinen Limits 3. HGS wirkt sich stärker auf eine aufrechterhaltene Illusion aus (HGS als Malus auf die KS) als auf die Maskierungsprobe (HGS als Malus auf das Pool, wobei man hier sicher sogar darüber streiten kann, da es ja eine Widerstandsprobe ist, die oftmals weniger Mali unterliegen als "normale" Proben) 4. Maskierung muss nicht aufrechterhalten werden, sie läuft automatisch
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  25. Oder so ein Schneemotorrad/Motorschlitten... respektive eine Motocrossmaschine Das macht Mordsspaß.
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  26. Das ist ganz interessant. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass alteingesessene Spielrunden einen bestimmten Spielstil erwarten und insoweit fast konservativ sind. Ich habe in einer Traumlandesequenz einmal dies Spieler reihum gefragt, was passieren wird/wie etwas aussieht. Das war mein Versuch, einmal pbtA-Elemente bei Cthulhu zu nutzen. Da meinte ein Spieler: Ich weiß was das soll - wir können den Traum beeinflussen! - Die Erklärung machte mir klar, dass die Spieler mit ungewohnten Spielangeboten „überfordert“ waren und versucht haben, alles auf ein gewohntes Terrain zurückzuziehen.
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  27. So, mittlerweile habe ich den Band durchgearbeitet. Eigentlich bin ich recht zufrieden Totes Licht: Die äußerst negative Einschätzung der Video-Rezension kann ich nicht teilen. Klar, hier wurde nicht gerade mit der großen Kelle Innovation verteilt, aber das schadet dem Abenteuer nicht. Es ist ein klassischer Horrorfilm-Streifen und gerade, dass hier keine "Handlung" vorgekaut wird, sondern eine Melange aus Umweltgefahr/Mythosgefahr/Menschengefahr einfach zusammengemixt und dem SL präsentiert wird sorgt dafür, dass eine ganz individuelle Handlung entstehen kann. Wer einmal einen klassischen Horror-Streifen leiten möchte, der wird hieran sicherlich seinen Spaß haben. Schreie und Flüstern: Für mich und meinen Spielstil und für den Spielstil meiner Gruppe wird hier schon fast ein bißchen zuviel geboten . Es ist ein interessantes Abenteuer mit einem guten Plot, vielen Wendungen, viel Mythos und viel "Dreck". Das gefällt mir. Ich hätte halt weniger "Lust" darauf, mich mit den Nebenkriegsschauplätzen zu beschäftigen, aber dass sie angeboten werden, schadet ja definitiv nicht. Leider halten in meinen Augen die Illustrationen bei der Qualität der Abenteuer nicht so ganz mit. Da wurde früher für "NOW" noch ganz anders "gezaubert", finde ich. Hier sind keine Totalausfälle dabei, aber so wirklich stimmungsvoll finde ich sie nicht. MEIN Fazit: Ein guter Abenteuerband.
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  28. Danke Medizinmann. Ich werde es so probieren.
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  29. Ich spiele jetzt so viele Jahre (Jahrzehnte... Omg!) Rollenspiele. Ich habe in der Zeit für mich und für das Hobby viele wichtige Dinge gelernt. Die oberste Priorität von allen ist der subjektiv empfundene Spielspaß. Früher hatte auch ich ein zutiefst intensives Bedürfnis, dass erzählerische Realität (Fluff) möglichst genau durch die Regeln simuliert werden muss. Dieses Bedurfnis und diese Erwartungshaltung hat mir jedoch nachhaltig immer wieder ein System nach dem anderen verdorben, weil kein System je dieser Anforderung gewachsen war. Irgendwann habe ich verstanden, dass ich mir selbst das Leben schwer mache. Also habe ich begonnen, dass ganze mehr als (Brett-)Spiel zu sehen und weniger als zufallsgesteuerte Ereignissimulation. Das hat vieles einfacher gemacht. Und es war zudem enorm förderlich für den Spielspaß. Irgendwann habe ich aber wieder das Bedürfnis danach gehabt, dass eigentlich die Erzählung im Vordergrund stehen sollte, und Regeln eben genau diese Erzählung simulieren können sollten, bzw. die Erzählung selbst regeln sollten, statt die erzählten Ereignisse simulieren. Also habe ich mich intensiv mit narrativen Regelsystemen auseinander gesetzt. Diese Leidenschaft besteht bis heute (deshalb auch mein längerer Ausflug zu Shadowrun Anarchy). Narrative Systeme haben den extremen Vorteil, dass eben jedweder Fluff vollumfänglich und unbegrenzt durch die Regeln abgedeckt ist. Durch den einfachen Trick, dass nicht mehr Ereignisse der Spielwelt durch Regeln simuliert werden, sondern die erzählerischen Möglichkeiten des Erzählers (incl. der Spieler) geregelt werden. So braucht man nicht mehr für jeden Gegenstand eigene Regeln um dessen Verwendung komplett simulieren zu können (Crunch) sondern man benötigt nur Regeln, welche die Erzählung und Beschreibung eines allgemeinen Angriffs abwickeln, und die Erzählung und Kreativität des Erzählers bestimmt die Grenzen des Moglichen, nicht mehr die Regeln. Die entscheiden nur, ob die Erzählung erfolgreich endet und welche Konsequenzen daraus entstehen. Wie gesagt, diesen Aspekt mag ich bis heute sehr. Ich habe aber dennoch parallel dazu zu alten Simulations und Crunch Systemen zurückgefunden. Denn auch von derartigen Simulations Systemen geht ein eigener eher brettspielerischer Reiz aus, der viel Spaß machen kann. Dabei akzeptiere ich das Erzählung und regeltechnisch Abwicklung sich stark von einander unterscheiden können. Und das generell nicht die Regeln der erzahlerischen Logik folgen, sondern die Regelmechanik viel mehr die Möglichkeiten der Erzählung einschränkt. Zwar handelt es sich einerseits um eine Einschränkung durch sehr enge Vorgaben der Regeln, welche unmittelbar das Mögliche definieren und begrenzen, aber andererseits ergeben entsprechend weitergehend vercrunchte Regeln aus einer Brettspiel-taktischen Sicht heraus, so viele spannende Möglichkeiten, dass daraus ein ebenfalls großer Spielspaß entsteht. Ich empfehle daher auch Spielern sich entweder zu entscheiden, welche Art zu spielen sie bevorzugen, oder wenn sie an beiden Freude haben können, sich auf die jeweiligen Rahmenbedingungen konsequent einzulassen und nicht zu versuchen beides zu mischen. Willst du also Regeln die den kompletten Fluff uneingeschränkt abbilden können, brauchst du dafür ein narratives System, weil es genau darauf abzielt. Das kann dann auch sehr crunchig sein bzw. sehr komplex. Suchst du aber eher das taktische brettspielartigere System, ist z.B. SR5 genau das richtige für dich. Du musst dich dann aber auch ganz darauf einlassen und dir bewusst werden was du eigentlich genau möchtest. Was es aber quasi nie gehen kann, ist ein Simulationssystem mit großer taktischer Tiefe und viel Crunch, dass uneingeschränkte Freiheit bei der Umsetzung von Fluff ermöglicht. Das schließt sich quasi aus. Simulationsregeln begrenzen immer die Möglichkeiten deiner Beschreibung. Und narrative Regeln sind immer so allgemeingültig, dass es zu jeder Beschreibung eine passende Regel-Schublade gibt, in die man die Beschreibung rein packt und danach abwickelt. Nur dass dann regeltechnisch die Beschreibung des epischen Speerangriffs aus dem Fenster über dem Opfer genauso abgewickelt wird, als ein Pistolenschuss, ein Flammenstrahl Zauber oder roundhouse kick. Weil alles in die Schublade Angriff gesteckt werden kann. Und im wichtigen Gegensatz zu narrativen Regeln, muss man bei Simulations Regeln viel stärker auf dem Faktor Spotlight und Spielspaß achten. Denn würde man dem stark vercyberten Samurai erlauben in jedem Kampf mehrfach vor allen anderen dran zu sein, wäre das episch und würde perfekt in die Erzählung und Beschreibung passen. Die Abwicklung dieser vielen Angriffe würde aber im System dafür sorgen, dass der Samurai 90% des Kampfes alleine regelt, und erst dann ein anderer Spieler agiert, sofern dann noch Gegner übrig sind. Diese Flufftreue oder Spielwelt-Realitätstreue hat sich aber als der ultimative Spaßkiller in Shadowrun herausgestellt. Denn er hat alle nicht primär auf Kampf ausgelegten Chars zu krass aus Kämpfen ausgeschlossen und die Initiative unverhältnismäßig relevant gemacht. Was dazu geführt hat, dass Kämpfer abartige Initiative Werte erreicht haben, denn es war der mit großem Abstand wichtigste Stat. Und irgendwann wird dann sogar das unrealistisch. Wenn also in einem Shoot Out alle ihre Waffen auf sich gerichtet haben, und der mit der hoch gepumpten INI alle drei Gegner ausschaltet, bevor auch mit einer von denen einen Schuss abgegeben hat, obwohl sie zuvor quasi ihre Waffen auf einander gerichtet hatten... Dann wird das auch wieder komisch. Aber viel wichtiger war, dass die zwei Kumpels von INI Monster noch gar nicht im Raum gewesen sind, als das passiert ist weil sie noch nicht dran waren. Das ist eine Spaßbremse oder es führt dazu, dass nur noch vercyberte mit INI-Steigerung gespielt werden, weil man in einem Action lästigen Spiel eben gerne mitspielen will. Das Inisystem ist so wie es ist, OK und es funktioniert. Wenn man es als das sieht was es ist: eine Spielregel. Dein Beispiel mit dem alten Mann wurde konsequenterweise im SR5 übrigens so enden, dass er nicht zurück schlägt, sondern tot im Staub liegt, bevor er gemerkt hätte wie ihm geschieht. Das aber nur der Vollständigkeit halber. (Sorry für evtl. Text und Formatfehler. Getippt in der Pause auf dem Smartphone. Und am Ende viel mehr Text als ursprünglich geplant.
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  30. Der Reformentwurf ist übrigens ohne Anmerkungen durch den Rechtsausschuss des EU-Parlaments. Damit bleibt jetzt nur noch die finale Abstimmung des Parlaments selbst. Völlig unabhängig von den Argumenten wird, die Verabschiedung dieses Entwurfs die Wut vieler besonders jüngerer Menschen aus Europa verstärken. Sie werden die Beweggründe hinter dem Gesetz noch viel weniger begreifen. Was auch daran liegt, dass sich irgendwie auch mal wieder Niemand aus Brüssel oder der Landes-Regierungen, die das ganze ja ins Rollen brachten, wirklich die Zeit nimmt, diese mal verständlich zu erklären (was viel damit zusammenhängt, dass viele Verantwortliche hinter dem Gesetz kaum umfänglich begreifen, was sie da letztlich entscheiden und wie sich das auf den digitalen Alltag vieler junger Menschen heute auswirkt). Hier wären Interviews und Sendungen mit EU-Politikern, welche sich für die Reform stark machen, in Formaten auf den Plattformen mit einigen großen Persönlichkeiten dieser Plattformen sinnvoll gewesen um für das Gesetz zu werben, und evtl. Input mit zu nehmen. Das hätte aber schon viel früher hätte passieren müssen. Und das jetzt kurz vor der Europawahl und in politisch anspruchsvollen Zeiten, in denen innerhalb der EU viele populistische politische Kräfte versuchen, die EU entweder zu zerstören oder wirkungslos zu machen, um Leuten nationale Isolationspolitik wieder schmackhaft zu machen sowie Multilateralismus als schlimme Krankheit auszutreiben. Dieses Gesetz wird in seiner aktuellen Form eine pure Steilvorlage für eben solche Kräfte. Allein deshalb ist es in seiner jetzigen Form unbrauchbar. Ganz unabhängig von vielen - auch hier geäußerten - sinnvollen Gründen die für eine andere Regelung zur Sicherstellung von Urheberrechten und finanzieller Beteiligung von Urhebern, Verwertern und Verlagen an den Gewinnen der social Media Industrie sprechen.
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  31. Ein Hoch auf die Schwarmintelligenz.... Einen doofen Namensvorschlag machen und 10 Posts später hat man einen fertigen NPC . Danke.
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  32. Hamburg... https://www.atlantis-hamburg.de/ Güntherstraße 100 U-Bahn Wartenau (U1)
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  33. Fantasy-in Hildesheimer str 11 30169 hannover U-bahn ausstieg: aegidientorplatz
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  34. Und das Projekt heißt sogar Thor Ob CGL da Namensrechte geltend machen kann?
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  35. Schönes Geschäft haben Sie da, wäre doch eine Schande wenn dem etwas passieren würde.
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