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Showing content with the highest reputation on 06/17/2019 in Posts
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"Bin vom Streetpedia nicht begeistert." Warum kauft ihr euch das? Wo es doch nächsten Monat eine wunderschöne Neo-Anarchistische Enzyklopädie geben wird. Mit Extras. Als Hardcover für den Preis des US-PDFs! Also: Kauft Pegasus-Shadowrunbücher!8 points
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Da müsste man dann fast eher dem SL in GB danken, dass durch ihn diese Diskussion überhaupt erst aufkam. Aber ich bin auch sehr froh, dass alle Beteiligten vor allem die Meinungen anderer nicht unterbuttern wollen sondern den nötigen Respekt den anderen gegenüber zeigen. Insofern sage ich auch mal von meiner Seite: Danke für diese sehr interessante, fruchtbare und meiner Meinung nach auch extrem wichtige Diskussion.3 points
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Der, nennen wir ihn einmal "Exzess" darf einfach kein Selbstzweck sein. Es muss stimmig in das Abenteuer und seine Thematik passen. Horrorsplatterpornogore erkennen 99% der Spieler doch als Schauwert und rümpfen die Nase oder rollen mit den Augen. Mehr als ein "Angeekelt-sein" wird man als SL dadurch nicht mehr erzeugen können. Meine Erfahrung hat auch gezeigt - weniger ist mehr, ganz nach Lovecrafts Credo! Das was nur halb angesprochen und angedeutet wird, baut sich als Horror beim Spieler besser auf. Oder es sind schlicht und ergreifend die kleinen Dinge in einer Szene, die "falsch" sind, welche dann richtig Wirkung zeigen.3 points
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Wie schon erwähnt finde ich den Diskussionston hier auch deutlich angenehmer. Bisher waren sich aber auch glaube alle ziemlich einig, dass auf öffentlichen Cons nicht unbedingt alles geht bzw. alles gespielt werden sollte. Ich möchte an dieser Stelle aber nochmal darauf hinweisen, dass es sich im UK bei der Runde die die ganze Diskussion ausgelöst hat NICHT um "Tales from the Loop" (80er Jahre Teenager a la Stranger Things) gehandelt hat sondern um "Things from the Flood" das deutlich düsterer und härter ist, auch wenn man auch hier Teenager spielt. Das macht mMn schon nochmal nen Unterschied. Also rein mutmaßlich würde ich sagen, dass es daran liegen mag, dass hier die Diskutanten eher an einem Strang ziehen. Wenn Abweichungen in Meinungen nicht so groß sind, dann fällt es einem auch leichter diese zu tolerieren. Im Tanelorn-Forum sind ja einige sehr extreme Positionen vertreten. Da werden Wörter wie "Entmündigung" in den Mund genommen. Hinzu kommt natürlich auch, dass man mit Ausdrücken "Aufgesetzte Empörung, heuchlerisch, verlogen" das ganze auch noch anheizt.... Das Problem dieses miesen Diskussionsstils besteht jedoch auf jeden Seiten der Diskutanten. ich finde es genauso grenzwertig, Menschen die mit härteren Themen nicht so ein Problem haben und diese durchaus im Rollenspiel als vorstellbar erachten automatisch auf die Schiene "du Schwein" zu schieben...ich meine...es heißt ROLLENspiel...oder? Andererseits sind Leute die härtere Themen nicht gut finden deswegen ja nicht gleich miese Rollenspieler, die "nichts aushalten". Deshalb bin ich für eine differenzierte Betrachtung, alles andere wird diesem ziemlich heiklen Thema null gerecht. Für Cons mit unklarem Publikum gebe ich dir recht. Aber ich stoße mich leider wieder an einem Satz von dir "aber das ist etwas völlig anderes .. als wenn der SL es einem SC antut." Ich weiß nicht, warum das so einen Riesenunterschied macht, wenn die SCs den NSCs alles antun dürfen aber lege ja nicht die Hand an die SCs? Also, immer noch davon ausgehend, dass wir uns hier hauptsächlich über Horror-Rollenspiele und Verwandtes unterhalten... dann dürfte ich eigentlich den Charakteren meiner Spieler gar nichts antun...meine Spieler wollen aber, dass ihre SCs etwas angetan bekommen (ja, wirklich!). Deshalb spielen sie Cthulhu (sonst würden sie DnD oder DSA) spielen. Ich bin nach wie vor bei dir, dass man das nicht alles in extenso ausspielen muss. Aber ich stelle mal (freundlich!) provokant die Frage, warum sollten die SCs in einem Horror-RPG vor mir sicher sein (und nochmal zur Sicherhheit: die SCs, nicht die Spieler!). Ich würde NIEMALS bei einer Spielerin, die im RL sexuell bedrängt oder gar vergewaltigt wurde sowas mit ihrem SC machen. Aber grds. tue ich das, was ich mache ja ganz klar dem SC an und der SPIELER kann im Gegensatz zu seinem Charakter im allerschlimmsten Fall ja auch jederzeit stoppen, was da passiert (Zuruf, XCard, whatever)... denn es ist ja eben ein Spiel. Ich weiß nicht, ob ich meinen Gedanken so einigermaßen transportieren konnte, ich hoffe, ihr versteht was ich meine. Das sind eben zwei Ebenen. Thema Zensur: Weil Filme verkauft werden und man sicherstellen will, dass niemand dabei zu Schaden kommt. Weil Rollenspielrunden halt nicht zensiert werden können (und das ist auch gut so...). Bin immer noch der Meinung, dass mit ausreichenden Warnungen wie Lexx sie ja schon erwähnt hat oder der Angabe bestimmter Trigger das durchaus möglich ist. Es muss aber sicher nicht sein. Und ich persönlich finde kranke, bizzare Szenen durchaus mal gut - wenn sie eben genau das sind: gut und stimmig gemacht. Wie Seraph schreib, das soll kein Selbstzweck sein, sonst berührt es auch nicht und ist eh witzlos. Ein Beispiel noch: früher war es mal ne Weile sehr beliebt, in Szenarien Frauen mit Mythoswesen schwanger gehen zu lassen. Da gibt´s gleich ne Handvoll Szenarien dazu (möchte jetzt nicht spoilern, weil mir gerade nicht mehr einfällt wie der Spoilertag geht....). Die (zumeist) männlichen Autoren haben sicher auch nicht darüber nachgedacht, dass das für eine Frau auch ein ziemlich übles Thema sein kann. Klar, das betraf in der Regel (nicht immer...) NSCs... aber das kann bei einer Frau durchaus genauso grenzwertig ankommen wie manch anderes Thema. War trotzdem sehr beliebt. Hat keinen gestört. Wäre mir durchaus ne Triggerwarnung wert...2 points
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Ich glaube, wir sollen hier ganz dringend sirdoom und seine Erfahrungen hinsicht MET2k, US-Autoren und einer geiwssen Marine-Einheit nochmal ans Tageslicht holen. SYL2 points
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Das ist hier auf die Streetpedia bezogen: Aber gilt natürlich für ein Wiki genauso. Ich musste dann an die legwork-Tabellen mit ihrem gestaffelten Wissen denken. Und ich frage mich, wie komplex es eigentlich wäre, einem Artikel eine Zusammenfassung (als Spielhilfe hinter den Endnoten) zu geben, wo sehr kurz für unterschiedliche Personenkreise/Milieus angedeutet wird, was sie zum Artikelthema wissen, wenn überhaupt.2 points
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@Tegres: Du hast natürlich recht, bei SAW 1 und SAW 2 wusste ich auch, dass diese nicht indiziert sind. Wie das im einzelnen genau ist, mag ich gar nicht zu beurteilen, aber es gibt halt auch Filme (nicht SAW), welche vollständig verboten sind und damit auch nicht käuflich erworben werden können. Ob eine Zensur bei Filmen was bringt oder nicht, mag ich nicht beurteilen. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man meiner Meinung nach nicht zweierlei Maß anlegen sollte. Ansonsten bin ich mit meiner sehr subjektiven und persönlichen Meinung auch auf dem folgenden Standpunkt: Wenn ich schocken will, muss ich nichts extremes nehmen (ist meiner Meinung nach schlechter Stil). Ein Film bei dem ich mich damals wirklich gegruselt hatte, war Alien. Einfach weil es auch nicht immer so genau zu erkennen war, weil man nicht wusste wo die Leichen waren.... Das Unbekannte gruselt mehr als Gedärme.... Kurz zu dem konkreten Fall: Das Kot-Verschmierte hatte der Spielleiter wohl vergessen zu erwähnen, nicht jedoch die Schmerzen im After. Dadurch kamen die Spieler zu dem Schluss, dass die Charaktere sexuell mißbraucht worden seien. (So hab ich es verstanden) Der SL hatte auch keine Cthulhu-Runde geleitet sondern wohl Tales from the Loop. Wobei dieses Szenario auch nicht typisch für Tales from the Loop ist.2 points
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Ich wollte, als das thema hier anfing auch saw als vergleich heranziehen. Die eingangs beschriebene szene ( mit kot beschmiert, nackt am stuhl gefesselt) hat für mich persönlich genauso wenig mit horror zu tun, wie die saw-reihe....ich meine, ein paar leute die wie hamster von einer maschine/ "falle" zur nächsten rennen ist jetzt wirklich nichts horrormäßiges... Und meine frau und ich haben so ziemluch jeden kram hier stehen: von saw- zu zombie-,von kanibalen- bis 80er serienkillerfilmen. Wie kasi1971 geschrieben hat, hat so ne szene wie oben beschrieben in meinen augen null mehrwert. Vor allem auf ner con. Da hätten z.b. die charaktere genausogut gefesselt im kreis sitzen können und mitansehen müssen,wie einer ihrer freunde ein parasiten hinters auge gesetzt bekommt. Mit der zensur ist das so ne sache. Bei filmen bringt es heutzutage in zeiten des www recht wenig. Selbst ich hatte früher ohne internet kaum probleme an bestimmte filme zu kommen. Was in den eigenen vier wänden gespielt wird, ist jedem sich selbst überlassen. Aber in der öffentlichkeit, sollte es schon gewisse regeln geben bzw. der SL etwas zurückhaltener spielen. Es kann ja auch mal neulinge an den spieltisch treiben,die sich dann fragen, was h.p.lovecraft mit kotverschierten,hundert vergewaltigten jungfrauen zu tun hat. Und damit bin ich wieder am anfang: wenn ich mich gruseln will, guck ich nicht saw ider hellraiser, sondern poltergeist oder sinster....oder rtl2 ;-) In diesem sinne2 points
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Zufallsbegegnungen und Ergänzungen für die Dämmerlande in „12 Apostel“ Hier sind meine Notizen, die ich mir noch ergänzend zu den Dämmerlanden aus dem Abenteuer "12 Apostel" gemacht habe, um diesem Teil noch mehr Fleisch zu verpassen. Vielleicht helfen sie euch ja. Anfangsausrüstung Um die Charaktere noch etwas widerstandsfähiger zu machen, kann man ihnen folgende Gegenstände mitgeben: Stahlpanzer und Helm aus Weltkrieg (Panzerung 2 an Kopf und 5 an Torso)2 StielgranatenMP Bergmann mit einem vollen MagazinMauser-Gewehr mit Zielfernrohr mit der üblichen FehlfunktionswahrscheinlichkeitDämmerlandkompassSonstige Gegenstände zum Plündernabgesägte doppelläufige Schrotflinte mit 4 Schuss2 Kanister mit DieselMG 08/15 mit halbem Magazin (Werte wie Lewis Mk I)SchutzbrillenGasmaskenLedermäntel3 selbstgebaute SpeereLuger-PistoleSchwarzpulverpäckchen und selbstgebaute Schwarzpulvergranate (Werte wir Splittergranate)Begegnungen in den Dämmerlanden Diese Begegnungen können entweder zufällig bestimmt werden oder in einer bestimmten Reihenfolge aufgefahren werden. Schwingen in der Stille (Abenteuer S. 59) Begegnungswahrscheinlichkeit: 10% + 10% pro „Zeit“ 50%-Wahrscheinlichkeit, dass beide Piloten als Aschegänger (Abenteuer S. 54) wiederauferstehen Kampf mit ihnen kostet Zeit Plündern kostet Zeit und bringt 2 St. Etienne 8mm-Revolver (Spielwerte wie 9mm Revolver) mit jeweils vollem Magazin3x Zwieback, 1x Trockenfleisch2 SchutzbrillenFlachmann mit SchnapsElektrik aus Flugzeug auszubauen kostet Zeit und erfordert eine Probe auf Elektrische Reparaturen Sonstige Teile abzubauen kostet Zeit und erfordert eine Probe auf Mechanische Reparaturen Wrack am Wegesrand von einem Laster und zwei Autos von Buschkleppern, die Wracks brennen noch leicht, stammen von Angriff von Blumenkindern Begegnungswahrscheinlichkeit: 10% + 10% pro „Zeit“ 10%-Wahrscheinlichkeit von kleiner Explosion (2W6 Schaden in unmittelbarer Nähe, erfolgreiches Ausweichen halbiert Schaden) 50%-Wahrscheinlichkeit verwundeten und wehrlosen Buschklepper zu finden, Interaktion kostet Zeit Plündern kostet Zeit und bringt 3 selbstgebaute Speere2 Sprengspeer (2W6 + 1 Schaden)Ein Schwarzpulverpäckchen und eine selbstgebaute Schwarzpulvergranate mit Lunte2 Dosen EintopfKleine Fluchten (Abenteuer S. 59) Begegnungswahrscheinlichkeit: 10% Angriff von zwei Lastwagen der Blumenkinder (Abenteuer S. 55), jeder Lastwagen hat einen Fahrer und zwei Kämpfer, die zunächst ihre Blitze schleudern und dann auf die feindlichen Fahrzeuge springenAus einer Ruinenecke steigt plötzlich Rauch hervor. Ein Hund von Tindalos (GRW S.303) stürzt sich aus dem nichts auf einen Trosser (keinen Charakter).Kommen die Charaktere an einen Schauplatz an und/oder lassen sich Zeit, sodass sich die Wahrscheinlichkeit für eine Begegnung ändert, wird gemäß der Wahrscheinlichkeit mit einem W100 ausgewürfelt, ob es überhaupt zu einer Kampfbegegnung kommt. Wenn ja, wird mit einem W8 auf der unten stehenden Liste gewürfelt. Gab es eine Begegnung bereits einmal, kann erneut gewürfelt werden. Kommen sie zum Beispiel an das Flugzeugwrack gibt es zu 10% eine Begegnung. Bleiben sie dort, weil sie das Wrack plündern wollen, wird erneut gewürfelt. Diesmal beträgt die Wahrscheinlichkeit für eine Begegnung 20%. Kampfbegegnungen Ein Diener der Äußeren Götter (GRW S. 291) mit den Zaubern Verdorre Gliedmaße (GRW S. 260) und Vernichte Getreide (GRW S. 261)Kriechende Wurzeln (Abenteuer S. 60)Hund von Tindalos (GRW S. 303), hat es auf anderen Trosser abgesehen (sonst zu krass)3 + 1W3 Buschklepper (Abenteuer S. 54)1 + 1W4 Blumenkinder (Abenteuer S. 55)3W12 Aschegänger (Abenteuer S. 54)Extremer Ascheregen und Flockensturm (Abenteuer S. 54)Blitze zucken am Himmel, wenn nicht unmittelbar die Flucht angetreten wird, dann MA-Probe, bei Fehlschlag Treffer mit Blitz von Azatoth (Abenteuer S. 55)Namen für Buschklepper Männer BerndFranzFredHansJopMaxFrauenEmmyLouSpitznamenGott (für Gottfried)HeizerOberstPaukerNamen für andere Trosser Männer AlbertEmilErichHeinzHelmutKarlFrauenAnnaMariaMarthaSigrunHindernisse für Verfolgungsjagden im DämmerlandAschegänger, die Straße versperren: Autofahren-Angriff oder FernkampfAutowracks: Barriere mit 10 TPBäume, deren Äste ausschlagen: schwere Probe auf Autofahren bzw. AusweichenBäume, umgefallen: Probe auf Autofahren bzw. SpringenGraben: Probe auf Autofahren bzw. SpringenHügel, steil: Probe auf Autofahren bzw. KOKrähenfüße: Verborgenes ErkennenKreuzung: Probe auf OrientierungSchlaglöcher: Probe auf STSteinhaufen: schwere Probe auf Autofahren bzw. normale Probe auf KletternWurzelgestrüpp: Barriere mit 5 TP (für Auto) bzw. GE-Probe (zu Fuß)2 points
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Hallo zusammen, der Autorenleitfaden wurde runderneuert und hat insbesondere in den Details viele Änderungen. Die Auffindbarkeit von Infos sollte sich gesteigert haben. Liebe Autoren, die noch nicht zum Team gehören und insbesondere jene, die das schon tun: Ab sofort beachten, wie es jetzt ist :-) HIER einfach "Leitfaden" anklicken. Es ist bereits der von 2019 (momentan würde in der Übersicht die Überschrift noch nicht aktulisiert, es ist aber wirklich der Neue.)1 point
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Laut diesem paper ist der menschliche Anteil an der Biomasse der Erde bei 0,01% (zehnmal so viel wie wilde Säugetiere, halb so viel wie Nutztiere, ein Zehntel der Fische, ein Tausendstel der Bakterien, ein Siebentausendstel der Pflanzen). https://www.pnas.org/content/115/25/6506 https://www.pnas.org/content/pnas/115/25/6506.full.pdf1 point
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Ich weiß nicht irgendwie habe ich nun das Gefühl ich müsste mir jetzt nächsten Monat unbedingt das https://pegasusshop.de/?thisoperationid=3&Action-Display-Detailansicht=45073Gkaufen, vor allem auf deutsch und als Hardcover zum Preis des US-Pdfs! Mit dem Sparkling Blend im Pfeifchen, Teetroll1 point
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Von Angesicht zu Angesicht würden sich die meisten bestimmt gesitteter unterhalten. Ich war am Wochenende zum ersten Mal seit laaanger Zeit wieder auf einer Con, der Nordcon. Da lief es zwar auch gesittet ab, allerdings ist mir aufgefallen, dass sich doch viele unterschiedliche Typen in der Szene tümmeln. Da kommt man halt oft nicht auf einen gemeinsamen Nenner, gerade wenn es um extremere Ansichten geht. Gerade deshalb würde ich die hier diskutierten Exzesse nie auf einer Con präsentieren.1 point
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Wow, kann mich meinen vorpostern, welche die tolle Gesprächskultur im Forum lobten, nur anschließen! Jeder Beitrag hier ist, finde ich, super interessant und ich mache mir andauern notizen ^^ (zum Beispiel die "x card"-idee , welche Argant1800 erwähnte, fand ich super und auch die hinweise von Lexx sehr hilfreich) In diesem Sinne, danke @kasi1971 fürs erstellen eines so wichtigen und fruchtbaren Topics!1 point
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Wie ich schon sagte, Verschwörungen gibt es und gab es immer wieder. Was deutlich wird, wenn man es eine verborgene Absprache nennt. Es gibt nicht die eine Verschwörung und gab sie auch nie. Die Begriffe Verschwörung und Verschwörungstheorie sind Kampfbegriffe und werden dazu eingesetzt, unser rationales Denken auszuschalten und auf den Spinnermodus umzuschalten.1 point
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Nur fehlt für die Verschwörung immer noch das Merkmal der verborgenen Absprache, weil der Zionismus ingesamt doch recht offen agiert hat. Siehe das zitierte Werk des (modernen) Bewegungsgründers. Also der Staat Israel hat sich vermutlich mehr mit anderen Staaten und Gruppen verschworen als davor die Zionisten, die ihn gegründet haben.1 point
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Kann ich von mir eigentlich nicht behaupten. Entweder habe ich primär mit Freunden gespielt, oder aus den regelmäßigen Mitspielern wurden sehr gute Bekannte oder Freunde mit der Zeit (oder sogar die engsten Freunde und wie bei mir z.B. auch die Ehefrau ^^). Die über die ich nie viel erfahren hatte, waren immer nur kurz Mitspieler bei mir. Und von wegen System. Weil meine Fantasy-System Stammrunde (das System wechselt regelmäßig, nur das Prinzip Fanasy Setting bleibt in der Runde) nun wieder DSA 5 spielen will, habe ich mit viel Zähneknirschen zugestimmt. Und ich werde sicher regelmäßig über den Unssinn den Kopf schütteln, wärend wir spielen. Aber ich mach halt mit, eben weil die Leute mit denen ich spiele und das Setting letztenendes eben doch deutlich wichtiger sind als das System. Und gerade weil ich mich gerade wieder so viel mit DSA beschäftigen muss, und eigentlich nie wieder spielen wollte, ärgere ich mich jeden Tag neu über so viele für mein Verständnis schlecht gelöste Dinge in DSA5. Eigentlich sträubt sich in mir alles gegen das System, aber am Ende wird es trotzdem in Summe Spaß machen, weil ich sehr gerne mit den Leuten aus der Gruppe spiele und schon fast seit 20 Jahren immer wieder spiele. Außerdem mag ich Aventurien immer noch. In den meisten Gruppen hätte ich aber einfach gesagt, neee... dann ohne mich Leute. Daher werde ich über die vielen (für mich persönlichen) Störfaktoren von DSA so oft wie möglich versuchen hinwegzusehen. Soviel also mal zum Thema ob das System wirklich so wichtig ist.1 point
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Naja, ob ehemalige Mitarbeiter eine gute Quelle für neutrale Berichterstattung sind... solange da nicht eine größere Gruppe von ehemaligen Mitarbeitern aus dem gleichen Grund (Überbelastung und Ausbeutung) gegangen sind und darüber berichten bin ich da generell vorsichtig. Einzelne ehemalige Mitarbeiter sind nahezu immer individuell fustriert und deren Äußerungen in der Regel selten besonders objektiv. Aber wer in der Softwareentwicklerbranche in Europa oder den USA derzeit ernsthaft von Ausbeutung spricht, sorry, mein Verständnis ist da leicht begrenzt. Ich arbeite selbst in der IT. Aber ein bisschen Verhälnismäßigkeit sollte schon gegeben sein. Zudem lässt sich wirklicher Druck und effektive Ausbeutung sowieso nur aufbauen, wenn mit dem Arbeitsplatzverlust ein Sturz in die Armut sehr wahrscheinlich ist. Und das ist in der Softwareentwicklungsbranche allgemein und in der Gamingindustrie im Speziellen einfach kein realistisches Szenario derzeit. Überall wird Personal gesucht. Ich klage Zustände bei Leiharbeitsfirmen, Speditionen, Paket- und Briefzustellern und diversren Industrie und Handwerksbranchen massiv an. Aber nicht bei Softwareentwicklern. Dort kann man sicherlich noch sehr vieles sehr viel besser machen und die Arbeitsbelastung gerade im Endspurt in Projekten verlangt viel, aber nochmal: Ausbeutung geht anders, ganz anders. Und ich bin weiterhin davon überzeugt, das Studios unter größeren Konzernen wie EA ganz anders "ausgepresst" werden als bei einem eigenständigen Studio wie CDPR. Stressige Arbeit und zu viel Volumen für zu wenig Personal ist leider üblich heute und sicherlich kein Zustand, den ich besonders positiv finde oder deren Konsequenzen ich klein reden will. Aber bei der aktuellen Crunch-Debatte in der Gamingindustrie geht mir so ein bisschen die Realation und Verhältnismäßigkeit verloren, wenn ich von Ausbeutung lesen muss. Und irgendwie fließt da so ein unterschwelliger Vorwurf mit, dass man mit der Unterstützung solcher Studios auch deren Praxis unterstützen würde, wenn man sich nicht gleichzeitig öffentlich darüber aufregt, dass dort die Entwickler derart in die Mangel genommen werden. Aber in einen CP2077 Thread gehört das meiner Meinung wirklich nicht rein.1 point
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Ist ein echt interessantes Thema. Ich persönlich bin da extrem abgehärtet, wenn nicht sogar ziemlich stumpf. Ich merke auch wenn ein Szenario eigentlich mehr wagen wollte aber dann im späteren Verlauf gebremst wurde. Wenn ich auf Messen für Pegasus am Stand leite, dann habe ich automatisch die "ab 16"-Bremse drin. Auf Cons verwende ich, wenn nötig, den angepassten Warnhinweis, den Henning Poehl vom Cthulhu Webshop immer bei seinen Runden verwendet: ALLGEMEINER HINWEIS: AB 18 Die Charaktere, die in diesem Abenteuer gespielt werden, können entweder selbst perverse und "kranke" Neigungen haben, welche die Abgründe menschlichen Verhaltens zeigen. Sexuelle Gewalt, traumatisierende Schicksalsschläge und psychische Erkrankungen können ebenfalls thematisiert werden. Wer sich für die Runde anmeldet, sollte bereit sein so etwas mitunter zu spielen bzw mitzuerleben. Ich frage in der Regel ab, welche Tabu-Themen man als Spieler hat. Damit bin ich eigentlich immer ganz gut gefahren und es geht über das "ab 18"-Label hinaus. Als letzte Methode, betreibe ich mit den Spielern bei solchen Runden vorher etwas Smalltalk und lasse unterschwellig als Test ein paar Themen einfließen um die Reaktion darauf zu beurteilen. Jemand der auf eine Geschichte bei der eine Frau in ihrer Wohnung beinahe vergewaltigt wurde, aber der Nachbar mit heldenhaften Einsatz den Täter überwältigen konnte, mit einem "Oh Gott, das ist ja furchtbar" oder gar nicht reagiert, gebe ich nicht den Charakter der im Hintergrund stehen hat dass er als Kind missbraucht wurde. Den gebe ich dann eher dem Spieler der "Hui, da hatse aber Glück gehabt" sagt. Ich weiß, eher Küchenpsychologie, aber manche rücken mit ihren Traumas selbst bei dem Vorgespräch nicht raus. Verständlich, würde ich auch nicht unbedingt machen. Wenns um Tabus geht, finde ich sowieso, dass der Mensch das schlimmere Monster ist (ich weiß, abgedroschen) und bin da eher Fan von solchen Szenarien. Habe deswegen auch einen Szenarioband auf Kickstarter unterstützt, der sich mit solchen Themen auseinandersetzt wo es eher um Sexismus, Rassismus und anderen menschlichen Makeln geht. Der Mythos ist da nur ein Katalysator. https://www.kickstarter.com/projects/golden-goblin-press/an-inner-darkness-for-7th-edition-call-of-cthulhu?ref=user_menu Was ich nicht leiden kann, wenn die Auflösung einer Geschichte sagt "Ja, er hat sie nur vergewaltigt und zerstückelt, weil er von Wesen/Zauber XY gezwungen wurde und er nicht Herr seiner selbst war". Das finde ich dann viel grenzwertiger, weil dass mMn eine ganz feige Ausrede des Autors ist und die Sache dann irgendwie verharmlost und nicht ernst nimmt.1 point
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Der erste Teil vonm FF7 Remake soll ja nur in Midgard spielen. Und das kann als Cyberpunk/Magic-Metropole schon sehr gut mithalten, wie man im Trailer sieht. SYL1 point
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Dazwischen wurde es für The Witcher 3 abgezogen und hatte damit eine jahrelange Pause (für den Crunch in TW3...). Die eigentliche Entwicklungszeit von CP77 ist also weitaus kürzer, was der Zeitraum von 2012 bis 2020 vermuten läßt. Und nein, man sollte bitte nicht EAs Bullshit-Definition von GaaS mit dem verwechseln, was ursprünglich darunter verstanden wurde (und was auch in vielen Spielen korrekt und erfolgreich umgesetzt wurde). Da gibt es leider sehr unterschiedliche Meinungen, unter anderem auch das berüchtigte "Ex-Mitarbeiter packt aus". (es gibt noch zahlreiche andere Videos dazu) Das Problem ist natürlich wie immer die Frage nach der Perspektive und Glaubwürdigkeit. Nein. Es spricht für einen guten PR Manager, der dem Management jetzt nahegelegt hat, als reumütiger Entwickler aufzutreten, der so schweren Herzens die Leute crunchen lies für DAS PERFEKTE SPIEL. Sorry, daß es so negativ klingt, aber CDPR, genau wie andere Entwickler, hatte jahrelang kein Interesse daran,irgendwas zu ändern. Nur als die soziale Shitstormwelle anfing auch in deren Richtung zu schwappen, wurde reagiert. Das gleiche bei Bioware, EA, Schneesturm, Rockstar etc. Das ist sicherlich korrekt und das war auch nicht meine Absicht (es ist nur halt eine CP77 Diskusison) - nur sollte man halt auch bei CDPR, so phantastisch deren Spiele auch sind, so sehr auch die Hoffnungen auf CP77 ruhen und so sehr kundenorientiert ihr Geschäftsmodell ist, nicht einfach den Heiligenschein aufziehen, nur weil es CDPR ist. SYL1 point
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Zudem hat CDPR nun auch öffentlich deutlich gesagt, dass sie das Thema nicht kleinreden wollen und aktiv versuchen werden unnötigen Crunch in den Endarbeiten zu vermeiden. Dennoch wäre es, laut Aussage der Geschäftsführung von CDPR, eben nicht zu vermeiden, das einige Mitarbeiter in den letzten Wochen und Monaten vor Release mehr beansprucht würden. Sie wollen aber - laut deren Aussage - die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter möglichst nicht über Gebühr, überstrapazieren. Das klang für mich zumindest fair und ehrlich. Da CDPR auch an keinem der ganz großen Publisher dranhängt und selbstständig agiert, kauf ich ihnen zumindest die Absicht auch ab. Zumal sie dafür bekannt sind, keine übertriebenen Deadlines zu setzen und nicht all zu früh ein Releasedatum verkünden. Und das sie wenn notwendig ein einmal geäußerten Releasedatum auch nochmal verschieben, wenn sie nicht zufrieden sind mit dem Ergebnis. All das spricht für etwas vernünftigere Verhältnisse in der Entwicklung dort. Man hat in der Vergangenheit deutlich gesehen, wie die Qualität von großen Studios den Bach runter geht, nachdem sie z.B. von EA geschluckt wurden. Ich bin davon überzeugt, dass dort die Zustände wirklich erhwblich ätzender geworden sind. Und in künstlerischen Jobs derartige Rahmenbedingungen zu schaffen ist oft ein Garant für miesere Ergebnisse, aber eben auch niedrigere Preise und häufigeren Output. Aber wenn man sich mal BioWare anschaut, sieht man wie das wird. Ich finde CDPR sollten nicht als besonders schlechtes Beispiel in dem Zusammenhang hervorgehoben werden. Das kommt mir nicht verhältnismäßig und fair vor. Bei EA Studios erscheint mir das gerechtfertigter, auch wenn ich mir anschaue, was mit einst großen Entwicklern passiert, wenn sie erstmal in die EA Mühlen geraten sind. Ich denke die Qualität eines Spiels nach Release gibt durchaus Aufschluss darüber, unter welchem Druck und Crunch die Entwickler gestanden haben müssen. Daher kommt meine Einschätzung.1 point
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Ja, es ist auch verdammt schwierig, Grusel zu erzeugen. Und weil das so schwierig ist, versuchen es manche mit Szenen, die jedenfalls etwas anderes auslösen können. P.S.: Ich hatte einmal einen Spieler in einem Now-Szenario, der sich durch die von mir gewählte Gothic-Hintergrundmusik an eine schlimme Phase seiner Jugend erinnert gefühlt hat. Das hat ihn so madig gemacht, dass er mich gebeten hat, diese Musik auszustellen. Davon wusste ich nichts. Und gegruselt hat er sich auch nicht. Es war ihm schlicht unangenehm.1 point
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Wen wunderts, wenn die BWLer einen Termin ansetzen und die Entwickler den Scheiß ausbaden müssen xD1 point
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Kleine Klugscheißkorrektur zu SAW (sorry): SAW, SAW II und Jigsaw sind alle ganz normal ab 18 Jahren freigegeben. Der Rest der Reihe bis auf SAW III hat keine FSK-Freigabe, ist also indiziert. Sie dürfen aber ungeschnitten verkauft werden, allerdings halt "unter der Ladentheke". SAW III ist in der geschnittenen Fassung indiziert, aber legal. Die ungeschnittene Fassung gilt hingegen als bedenklich, es kam aber nicht zu einer Beschlagnahmung.1 point
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Man kann grundsätzlich alles spielen und darstellen. Da aber die Vergangenheit und Lebenserfahrung von allen Spielern nicht immer bekannt ist, gibt es die sogenannten X-Cards (eine Art Joker), die jeder Spieler einsetzen kann, wenn er mit der aktuellen dargestellten Situation in Verlegenheit gebracht wird.1 point
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Weil das ein lächerlicher Begriff ist. Eine zionistische Verschwörung? Zionistisch in dem Sinne, dass der Zionismus sich für das jüdische Volk einsetzt? Das ist Quark, denn der Staat Israel existiert bereits. Keine Verschwörung nötig. In dem Sinne, dass die Juden alles mögliche andere versuchen? Klar antisemitisch. Und zwar, weil es reale Probleme nur im Hinblick auf jüdische Beteiligung untersucht. Der Unsinn von der jüdischen Finanzelite beispielsweise: Klar, das Finanzsystem ist hochgradig verstrickt, korrupt und unmoralisch. Aber man tut der Deutschen Bank schon arg unrecht, wenn man das nur Personen wie irgendwelchen Rothschilds unterschiebt. Sind christliche oder nicht religiöse Akteure etwa besser? :D1 point
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Also nur zur Sicherheit (damit es bitte bitte nicht eskaliert): Das folgende ist meine ganz persönliche subjektive Meinung. Die Filmreihe "SAW" wurde erwähnt. Meines Wissens gibt es diese allerdings nicht ungeschnitten in Deutschland zu erwerben, da es ein Gremium gibt, welches gewisse Filme auf den Index setzt bzw. gänzlich verbietet (z.B. "Muttertag"). Ich persönlich sehe halt auch keinen Grund, warum bei Filmen eine Zensur (absolut wertneutral gemeint) angesetzt werden soll, während man bei Rollenspielen Narrenfreiheit hat. Unterm Strich (und das ist echt meine persönliche Meinung) bin ich da ganz bei koelt. In meinen Augen haben bestimmte Themen auf einer öffentlichen Con nichts zu suchen (gewisse Ausnahmen mag es da geben). Ich persönlich bin allerdings auch kein Freund davon, Spieler mit möglichst bizarren, kranken Szenen zu schocken. Das ist für mich ein schlechter Spielstil...1 point
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na ich schrieb ja eingangs das ich euch meine Meinung präsentiere. ich seh halt keinen großen mehrwert spielercharaktere zu foltern und zu vergewaltigen, ich glaube nicht das die betreffende person der das grad passiert einen mehrwert davon hat , sicher wenn die mal gefangen sind und Implantate oder so eingesetzt werden oder weil sie ein gift eingeflößt bekommen wofür sie nur das gegenmittel erhalten wenn sie den auftrag ausführen ist soweit in ordnung weil es zielführend und recht shcnell vorbei ist .. ich meine ich spiel auch wh 40.000 und da gehört folter dazu um überhaupt inquisitor zu werden das wird bei uns aber nicht ausgespielt sondern einfach geskipt.. Bei npcs ist es was anderes weil da die SC entscheiden können wie sie damit umgehen .. und natürlich foltern SC auch mal gern selber Ja ich kenne viele SR wo die Spieler folter als informationsbeschaffung benutzen.. aber das ist etwas völlig anderes .. als wenn der SL es einem SC antut. Also mein Fazit ist eben : szenen wo die spieler nicht wirklich handeln können plus ein grenzwertiges Thema finde ich persönlich absolut nein. ich kann mir halt schwer vorstellen das jemand spaß daran hat wenn sein char vergewaltigt wird und nichts dagegen tun kann ... gleiches gilt mit ausufernder folter UNd gerade auf Cons ist die Gefahr größer Leute mit solchen Szenen eher abzuschrecken als anzusprechen so denk ich mir das , dann lieber einfach weglassen und lieber einmal mehr lachen als jemanden ein trigger zu liefern .. man weiß ja auch nicht was die leute schon erlebt haben mit denen man spielt und allein der gedanke jemanden dabei zu haben dem sowas schreckliches schon erlebt hat das wieder durch ein "dummes" spiel aufzuwärmen ..njaaa1 point
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Bei Warhammer gab es, meine ich, den Torturer als Beruf ;-) Bei dem Abenteuer Die Burg aus Die Bestie habe ich auch meine Spieler (also deren Investigatoren) durch Hauptmann foltern wollen. Sie hatten aber noch einen Diener dabei, der dann anstelle der Investigatoren gefoltert wurde, weil alle Glück hatten. Der Diener kam dann auf die Streckbank und für die Investigatoren wurde dadurch immerhin die Motivation erhöht, hier auf jeden Fall auszubrechen, was dann auch geklappt hat.1 point
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Für 5 Edge wird das gehen. Wurde bereits in den lets plays zur vollen 6er Edition vom Shadowcaster Network und diversen Interviews "geleakt". Quasi wie ein Plotpoint bei Fate oder Anarchy. Quasi einen erzählerischen Eingriff in die Szene. Wird vielen eher Simulations Fans, die logischerweise bei SR sind, gar nicht gefallen, würde ich vermuten. Ist dann ja aber auch leicht als SL oder Gruppe das per Hausregel nicht zu nutzen.1 point
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Ich brauchs auch nicht wiederlegen, weil es egal ist. Die Frage ist, was bringt mir die Probe, was bringt sie nicht und was davon ist mir wichtig. Brauche ich eine absolute stochastische Abschätzbarkeit der Probe? Nö. Ich mag Glockenkurven wie in SR, aber sie sind mir nicht absolut wichtig. Ich mag die Ergebnisse von 3w20 trotzdem allemal mehr als die belämmerten Verteilungen von D&D oder von Systemen bei denen explodierende Würfel permanenter Bestandteil sind (altes SR mit den belämmerten Brüchen in der Wahrscheinlichkeit). Ja, man kann bei 3W20 selten exakt abschätzen wie exakt sich jetzt die Wahrscheinlichkeiten verhalten, aber man kann es grob und das reicht imho aus. Ist in meinen Augen sogar ein Vorteil, weil es den ganzen überanalysierern die Basis wegnimmt. Anstatt in einer Situation den jeweils optimalsten Mix berechnen zu wollen, macht man halt einfach mal. Und ja, man braucht nen SL mit ausreichend aktiven Hirnzellen um zu wissen dass man auch den negativen Modifikatorbereich mit einbeziehen muss. Aber auch das Und, so als finales Wort. Pack dir den "Fundi" bitte sonstwohin. Es gibt wenig was ich so gefressen dick habe wie diese hypernervige Besserspielattitüde von Leuten wie dir, die ihre gefühlte Emanzipation von DSA mit einem imaginierten Qualitätssprung ihrer selbst gleichsetzen. Ich habe Erfahrung mit ausreichend Systemen um zu wissen was mir taugt und was nicht. Über ne dreistellige Anzahl von Brett/karten/Rollenspielen hinweg habe ich mittlerweile wirklich genug mögliche Ergebnisbestimmungsmechanismen gesehen. "Mach es anders" ist nicht automatisch besser. Im normalfall tauschst du einfach nur eine sorte von suboptimal gegen eine andere aus, mit der du persönlich besser händeln kannst. Ja, klar, du kannst zu Splittermond gehen und dich damit besser fühlen. Ich sitze dann da und amüsiere mich, weil du mit hochgehaltener Nase ein mittelmäßiges Würfelsystem gegen absoluten Tick-System Krebs ausgetauscht hast. Kann man schon machen, nur sollte man dann nicht mit dem Qualitätsargument ankommen, das du hier so gerne aus der Tüte ziehst, sondern wirklich nur über Geschmack argumentieren Und "gehört zu DSA" ist ein faktisch sachliches Argument. DSA kam 84 raus und seit 88 gibt es die 3W20 Probe durchgehend. Das sind knapp 30 Jahre, ergo der großteil der Existenz des Spiels und was somit für die meisten Spieler über der Zeit liegen dürfte, die sie überhaupt mit dem System verbracht haben. Es ist ein Alleinstellungsfaktor, ein produktdefinierender Faktor und somit auch Teil der Spielidentität. Kann man zwar aufgeben, aber das Ergebnis wird immer nur einen Teilbereich der Meckerer glücklich machen (denn wie man 3w20 am besten ersetzen sollte, darüber gibt es ja auch bei den kritikern keinen Konsens) und dafür pisst man tonnenweise alte Fans an, die (wie die Umfrage vor DSA5 zu exakt diesem Thema ergab) ja auf 3w20 stehen. Finanziell sicher nicht die schlaueste Entscheidung. Zumal (und das ist jetzt eine rein subjektive Einschätzung von mir) das "3w20 ist so blöd, DESWEGEN spiel ich jetzt kein DSA mehr" idR nur ein vorgeschobenes Argument ist. Die Leute die behaupten wegen 3w20 kein DSA mehr zu spielen, haben mMn viel fundamentalere Probleme mit dem System (zum Teil auch sicher ganz legitim, wie z.B. Regelwüsten) und würden es auch dann nicht bespielen, wenn der Würfelmechanismus sich ändern würde. Anstatt also auf die Leute zu hören die eigentlich GURPS oder Savage Worlds auf Aventurien spielen wollen und die Regeln in eine entsprechende Richtung zu verändern, ist es sinnvoller eben jenen Leuten nahezulegen genau das zu machen (Aventurien mit GURPS/SW/wasauchimmer zu bespielen) und sie beim Regeldesign schlicht zu ignorieren. 3w20 zu würfeln ist auch nicht sperriger als 25 d6 in SR auf den Tisch zu rollen und dann Ergebnisse zu zählen, nachdem man vorher noch den pool modifiziert hat, dann das Ergebnis mit den Limits vergleicht und DANN noch schaut ob das Ergebnis am Ende über dem von SL gesetzten Schwellenwert ist, bevor man überlegt Edge einzusetzen und damit gegebenenfalls weitere Schritte zur Probe hinzufügt. Und ganz ehrlich, zu behaupten dass das dann relevant schneller als eine DSA 3w20 Probe wäre, ist unglaubwürdig. Ich behaupte sogar das Gegenteil. Einmal 3w20 zu würfeln (unterschiedliche Farben, ebenfalls nur ein Wurf) ist definitiv schneller. Das Argument mit der Sperrigkeit und Neuspielern passt mir auch nicht so. Zu meiner Schulzeit gab es einen permanenten DSA Workshop zugänglich ab der fünften Klasse. Wenn Kinder mit 11 keine Probleme hatten, die DSA3 Verrechnungsregeln zu verstehen, bekommmt man das auch als interessierter Erwachsener hin, ohne sich das Hirn zu verrenken. Gerade Neuspieler haben nämlich noch nicht diese "oooh, das ist ja alles viel zu kompliziert, die Regeln sollten bitte schön auf zwei DinA4 Fresszettel passen die ich auch noch nach dem dritten Bier verstehe" Haltung die so viele Veteranen mit sich rumschleppen weil sie einfach ausgebrannt sind.1 point
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Unsere einzige (?) heimische Shadowrun-Influencerin hat auch eine Meinung zu den neuen Regeln: Link zu Youtube1 point
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Zur AnRUFung würde ich mich lieber erstmal nicht äußern, da ich die nicht kenne. Wenn es so ist, dass dort nur Hardcore Cthulhuspieler hinkommen, dann ist es auch nicht die Con, auf die ich mich beziehe. Aber wenn ich eine Rollenspiel Con habe, wo z.B. auch DSA-Spieler sind (diese können dann ja auch gerne mal 12-13 Jahre alt sein) dann sieht die Sache meiner Meinung nach anders aus. Ich denke aber dass es dann eher auf deinen letzten Abschnitt abzielt und dementsprechend sind wir eher schon d'accord. Abgesehen davon stimme ich dir zu, dass es hier sehr gesittet zugeht. Finde es gut, dass es von keiner Seite (auch nicht von meiner Seite ) Provokationen gibt. Und ich finde es gut, dass hier Meinungen anderer nicht als faktisch falsch hingestellt werden. Nachtrag: De facto hast du durchaus Recht, dass man das differenzierter betrachten muss. Sprich, man sollte sich die Con genauer anschauen. Ich denke halt auch immer an so was wie die Spiel in Essen...1 point
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Finde den Begriff "Hollywood-Gewalt" dafür auch gut. In dem anderen Punkt stimme ich dir jedoch nicht zu. Ich finde durchaus, dass krasse Themen auch auf öffentlichen Cons gut aufgehoben sind. Das muss man differenzierter sehen. Bsp. ist dafür (sorry) wieder die AnRUFung (Cthulhu-Convention). Dort werden durchaus viele Runden mit hartem Inhalt/ Themen angeboten (Digging for a Dead God, in Medias Res, eskalierende Freeforms etc.). Den erwähnten rassistischen Char habe ich auch auf einer PnP Cthulhu Con gespielt... das war also nix mit heimischen Wänden. Hat trotzdem funktioniertm weil die anderen Spieler ähnlich getickt haben. Oder "Porjekt Insomnia" von grannus, das ja nun schon physikalisch krass daherkommt. Nun kommt das große Aber: die Leute, die zur AnRUFung kommen sind (zumeist) Hardcore Cthulhuspieler/ SLs, die wissen worauf sie sich bei so einer Runde einlassen und ein Teil der Leute kennt sich ja durchaus auch schon länger. Ist also vielleicht eine "semiheimische" Runde, wenn man so will. Ob man ein krasses Thema jetzt unbedingt auf der Feld-Wald-Wiesen-PnP-wir-machen-Werbung-für Rollenspiel-Con bringen muss? Nein. Da bin ich ganz bei dir, speziell wenn die Räumlichkeiten so offen sind, dass Zuschauer / Minderjährige vorbeilaufen und Sachen mitkriegen können.1 point
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Hm...einen Bordellbesuch jetzt irgendwie mit "sexueller Gewalt" auf eine Stufe zu stellen finde ich jetzt aber auch...gewagt. Ich denke, das eine hat mit dem anderen erstmal soviel zu tun wie jemand schlägt dich zusammen (Körperverletzung) mit ner OP um dein Leben zu retten (auch ne Körperverletzung). Es ist ja prima möglich (und im passenden Kontext durchaus bereichernd) zwischenmenschliches/ emotionales Spiel bis hin zu (angedeuteter) sexueller Interaktion im Rollenspiel zu haben. Übrigens ist auch das wieder häufig ein Tabuthema -obwohl es nun kein "hartes" Thema ist und eines mit dem sich alle auskennen sollten. , das aber offenbar dennoch abschreckt. Note: Schön, dass die Diskussion zu diesem heiklen Thema hier viel gesitteter und konstruktiver verläuft als im Tanelorn.1 point
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Ich würde das auch auf Rollenspiele ausdehen, bei denen die Spieler z. B. vom Spielkonzept her Serienmörder verkörpern.1 point
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12 Apostel Titel: 12 Apostel System: Call of Cthulhu 7 Veröffentlichung: Terror Germanicus Spieldauer: 2 bis 4 Spielabende (wir haben 2 + 3 + 3,5 Stunden gebraucht), in den Dämmerlanden kann man aber falls gewünscht eine ganz Kampagne spielen vorgefertigte Charaktere: nein Handouts/Karten: 2 Ort: Göttingen nach der Apokalypse, Dämmerlande (ganz Deutschland) nach der Apokalyse, Berlin vor der Apokalypse Zeit: 1929 (nach der Apokalypse), 1922 (vor der Apokalyse) Antagonisten/Kreaturen: Aschegänger (Zombies), Buschklepper (Plünderer, Marodeure), Blumenkinder (übermenschliche Kultisten), Hunde von Tindalos, Diener der Äußeren Götter NSCs: wenige Einstieg: Die Charaktere leben in der Postapokalyse und erledigen in den Dämmerlanden Aufträge für die Freue Republik Göttingen. kampagnentauglich: als Minikampagne geeignet, sehr schwierig in bestehende Kampagne einzubauen Besonderheiten: keine Zusammenfassung: Die Charaktere leben in der Postapokalypse und erledigen in den Dämmerlanden Aufträge für die Freue Republik Göttingen. Dies ist am Anfang ein einfacher Transport, auf dem sie überfallen werden und noch weitere Gefahren überstehen müssen. In Göttingen werden sie von Albert Einstein auf eine neue Mission gesandt. Er schickt die ins Berlin des Jahres 1922, um dort die Apokalypse zu verhindern. Leider erwachsen sie in einer Psychiatrie, aus der sie zunächst entkommen müssen. In Berlin können sie an weitere Informationen kommen. Am Tag der eigentlichen Apokalypse findet eine Konferenz statt, bei der sie den potentiellen Verursacher des Untergangs stellen müssen. Genre: Postapokalyse, Science-Fiction, Thriller Positiv: Das Investigatoren starten passend zur Apokalypse recht kompetent, da sie mehr Fertigkeitspunkte bekommen. Die Grundidee „Mad Max“ + „12 Monkeys“ ist genial einfach und funktioniert super. Das Abenteuer hat auch schöne kleine Anspielungen auf die Filme, wie zum Beispiel die Lüftung. Der Herr mit der Narrenkappe liefert gute WTF!?-Momente. Positiv bis Neutral: Das Setting ist toll. Es nimmt starke Anleihen bei Mad Max, packt aber auch eigenes hinzu. Allerdings könnte es etwas mehr Fleisch auf den Rippen vertragen z.B. in Form von Zufallstabellen. Neutral: Der erste Teil des Szenarios und der zweite Teil sind sehr unterschiedlich. Das bietet Abwechslung und bietet einen unerwarteten Effekt. Allerdings sind die Charaktere vermutlich schlecht für die zweite Hälfte gebaut (so war es bei meinen Spielern). Dieser Punkt ist nicht relevant, wenn man mit mehreren Zeitsprüngen spielt. Negativ: Die Karte der Charité ist nicht hilfreich, da wichtige Orte, wie ein Speisesaal die Isolierzelle oder das Untersuchungszimmer fehlen. Anmerkungen und weitere Tipps: Die alternative Chronologie des Szenarios, bei der es häufige Zeitsprünge gibt und man mal in dem einen und mal in dem anderen Setting spielt, ist vermutlich extrem reizvoll, aber auch aufwendiger in der Vorbereitung als auch anspruchsvoller zu spielen. Ich habe hier ein paar Zufallsbegegnungen für die Dämmerlande aufgeschrieben. Ich habe hier einen Spielbericht verfasst. Tipp: Der Tod oder Wahnsinn von begleitenden Trossern oder Insassen eignet sich sich gut, um eine bedrohliche Atmosphäre zu schaffen, ohne den Investigatoren direkt selbst auf den Leib zu rücken. Tipp: Einstein lässt sicher sehr gut als verrückter Wissenschaftler ausspielen. Tipp: Einstein sprach übrigens SO. Fazit: Eine gelungene Mischung aus Mad Max und 12 Monkeys, die entweder einen starken Bruch aufweist oder sehr anspruchsvoll zu leiten ist.1 point
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Für mich aber ein prinzipielles Argument gegen Zuhörer beim Rollenspiel. Lasse ich als Spielleiter generell nicht zu, auch nicht bei Con, weil es doch - selbst Jenseits vom Horror - immer etwas sehr persönliches ist, was man als Runde teilt und ich Zuschauer da wie Voyeure empfinde. Ich erkläre das dann auch so und bitte um Verständnis. Hat bisher auch immer geklappt.1 point
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Ich spiele es schon, DP... Aber ich leite es gerne nochmal.1 point
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Kein Vergleich zu dem welche Auswirkungen die eigenen skills auf das Gameplay haben. Die aussage, dass man das komplette Spiel spielen kann, ohne einem nsc töten zu müssen, wenn man das so möchte und den Char so skillt ist eben mehr als die Wahl mit welchen NsC man eine Beziehung eingeht und mit welchen Fähigkeiten man seine Gegner töten will, wie aus anderen Games. Wenn die Beschreibungen so stimmen, kann man wirklich einen alternativen und nicht kämpferischen Charakter entwickeln und das Gameplay lässt das auch zu. Mass effect hatte diese Dimensionen von Freiheit bei Lösung der Missionen Nicht mal ansatzweise. Man konnte höchstens in einigen Dialogszenen mal einen einzelnen Kampf umgehen, wenn man vorher entsprechende Entscheidungen bei anderen Dialogen getroffen hat. Da ist was vollkommen anderes. Zumal CP2077 als Open world Game ausgelegt ist. Bei deus ex ist mir diese Freiheit auch nicht aufgefallen. Ich konnte nur viele kämpfe durch schleichen umgehen, aber viel mehr Freiheit war da letztlich auch nicht. Baldurs Gate habe ich nie gespielt.1 point
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Ja es gibt ein Inhaltsverzeichnis mit Links. Und zusätzlich finde ich es auch perfekt, dass Pegasus die Kapitel auch als Index (Lesezeichen) zum navigieren eingefügt hat. Das hat mich bei den anderen PDF immer gestört. Da die PDFs ja alle (verständlicherweise) geschützt sind kann man leider auch kein eigenen Index anlegen. Hier ist aber wie gesagt beides vorhanden! Das ist super!1 point
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So, musste die gleich mal beziehen.... Hier mal großes Lob an Pegasus, Danke Danke Danke, dass diese PDF nicht so groß ist. Bei Chaosium ist die so groß, dass es immer wieder zu Darstellungsproblemen kommt. Egal auf welchem Gerät ich diese anschaue. Vergleich: Pegasus: 24 MB Chaosium: 105 MB1 point
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Ich denke die Gründe, warum man die 3W20 Probe beibehalten möchte, sind nicht wirklich relevant. Entscheident ist, diese Entscheidung zu respektieren. Abgesehen davon ist das Thema der "besten" Regelmechanik ein endloses Thema ohne Ergebniss. Am Ende entscheidet doch die persönliche Vorliebe.1 point
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Das darfst du dir gerne so einreden wenn du es für dein Weltbild brauchst Ich nehme vor die Wahl zwischen DSA 4.1 und Gurps mit allem&scharf gestellt ohne zu zögern ersteres. Der Aufwand um ein System zu bekommen das am Spieltisch mir(!) angenehme Ergebnisse liefert und mit wechselnden Gruppen kompatibel ist, ist da nämlich deutlich niedriger, auch wenn GURPS auf dem Papier(!) ein gut gemachtes Spiel ist. Und ja, 3W20 gehört zu DSA einfach dazu. Wer keinen Bock darauf hat, soll einfach ein anderes System spielen, davon gibt es genug. Die deutsche RPG Netzgemeinschaft ist aber auch ein höchst inzestuöser Zirkel mit einer gewissen realitätsferne, was reale Marktdurchdringung angeht. Wäre die Repräsentativ, wären wohl kaum Shadowrun, DSA und vergleichbare Schwergewichte die großen Spieler auf dem Markt. Faktisch verteilen sich aber die immer gleichen paar Dutzend Leute über diverse Foren und Blogs. Was neue Spieler angeht: Denen ist im Gegensatz zu Systemfanatiker und halb ausgebrannten RPG Veteranen meiner Erfahrung nach ziemlich egal wie exakt jetzt ein Würfelmechanismus funktioniert, solange er HALBWEGS verständlich ist (und das ist auch die 3W20 Probe, das raffen ja sogar 10 jährige). Die wollen coole/interessante Abenteuer und Geschichten erleben, keine Autistenkriege auf dem Niveau von "Gentoo vs Debian".1 point
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Absolut wichtiger Tipp von BruderLoras. Niemand kann vorhersagen, welche NSCs sich im Kopf der Spieler festsetzen und welche nicht. Das hängt mit tausend Faktoren zusammen. Oft mit Dingen, die mit dem Spiel oder der Story null zu tun haben. Wie die Situation am Spieltisch gerade ist, wann die Spieler Pizza bestellt haben, ob Ostwind herrscht und lauen Blütenduft zum Fenster reinweht oder wie die Sterne stehen. Wenn euer Plan zwingend erfordert, dass die Spieler einen ganz bestimmten NSC gut finden, dann ändert euren Plan. Dinge zu erzwingen lohnt sich nie und klappt nur selten. Geht mit dem Flow der Spieler. Wie immer: Ohren auf.1 point
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Eher ein Nebentipp, aber einer, den ich früher als Spielleiter gerne mal verbummelt habe: wenn man einen neuen NSC einführt, der einen Namen hat, dann sollte man sich diesen aufschreiben. Vielleicht gibt's auch einen oder mehrere Spieler, die sowas mitnotieren, darauf sollte man als SL aber möglichst nicht zurückgreifen. Ein NSC verliert sofort an "Wirklichkeit", wenn ich von meinen Spielern daran erinnert werden muss, wie der hieß und wie der drauf war. Und noch einer hinterher: die Spieler entscheiden schon selbst, wen und was sie cool finden. Ich habe meiner Gruppe mal, als sie ein Taxi im Anarchogebiet Berlins nahmen, einen Black Flag Cab Fahrer geschickt. Manni-Typ mit Vokuhila, nicht der hellste, immer fröhlich, bei dem jedes zweite Wort "geil" war. Stellte sich als Horst vor. Kompletter Wegwerf-NSC, spontan aus dem Ärmel geschüttelt, um einer Taxifahrt ein wenig Farbe zu geben. Mittlerweile ist der geile Horst ein fester Bestandteil der Kampagne, reguläre Connection und immer dann gefragt, wenn's ohne eigenes Auto irgendwohin gehen soll. Andere NSCs, die man weit besser durchdacht hat, werden dafür vielleicht links liegen gelassen und interessieren nicht weiter. Wirksamste Waffe als Spielleiter: zuhören, was die Spieler cool finden. Und das dann ausbauen.1 point
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Das wars nichtmal bei Erscheinen... Die 3W20 sind einfach das Kernstück des DSA-Gefühlt. Wenn sie das gestrichen hätten, wäre von DSA kaum was übrig gewesen. Und dann merken die Leute noch schneller, dass es anderswo schöner, einfacher und besser ist. Zumal SpliMo den wahrscheinlich besten Alternativansatz geklaut hat: In eine Probe fließen dort immerhin 2 Eigenschaften und der Talentwert ein. Das ist näher an DSA (3 Eigenschaften + Talent), als die meisten anderen Systeme (Kombination aus 1 Eigenschaft + Talent, SR und die meisten anderen Systeme). Was hätten sie also machen sollen? Außer: Addiere 3 Eigenschaften und Fertigkeitswert und 2W10? :D:D1 point
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Solange eine DSA-Helden-Karriere nicht irgendwann an den Punkt gelangt, bei der Dunkelelfenvampire in der Kanalisation von Gareth ihr Unwesesen treiben ist eigentlich alles im Rahmen. Und nein, fragt nicht. #notmyAventuria1 point
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@Warhammer: Sehe ich auch so. Mit End Times wurde Warhammer Fantasy noch mal richtig spannend um dann mein Interesse mit Age of Sigmar (Multiversum gedöns) komplett zu zerstören... Alle bei mir die noch auf feste Formationen wert legten sind jetzt zu Kings of War (von einem ehemaligen GW-Gründer aus den Anfangstagen) oder zur Fan gemachten 9.Edition (9th Age) gewechselt. Ich habe die gelegenheit genutzt mit der neuen 40k Edition mal wieder da rein zu schauen und meine Ork Armee mal voran zu bringen. @Shadowrun: Hatte in den letzten Jahren wieder häufiger Kontakt mit SR3. Manche lieben es, manche sind froh die Zeiten hinter sich zu haben. Ich gehöre eher zum letzten...1 point
