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Ech0

Shadowrun Insider
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  1. Dann greif doch in die Trickkiste und hole einen Technocritter dazu. Der hackt die Fahrzeuge (auch wenn er sich da RAW ein wenig anstrengen muss, aber auch Critter haben ja Edge), die bleiben stehen und bei Bedarf nimmt sich das Biest als nächstes auch die Wummen vor. Im Zweifel kannst Du auch eine "Taktik kleiner Einheiten" Technik für die Tiere einsetzen Ich tue mich aber auch immer schwer damit, Tiere als adäquate Bedrohung einzusetzen, weil sie ja nun mal eigentlich nicht zusammenarbeiten. Außerdem halten sie einfach nix aus :-) Wenn Ihr durch den Schwarzwald kommt, lass die Kolonne doch durch ein manifestiertes Alchea fahren; ein spontaner Sumpf vielleicht. Ein paar Fahrzeugproben später kommt es zum Crash, virgo, der LKW steckt fest und die Wölfe wittern ihre Chance. Und gleich kommt bestimmt Footman vorbei und weint in meinen Frühstückskaffee, dass der Geist des Magiers nicht mal auf die physische Ebene wechseln muss, um den Barghest zu verhauen.
  2. Wenn Du in den aktuellen Thread zu den Ursprüngen der Matrix reinschaust wirst Du feststellen, dass es sich tatsächlich um Magie handelt. Die aktuelle Matrix läuft ohne Hardware, sie ist einfach da. So wie die Astralebene auch überall da ist. Sir DamnAlot hatte letztens ein sehr obskures Fantasy-RPG ausgegraben, bei dem die Spieler so eine Art Datenritter sind - geschrieben von ITlern. Vielleicht sucht er das noch mal raus. Aber bis dahin -
  3. Die Matrix ist einfach eine andere Art von Magie. Ich spiele zu 75% mit ITlern - denen hat das geholfen.
  4. Davon ab, das F-Team wäre eine tolle Shadowrun TV-Serie! Eine Mischung aus "The Office", "Monster of the Week" (jede Woche ein anderes Host-Setting) und Soap-Elementen, inkl. großen Gefühlsdramen der Teammitglieder. Liebe, Streit und Hoffnung in der Matrix. Produziert wird die Show natürlich für den SyFy-Channel. Hier der Cast: Prof. Richard Rutherford (Elf), britischer Universal-Gelehrter, bi-curious. John Walters (eigentlich als Ork konzipiert, aber aus Gründen des Budgets und der Quote doch nur ein muskulöser Mensch), Ex Firewatch Soldat und Muskel des Teams. Dr. Naomi Nakatomi (Mensch), die Tech-Expertin und Deckerin. "Scrubs" (afroamerikanische Schauspielerin, geschminkt als Nächtliche), genderfluide/r Medizinexperte/in. "Dos" (Zwerg), Kinder-Technomancer und Sidekick. Der Plot schreibt sich von selbst: Die erste Staffel besteht aus 12 Folgen, die mit großer Ambition geschrieben wurden. Viel personal drama, weil sich das immer gut verkauft. Tolle Settings mit viel CGI-Budget, was schon im supergeheimen GenCon-Trailer angeteasert wird. Leider werden dann die Folgen aus rechtlichen Gründen und aufgrund der Bedenken der Anzug-Fraktion umgeschrieben. Aus Gründen der Verwechslungsgefahr wird aus dem Begriff "Matrix" durchgängig "the Stream", was zu unfassbaren Shitstorm-Protesten führt und die Serie bei den Fans zunächst einmal verdammt. Für möglichst viel kreative Freiheit wird der Konzern des Teams (ursprünglich war Wuxing geplant, um den chinesischen Markt mitnehmen zu können), zu einem generischen asiatischen Konzern, der halt einfach mal alles produziert. Respekt bekommt die Serie dafür, Matt Berry (Boss Reynholm aus IT Crowd) als Corp Exec in seiner ersten ernsthaften Rolle zu besetzen. Dos dient als Platzhalter-Char, der im Host-Einsatz immer wieder von wechselnden "Stars" gespielt wird - eine nette Idee. Viele wechselnde Hosts (chinesischen Dorf, Weltraumbasis, Teletubby-Land, natürlich eine Musical-Folge) und ein gewisser Charm zeichnen die Show aus. Folge 3 ist eine Flashback-Folge in die Bug-Kriege, da John das Fundament durch seine Erinnerungen beeinflusst. Viel Ballerei und tolle Creature Effects. In Folge 4 soll das Team von einer Gruppe Shadowrunner (natürlich ohne eine einzige charakteristische Shadowrun-Feuerwaffe zu nutzen) extrahiert werden, was für großes Hallo bei den Zuschauern und Shadowrun-Fans sorgt. Reddit explodiert vor Nerd-Excitement. Der Metaplot der ersten Season beginnt in Folge 6 mit Hinweisen auf die düsteren Ursprünge der neuen Matrix, auf die das Team in Folge 9 stößt. Die erste Staffel endet mit einem Liebesgeständnis von Richard und Naomi, John steht traurig daneben. Trotz erheblicher Fan-Proteste ist die Show ein veritabler Erfolg für den SyFy-Channel, der mit der zweiten Staffel wiederholt werden soll! Leider entscheiden die Produzenten, dass die erste Season zu wenig Action hatte und bauen die Nullen (die neuen Matrix-Ghoule) als Antagonisten in Season 2 ein. Matt Berry wird rausgeschrieben und durch einen chinesischen Hip-Hop-Artist ersetzt, der Schauspieler von DOS stirbt an einer Überdosis und der Darsteller von John Walters kommt groß in die Presse, weil er mit 17 einer Schauspiel-Kollegin an die Brust gefasst hat. In der Folge werden die Budgets zusammengestrichen, was bedeutet, dass die Hälfte der Serie nur noch in einem Fantasy-Reich spielt (kostengünstig in der Ukraine gedreht). Dann folgt noch ein Writers Strike und das Ende der 2. Season ist mehr als enttäuschend, weil vollkommen offen. Sie wird nie fortgesetzt - alle Hoffnung auf eine echte Shadowrun Serie werden endgültig begraben. Fertig.
  5. @apple Da draußen sind hunderte und tausende von individuellen Hosts, vom kleinen Stuffer Shack an der Ecke bis zum Host von Zürich Orbital. Und ja, für jeden einzelnen benötigt es (mind.) eine Reise in die Foundation. Das ist allerdings nicht die Arbeit der Sicherheitsspinne, sondern, weil die Foundation so super geheim und gefährlich ist, der Job einer crack commando unit. If you have a foundation problem, if no one else can help, and if you can find them... maybe you can hire... The F-Team! "Dödödeldöööö, dö dödö dööö.Düdüdeldüüü, dü düdü düüü. Pardon. Die Foundation ist ja, vermutlich wegen der 1000 toten Technomancer, inhärent feindlich, allem Einfluss von außen gegenüber.
  6. Dass die Rekonfiguration, bzw. die Änderung von Host-Attributen jedes Mal eine Reise in die Foundation voraussetzt, ist seit Datenpfade so. Auch wichtige Dateien wieder aus dem "Backend-Memory" der Foundation zu ziehen, die man vorher ins Archiv gesteckt hat, benötigt eine Matrix-Quest. Die "überlappenden Hosts" wurden in Letaler Code etabliert, ebenso Hosts für viele Geräte, Offline Hosts usw.
  7. Suspension of disbelieve, mein Lieber. Dass es aus unserer Sicht keinen großen Sinn macht, die Computersicherheit an ein amorphes "Internet-Ding" auszulagern, weil einen komische Frau sagt, dass jetzt alles viel besser ist, wenn wir das so machen, wie sie sagt, ist selbstverständlich. Wenn man einfach mal postuliert, dass das alles eine große Verschwörung der 12 Matrix-Weisen ist, die einen finsteren kosmischen Plan (wohlmöglich der Nullen?) verfolgen, nehme ich's einfach mal hin. Für unsere aktuelle Kampagne werde ich die Erklärung der "Matrix-powered-by-Technomancers" tatsächlich so übernehmen - weil es dramaturgisch ganz nett passt. Auch auf die Gefahr, dass die 70% ITler am Tisch in selbigen beißen. Aber daran haben sie sich gewöhnt. Wem die Lösung nicht gefällt, hier ein Gegenvorschlag: Die in den letzten ~120 Jahren aufgebauten Computernetzwerke laufen noch immer. Alle. Sie haben Update nach Update und Crash über Crash irgendwie überstanden, mit Routinen, die kein aktueller Hacker mehr versteht. Aber es läuft eben alles immer noch. Die gesamte Netz-Masse auf aberbillionen Servern, Geräten, Fahrzeugen und KIs ist auf ein Maß angewachsen, das niemand mehr in Gänze versteht. Kon1 kennt seine Hosts, aber Kon2 hat gaaaanz andere Protokolle und wurschtelt sein ganz eigenes Süppchen - die aber dank Brückenprotokollen und Hotfixes irgendwie konzernübergreifend miteinander kommunizieren können. Die Technomancer haben ein organisches Gespür für diesen Wust - sie verstehen es zwar nicht, können aber instinktiv Dinge mit diesem Amalgam anstellen, die für andere wie Matrix-Magie wirken.
  8. In der 6. Welt hat sich ja die Kriegsführung (mutmaßlich aufgrund der Autoren ) erheblich verändert - man schaue sich etwa die Konflikte nach dem Untergang der USA und der Bildung der Tirs an: Zwei Armeen treten gegeneinander an, die eine verliert und zieht sich zurück. Und weil sie gute Verlierer sind, erkennen die Truppen auch an, dass das Gebiet nun jemand anderem gehört und verzichten auf einen Gegenangriff. Also quasi Sieg nach Punkten. Alternativ wird die gesamte Armee vernichtet und die anderen haben klar gewonnen. Das wäre dann der Sieg durch KO. Da braucht man auch kein großes Heer.
  9. Huch, ganz vergessen hierauf zu antworten. Die Erklärung, die die Autoren im letzten Arcology-Podcast gegeben haben, erschien mir ganz stimmig. Durch die Technomancer-Starthilfe wurde eine Art permanente Verbindung der Matrix zu den Resonanz/Dissonanzräumen geschaffen. Diese Verbindung sorgt dafür, dass die Matrix gewissermaßen "von alleine" und ohne Hardware-Komponenten funktioniert - eine Art Internet-Perpetuum-Mobile - hat allerdings den Nachteil, dass hin und wieder diese Verbindung etwas zu eng wird und die neue Matrix gewissermaßen Löcher bekommt.
  10. Wenn etwas daraus wird, gebe ich mal laut. Ja, versprochen. :-)
  11. Die Datenbuchse Plus ist im Letalen Code zu finden und liefert drei zusätzliche Programme für den Nutzer.
  12. Da es keine Entfernung zu einem konkreten Gerät gibt, stört da nur die Umgebung - korrekt.
  13. Die Antwort ist vermutlich "ja". Mir gefallen die "Kreuzfeuer"-Regeln besser, aber "Tödliche Schatten" ist nun mal aktueller, daher sind's vermutlich die aktuell gültigen Regeln.
  14. WiFi-Granaten lassen sich eigentlich recht risikofrei werfen, indem man die WiFi-Verbindung erst vor dem Wurf mit einer Freien Handlung aktiviert und die Granate/die Granaten dann wirft. Aber ja, grundsätzlich dürfen die SCs natürlich gern Granaten aneinandertackern; meist bastel ich aber Runs, die das i.d.R. nicht voraussetzen :-)
  15. @apple - Nope. Aber mittlerweile haben sie genug Karma ausgegeben, um es besser zu können.
  16. Puyallup ist auch noch mal ein anderer Schnack; ich bezog mich auf das grüne Redmond. :-)
  17. Dass da wohl niemand mal gerechnet hat, sollte ja mittlerweile klar sein. :-) Tatsächlich ist es aber gar nicht sooo schlimm, wie man sich das immer in der kollektiven Vorstellung ausmalt. Für uns war der Besuch eines befreundeten Pärchens aus Seattle sehr augenöffnend. Die Barrens, insb. Redmond bestehen eben nicht aus 100 Meter hohen Wohnhausblocks, in denen dicht-an-dicht die Unterschichtler aus den Fabrikanlagen hausen. Die Außenbezirke von Redmond sind in der Gegenwart ein Beispiel für das schönste US-Suburbia, mit wenigen dörflich dimensionierten Mini-Zentren und viel Grün dazwischen. Es ist also wohl eher eine urbane (recht hügelige) Wildnis alá Mad Max im Grünen, als das klassische Cyberpunk-Dystopia, das man auf vielen Artworks so findet. :-) Da wohnen also auch einfach -wirklich- wenige Leute. Weil es da einfach nix mehr gibt. *guckt nach oben: Genau, die müssen ja auch irgendwo hin. Und ein Zensus im Rat's Nest ist wohl eher unwahrscheinlich. ^^
  18. Ich sitze da ein wenig zwischen den Stühlen. Die Erklärung der neuen Matrix in einem Absatz Shadowtalk abzuhandeln war ein wenig... unbefriedigend. Kampagnenbücher rechnen sich nicht, das ist mir schon bewusst, aber ein bisschen mehr *oompf * Gravitas hätte mich dann doch gefreut. Drei, vier Abenteuer für Charaktere um die 100 Karma, bei denen man zunächst für die Tochter eines verschwundenen Technomancers auf die Suche nach ihrem Papa geht. Nach den ersten Spuren wird man mit GOD-Einheiten zugeworfen, die für eine mysteriöse Frau im Schatten arbeiten. Von Seattle folgt man der Spur nach San Francisco, wo man einen aufgekauften Strohmann-Konzern findet, der still und heimlich von der Frau im Schatten für die Entführung von 100 Technos weltweit gegründet wurde. Es geht zu den Whampoa nach Hongkong, die in die Resonanz geschaut haben und eine große Disturbance in the Force festgestellt haben. Man stößt dann in einem abgelegenen Fleckchen der Welt auf Hinweise, dass es 100 Auserwählte gab und der verschwundene Papa weit mehr als nur "ein weiteres Opfer ist". Final infiltriert man die ehemalige Einrichtung der 100 in... auf...mmh... Kreta und entkommt mit dem E-Geist des Papas, der in einem Offline Host auf seine Rettung wartete, bevor Danielle die Anlage per Thorshammer-Schlag vernichten lässt. Fertig. Die Auflösung ist serviceable, weil "it's (matrix) magic" eine hinreichende, aber gleichzeitig etwas einfache Erklärung für alles ist - zumal es im Prinzip https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/PoweredByAForsakenChild als Erklärung ist. Die Resonanz ist überall. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Entstehung des Buches - wenn's Euch interessiert, hört mal in den entsprechenden Arcology Podcast rein. tl;dr: Einer der vokalsten Matrix-Kritiker aus dem US-Forum wurde von den Katalysatoren angeschrieben und hat das Buch gewissermaßen mit einem "Dann mach Du halt, wenn Du's besser kannst" vor die Füße geworfen bekommen. Er und ein paar andere haben dann versucht, zu retten was zu retten war. Witzig, dass es wohl ursprünglich gar keinen "Großen Plan" hinter der neuen Matrix gab. Ist so halt cool. Diese neuen Matrix-Ghoule aus dem Null-Knoten hingegen... Meine Herren... Davon abgesehen, dass das Design (Ghoule und Dornenranken?! ) mal außergewöhnlich öde ist; was genau soll man als Erzähler mit den Viechern anfangen? Eine Gruppe Decker und Technomancer zusammentrommeln, und dann die Rätsel der Null-Sekte erforschen? Verbatum wollen die Biester nix mit Nicht-Matrix-Hackern zu tun haben - sind also Content für einen Spieler am Tisch. Und wenn man sich dann mit dem Spieler des Technomancers zu seinem eigenen Matrix-Run getroffen hat und der beim nächsten gemeinsamen Termin ganz aufgeregt erzählt, dass der Host der Firma total seltsam war und das IC ganz gruselig, dann gucken ihn die anderen Spieler an, zucken mit den Schultern und fragen, ob er die Datei nun bekommen hat oder nicht. Die Möglichkeit des Hackers, nun im Keller der Matrix nach allen Informationen, die jemals waren suchen zu können ist ganz nett - und dann hat man die Nullen an den Hacken, gegen die sich nur der Hacker wehren kann.
  19. Ich bin mir recht sicher, dass mir "kleine" Patzer einfach nicht weiter auffallen. Selbst wenn es mal passieren sollte, bin ich hinter dem Schirm hauptsächlich mit Zählen von Erfolgen beschäftigt. Viele 1en sehe ich vermutlich gar nicht bewusst; wenn die NPCs einen reduzierten Würfelpool haben wird es zwar offensichtlicher, aber eigentlich gucke ich erst auf die 1en, wenn die restlichen Würfel keine Erfolge zeigen. Auch wenn ich die Gelegenheit eines Patzers gern nutze! Allerdings passieren Patzer eher den NPCs als den Runnern. Bestes Beispiel war die schnellste Verfolgungsjagd der Weltgeschichte: Motorrad-Adept fährt an Mafia-Schlägern vorbei, die ihn aus einem Auto observieren. Er entdeckt sie und tritt auf's Gas, die Schläger hinterher. Im nächsten Durchgang eröffnet der Adept das Feuer auf's Auto der Opposition, verfehlt allerdings. Diese lassen sich ungern beschießen und versuchen es (mit ihrem traurigen Pool von 10 Würfeln) ebenfalls. Es war natürlich dunkel, der Adept ein bisschen weiter weg und sie schossen aus dem Auto heraus. Resultat: Schläger 1 schießt Schläger 2 ins Bein, Schläger 2 verreist daraufhin in der nächsten Handlung das Steuer und crasht. Da wir mittlerweile bei um die 75 Karma angekommen sind, haben die SCs auch mittlerweile die oben erwähnten größeren Würfelpools (16-19 für Fertigkeiten), daher ist bei ihnen ein Patzer auch eher selten.
  20. Die Regelauslegung fand ich damals schon doof - die Power ist imo als cooler Decker-Booster gedacht (gewesen) und wurde dann einfach mal so gelassen, als man feststellte, dass man damit allerlei Quatsch machen kann. Ähnliche wie die aktuell bei Catalyst erledigte Diskussion um die "Hacken-ohne-Marken" Aktion aus dem Kill Code. Mittlerweile bin ich recht sicher, dass die Englische SR-Ausgabe kein RAI kennt und die Fraktion "Shadowrun als cooles Erzählspiel" und die "Hartwurst"-Fraktionen gegeneinander anschreiben.
  21. Leider ist Programm =/ IC. Programm sind nur die Dinger in Decks und Konsolen.
  22. So muss das aussehen! Bzw. so sehen unsere SR5-Runner in meinem Kopf auch heute noch aus - übrigens auch in dieser Optik. Stark Artwork-zentriert, wie ein sehr teuer produzierter europäischer Animationsfilm. Lustigerweise habe ich mir "meine" SR4-Ästhetik immer als Mid-2000er Action-Film vorgestellt. Blaufilter, die Figuren mit sehr realitätsbezogenen Klamotten und zurückhaltendem Style alá "Mirror Shades". Rückblickend lag das wohl an den fürchterlichen Artworks der frühen englischen Quellenbüchern. Mein SR3-Bild war hingegen stark Anime-geprägt... und die Abenteuer irgendwie auch. Bei SR2 kann ich mich an keine konkrete visuelle Vorstellungsprägung erinnern - da waren wir aber auch noch jung und dumm.
  23. Ach, wenn man seinen Job liebt, dann kommt einem auch der härteste Drogendeal nicht wie Arbeit vor. Die hingen so in einem ihrer Unterschlupfe herum; wenn sie mal die vernünftige Panzerung ausgepackt hätten (war aber auch ein sehr schwüler Sommer) , wäre es für die Runner auch etwas schwieriger gewesen, mit ihnen den Boden zu wischen. Afaik hatten die Triaden auch alle Hohlspitz-Kugeln geladen, das Team kam aber in "Arbeitskleidung" zu Besuch. Abgesehen von ein bisschen geistigem Schaden und ein paar Kratzern war auch nach der längeren Ballerei bei den Runnern keine ernstzunehmende Verletzung zu beklagen. War eine schöne Szene - und entsprach auch der allgemeinen Vorstellung. Typen, die normalerweise nur Junkies rumschubsen, haben den schwer vercyberten Profis (und natürlich Magiern) nicht viel entgegen zu setzen. Als sie dann ein, zwei Abende später den Red Pole der Truppe und seine Buddies besuchten, bedarf es eines spontanen Geisterpaktes mit einem der Yama Kings, um die Magierin zu retten. In der Hongkong-Gruppe spielen (und steigern) sie so, wie ihnen die Laune steht. Das andere Team, die viel Wert auf Quellenbücher und optimierte Figuren legen, ist da schon schwieriger zu fordern. Die haben das Biker-Team, ihren Boss und das "Haustier" (einen Gestaltwandler) mit einem Feuer- und einem Blitzball auf Stufe 12, bzw. 9 und zwei Geistern problemlos erledigt. Nicht mal zwei, drei Kampfrunden, wenn ich mich recht erinnere.
  24. Meine leichtgepanzertesten Gegner bisher waren Triad-Schläger in Hongkong, die in ihrem Turf mit Beretta 201Ts im Hosenbund und Panzerkleidung rumliefen - in der Form von leicht gepanzerten Unterhemden und baggy pants mit verstärkten Flächen aus Plastik-Komposit. Einer der Wachposten an der Tür hatte auch ne Uzi dabei. Meine Bostoner Biker hatten die erwähnten Lederjacken-/westen an, und wenn das Zeug aus dem Motorradbedarf stammt, kann man einen gewissen Schutz vorraussetzen. Die waren mit schweren Revolvern und ab und an einer Schrotflinte (in Halteclip am Tank) bewaffnet.
  25. Haha! Wusste ich doch, dass KFS zieht! Thread erfolgreich derailed! In Kurzform: KFS, bzw Sybil ist ein Nanotech-Virus, der bis letztes/vorletztes Jahr der heiße Stuff in Sachen Metaplot war. Ist dann ein wenig eingeschlafen, bzw wurde wenig spektakulär beendet. Durch "Ereignisse" hat Sybil es allerlei digitalen Entitäten (KIs, E-Geistern aber auch einfachen Agenten/Service-Programmen ermöglicht, das Gehirn eines Menschen mittels Nanomaschinen zu befallen und langsam aber sicher mit der Identität der digitalen Entität zu überschreiben. Gegenmittel waren unwirksam, und in der Folge wurden alle Vercyberten (mehr Cyberware = leichtere Infektion) zu Aussätzigen erklärt (mittlerweile wohl nicht mehr, aber man weiß es nicht so recht). Im Endeffekt könnte man also auch eine KI spielen, die jetzt einfach einen menschlichen Körper bewohnt. Afaik gibt es da auch den ein oder anderen Nachteil in den Regeln, aber frag mich spontan nicht, wo.
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