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Trollchen

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Everything posted by Trollchen

  1. Vielleicht solltest du auch eine Onlinerunde mit anderen Spielern mal in Erwägung ziehen? Roll20.net und die Drachenzwinge bieten da gute Anlaufstellen, auch hier im Forum kann man Mitspieler suchen. Oder am Nerdpol, die spielen aber mehr "onAir". Spielrunden anderer sammel ich hier, bzw. speziell zu Shadowrun auch hier. Vielleicht magst du ja mal anderen zuschauen / -hören? Dann könntest du mit neuen Leuten andere Erfahrungen sammeln und das Problem der Tischrunde vielleicht eher einordnen. Oder hättest eine Alternative. Vielleicht haben deine Mitspieler auch grundsätzlich eine ganz andere Motivation als du? Sind zufrieden damit, sich ab und an zu treffen, zu quatschen, bisserl zu würfeln und bespaßt zu werden? Letzten Endes wirst du mit ihnen sprechen und die Sache klären müssen, wir können bloß Ideen und Anregungen beisteuern. Ich persönlich versuche, die Würfelei in meinen Runden zu beschränken, es hält jedesmal auf und unterbricht den Spielfluß. Und wenn jemand meint, sein Charakter bestünde im Wesentlichen bloß aus diesem tollen großen Würfelpool auf XY, so denk halt daran, diesen bei jedem automatischen Gelingen als maßgeblichen Grund zu benennen. Dann entfällt das blöde Gefühl, etwas gesteigert zu haben, was man nicht braucht und ohnehin "jedem" gelingt. Tut es nicht - bloß ihm. Vielleicht kann man das ja so vermitteln? Wir spielen aber halt auch online und damit maximal vier Stunden am Stück, die will ich nicht mit Würfelorgien verbringen. Wir kämpfen auch vergleichsweise wenig - aus dem selben Grund, haben aber auch mehr Spaß am interagieren als am strategischen Kampfgewürfel. Die Gruppe sollte zur Spielleitung passen (bzw. umgekehrt), wenn du dich deiner Gruppe (bzw. deren Bedürfnissen, die du noch erkunden solltest) nicht anpassen willst, kannst du dir immer noch in der großen weiten Onlinewelt andere für dich passigere Mitspieler suchen. Plätze in Shadowrun Runden sind erfahrungsgemäß eigentlich recht begehrt und es gibt üblicherweise mehr interessierte Spieler als Spielleiter. Gäbe auch noch Facebook oder Google Plus zum Suchen von Mitspielern. So hab ich auch schon Leute gefunden / kennen gelernt. Wenn du an deiner Tischrunde hängst, tröstet dich vielleicht auch eine besser funktionierende zusätzliche Onlinerunde und du kommst mit dem Frust besser zurecht. Kann auch zur Entspannung am Spieltisch beitragen. Man ist weit weniger enttäuscht, wenn der lange erwartete Termin suboptimal verläuft, wenn unter der Woche schon wieder der nächste Spaß ansteht... Und wenn deine Mitspieler mal wieder die Würfel nieder legen und demotiviert aufhören wollen, frag doch einfach mal zeitnah warum und was du hättest besser / anders machen können oder sollen. Guck auch mal in das Thema hier rein - Gruppenvertrag und so Btw. sind drei Mitspieler nicht gerade viel und wenn ihr dann sogar mit bloß zwei Spielercharakteren spielt, sobald einer fehlt, müssten die beiden schon gut drauf sein. Hat da nur einer einen Durchhänger, ist nachvollziehbar, dass das schnell mal in die Hose geht. Man kann sicher auch mit bloß einem Spieler schön spielen, bevorzugt halt Hintergrundgeschichte, Charakterspiel oder kleinere Einzelgänge, hat man zwei Mitspieler isses toll, wenn beide viel miteinander interagieren - hatte ich auch schon schöne Spielabende mit. Aber wenn du keinen wirklich Aktiven am Tisch hast, der den Rest mitreißt und dann alleine zwei Leute bespaßen willst... Undankbar. Ach und um die Schlußfrage zu beantworten: ich liebe es Spielleiter zu sein, Welten zu managen und unzählige Rollen bespielen zu können, statt mich auf einen Charakter fest zu legen. Außerdem plane ich gerne Intrigen und reagiere gerne auf die Mitspieler (denen zu hören und deren Ideen aufgreifen ist oft besser als alles selbst Erdachte).
  2. Gestartet haben wir mit dem "Von der Straße" Niveau, mittlerweile normale Generierung aller Nachzügler. Mich auf ein bestimmtes Umfeld fest zu legen empfände ich als Spielleiter zu einschränkend (wäre eher was für One Shots, Cons oder ähnliches, für eine lange Kampagne brauche ich Abwechslung, sonst verliere ich irgendwann die Motivation). Als Ansatz habe ich die Kneipe in Seattle eines ehemaligen Argus Agenten (ich bringe gern Spionage und Politikkrams mit ein), der dadurch auch Militärkontakte (Waffenschieber) hat erfunden. Dieser Zwerg kam aus einem terroristischen Umfeld (Anti Elfisch was Irland betrifft), so dass auch dahin Kontakte bestehen und ist mit der irischen Mafia in Seattle verwandt. Solide Basis, Gratisconnection für jeden Charakter, gemeinsamer Aufhänger. Die Aufträge sind dann überwiegend im Syndikatsumfeld pro Mafia, einfachere "normale" Straßenkonzernjobs für andere Schieber, Medienjobs für Bekannte, ab und an mal Forschung oder Tierschutz, humane Eigeninteressen, welche die Charaktere verfolgen (ob für Wohlfahrt, Nachbarn oder was / wen auch immer). Ich finde es wichtig, dass die Charaktere neben der "Bespaßung" durch Auftragsruns auch eine eigene Agenda verfolgen. Das Erreichen solcher Ziele ist ungleich befriedigender als die Erledigung eines Jobs. Außerdem notiere ich mir NSC und versuche, diese wieder zu verwenden, die verfolgen dadurch dann auch mitunter weiterhin eigene Ziele. Bringt bisserl Kontinuität in das Ganze. AAA Konzerne oder echt fiesen militärischen Krams haben wir bislang noch nicht bespielt, stelle ich mir zum einen zu gefährlich und zum anderen zu nervig zum Planen und Vorbereiten vor. Andererseits waren die Chars schon in der SOX und ich verwurstel auch manch Kaufabenteuer. Gut vorstellbar, dass ich sie auch mal zu einem Kriegsschauplatz fliegen lasse, aber halt alles eher als Ausflug. Wer mag, kann die Spielberichte hier nachlesen - nach und nach kommen da dann (hoffentlich) auch die Sessions als Aufnahme dazu. Basis ist Seattle, aber es ging bereits nach Japan, Miami, in die ADL (Frankfurt und SOX) und demnächst vielleicht nach Irland? Jeder Spielplatz ist ja nur ein Flugticket / eine Schiffsreise weit entfernt, das ist das Schöne (und Fordernde) an Shadowrun.
  3. Für die Reichen (oder einfacher alle, die es sich leisten können), spielt Organhandel vermutlich keine Rolle mehr. Die bekommen geklonte 100% passige Superware gezüchtet. Für die Armen hingegen muß es preisgünstig sein - aber die sind meist so arm, dass auch der Aufwand für einen Organhändler und den Einbau das Budget übersteigen dürfte. Der Mittelstand ist ja ohnehin am Aussterben. Wofür macht das Ganze dann noch Sinn? Es ist nach wie vor (echtes!) Fleisch, man kann es als Solches nutzen. Nicht bloß für Ghule und Co (Soylent Green)Für Forschungszwecke (ob nun das Fleisch Erwachter, illegale Medikamententests oder was auch immer)Für Zuchtzwecke (Frauen als Wirtskörper entführen und dann mit Superbefruchtungstechnologie als Gebärautomaten oder Eierfarm nutzen), Star Wars Klone dürften die Ausnahme sein, allgemein gilt doch denke ich nach wie vor, dass das Hirn zu viel Zeit braucht, sich zu entwickeln für echte ZeitvorteileAls Gefäß, man kann in ihnen Dinge schmuggeln, Bömbchen einbauen etc. - sehen schön natürlich und unauffällig aus und kosten "so gut wie nichts"Ausschlachtung verbauter Ware, die eben kein verdrecktes Straßenkinderfleisch sind - die Abfallprodukte werden mit verwertet. Der 08/15 SINLose wird wohl als verseucht gelten und wenig Kaufinteresse am Markt wecken, trotzdem kann man ihn für allerlei nutzen. Ob nun als menschliche Zielscheibe, Jagdziel, Sklave, Versuchskaninchen,... Irgendeinen Wert könnte er für irgendwen haben. Man sollte auch bedenken, dass es derzeit ja auch für Autoersatzteile, die aus "Gebrauchtwagen" gestohlen werden einen Markt gibt. Da müssen auch die Räuber, der Transport und die Neuausrüstung des Abnehmers vom Erlös gedeckt werden. Irgendwo auf der Welt gibt es vermutlich Leute, die glauben, durch den Verzehr bestimmter Teile (Augen von Erwachten, XY von Spitzensportlern, Hirn von Geisteswissenschaftlern, was auch immer) eine besondere Wirkung zu erzielen oder wo der Markt das noch her gibt, dass sowas gehandelt werden kann / muß. Schlimmer geht immer. Kannibalismus, im Mensch steckt alles, was der Mensch braucht ^^ Vielleicht gibt es dort (wo auch immer) ethische Vorbehalte gegen "unechte" Organe, gesetzliche Hürden oder was auch immer. Ich denke nicht, dass Organ- oder Menschenhandel jemals wirklich aufhören wird.
  4. Ich bin ja bei der ganzen Lebenserwartungsgeschichte skeptisch, Immerhin gibt es in Seattle eine radioaktive Zone, Giftmüllhalden und Überreste eines Vulkanausbruches (Ascheregen etc.). All das kann doch der Lebenserwartung vom "Menschen auf der Straße" nicht zuträglich sein, Medizin hin oder her. Dazu dann der Grundsatz, dass Behandeln mehr bringt als Heilen, Alterssicherung und Krankenversicherung stark von der Teilhabe am Erwerbsleben abhängig sind (wo nur die Wettbewerbsfähigsten beschäftigt werden) und der Sozialstaat als Solcher am Stock geht (Dystopie!). Wenn die Masse der alten Rentner nimmer für sich aufkommen kann, sich ihrer aber niemand annimmt (Model dritte Welt - Meine Kinder sorgen für mich?), wie sollen die dann uralt werden? Sie enden wohl als Squatter, essen nur noch Müll, haben kein Geld für Medizin. Nicht mal vernünftig wehren können sie sich noch. Und wenn Reproduktionstechniken zügig neuen frischen Nachwuchs bringen, sich Technologie rasant verändert (also ständiges Weiterlernen und upgraden nötig ist) und die Belastbarkeit sowie geistige Frische der Alten tendenziell (bösen Zungen nach) nachlässt - warum die dann weiter beschäftigen? Allenfalls um die Jungen zu motivieren oder? Mithin ggf. als Konzernlohnsklave eine Mindestsicherung (gegenfinanziert durch Vollverbrauch des Einkommens für Waren des Konzern), aber für nicht Konzernbürger? Shadowrun ist doch USA Kapitalismus in schlimmer? Also kein "ObamaCare" oder "Blechen für die Alten". Ja, die Technik ist weiter, körperliche Arbeit vielleicht weniger üblich (wobei ich denke, dass ein Ork / Troll immer noch preisgünstiger verheizt werden kann, als einen dann die Anschaffung einer teuren Maschine käme, die technisch auch in einigen Jahren hinüber wäre - macht man ja nur wegen der Abschreibeoptionen und Lohnnebenkosten, sowie fehlender hire / fire Optionen derzeit so gerne. Aber wenn man wieder Sklaven und Wegwerfbeschäftigte hat?), dafür hat man halt weit mehr bzw. fieseren Raubtierkapitalismus als heute schon. Wenn ich mir Bilder von so Sarghotels ansehe, die es heute schon gibt oder Wohnbedingungen in asiatischen Metropolen (oder eine brasilianische Favela), kann ich mir keine fitten wirklich Alten vorstellen, die nicht zur Oberschicht gehören. Und zur Oberschicht schafft man es als gut ausgebildeter Elf oder Zwerg (langsameres Altern = Verschleiß) halt eher als ein Straßentrogg (oder auch Norm, die haben halt oftmals noch Erbvermögen, aber wer stellt einen Norm ein, wenn es geeignetere Metas gibt, sofern man keine rassistischen Vorlieben dafür hat?). Die Straßen sollten also von Norms (zu schwach, wenig charismatisch und belastbar), Orks (gibt es so viele, denen was zu lernen lohnt kaum, Sklaven halt) und vielleicht Trolle (passen nirgends ohne Umbauten und Anpassungen rein und sooo viel stärker als Orks und Zwerge sind sie ja auch nicht oder?) dominiert werden. Zwerge sind ja zäh und widerstandsfähig und haben wie Elfen viel Zeit, sich hoch zu kämpfen, sollten sie mal stolpern - außerdem haben sie Vorteile und sind nicht ganz so häufig. Klar können auch die an Drogen oder Gewalt sterben, aber ihre Chancen sind besser. Vor allem, wenn es noch das "man hilft eher der eigenen Art" hinzu kommen, da ungleich mehr in höhere Positionen gelangt sein dürften. Politisch wie auch wirtschaftlich. Und bevor ich so einen Orkberserker einstelle dann vielleicht doch eher wen anderen? Für mein Empfinden gehört das Durchschnittsalter durchgehend massiv gesenkt, Einzelfälle haben dank Leonisation kein echt taxierbares Maximalalter mehr (Geld überlebt - und wenn man sich klont oder als KI konserviert, selbst E Geist wäre langsam denkbar), das Maximalalter von Zwergen oder Elfen zu bestimmen dürfte auch schwierig werden - da sollte noch niemand an Altersschwäche gestorben sein. Alles Spekulation. Ich vermute einfach mal, dass so Angaben zur Lebenserwartung damals zum guten Ton gehört haben und man halt mal irgendwas über den Daumen gepeilt hat, für das eigene Spiel muß man sowas aber wohl dann selber anpassen. Aber alt wäre man wohl analog zu heute im Job schon spätestens ab 50, wenn es stark körperlich fordernd ist, eher wie ein Spitzensportler noch früher, wenn es eher Forschung ist, kann man auch als Oldie noch überleben (wobei auch das wegen der zunehmenden Komplexität der Technik vermutlich eher echten Genies vorbehalten sein dürfte - oder halt der gesammelten Macht (Einfluss, Vermögen, etc.) geschuldet). Wenn heute (dem Link nach eher "gestern" Jahr 2000 ^^) schon die reichsten 10% über 85% des Weltvermögens verfügen, dürfte das in shadowrun weit fieser sein. Und wer arm ist wird nicht alt! (Quelle) Wenn aber 85% Arm sein müssen, damit 10% reich sein dürfen, sinkt die Lebenserwartung naturgemäß.
  5. Ich behelfe mich dann meist damit, auf "die Horizonentsprechung von Facebook 2075" zu verweisen, vieles kann man sich halt zum einen nimmer weg denken, zum anderen fehlt mir der Nerv, mir da drölfzig alternative Namen zu merken. Da verweise ich lieber auf die orginäre Idee, dann kann man sich - wenn gewünscht - selber einen Namen für ausdenken oder das einfach so hinnehmen. Zu viele Listen machen das alles so unübersichtlich. Auch wenn das superpraktisch ist, wäre das nicht so ein Aufwand, wären Richter Listen bestimmt großartig, aber ich bin grottig im Auswending lernen und hab wenig Platz auf dem Schreibtisch und mag auch beim Online daddeln nicht dauernd aus dem roll20 raus zum recherchieren. Ich gebe aber unumwunden zu, dass es viel zur Stimmung beiträgt, wenn man für alles schicke passige Namen hat - überfordert mich halt schlicht und ergreifend.
  6. Schon alleine, weil die Zahl derer, die sich mit Zeitungen im Park oder auf der Straße ihr Bett bauen zunimmt, sollte es die noch geben In den Gegenden haben die ja auch meist keine gute Matrixanbindung, vermutlich sind das aber eher vielblättrige Flyer als echte Zeitungen aus ultraguffel Altpapier. Außerdem ist die olle Matrix ja nu schon wiederholt komplett zusammen gebrochen, was auch ein Grund für andere Speichermedien sein könnte (oder sollte). Klar, tagaktuelle Sachen wird es da eher weniger geben, aber so zum Nachschlagen? Bzw. mitnehmen? Das Verpackungsmüllproblem haben die sicher nach wie vor nicht gelöst, da bleibt sicher auch jede Menge Restmüll (u.a. auch Pappe und Papier) über, gerade in den miesen Gegenden könnte man da sicher Druckblätter oder sowas draus basteln (mit Anschlußverwendung als Brennmaterial, Klopapier oder für Klamotten).
  7. Ich habe den Post nur am gleichen Tag editiert und hatte nicht vor ihn zu ergänzen. Magst du denn die offizielle timeline im Wiki aufhübschen und entsprechend ergänzen? Eigentlich voll schade, aber nachvollziehbar, dass du da nicht Buchhalter spielen magst
  8. Da die Timeline ja schon länger nimmer via edit bearbeitet wurde und in der Shadowhelix timeline bei 2075 / 2076 auch wenig steht, ist das noch der neuste Stand der Dinge oder kam da noch was nach? Wir sind bei uns jetzt im Dezember 2075 und derzeit handhabe ich das so, dass es Gerüchte gibt, dass Nanotechnologie nicht mehr sicher ist (Rückrufaktionen, Verkaufsstopp, Lieferengpässe und Schwarzhandel von Ersatzteilen / -technik), aber nur die großen Konzerne und Regierungen wirklich ahnen oder gar wissen, was da genau Sache ist. Zugriff auf das Shadownet hat bei mir derzeit glücklicherweise niemand, so dass ich nicht gucken muß, wann da genau welches Gerücht rum ging. Interessant wäre es freilich trotzdem, bloß jetzt noch mal das gesamte gestohlene Seelen deshalb durchforsten? Sascha meinte ja, dass Medienberichte die KFS auch tatsächlich als KFS identifizieren etwa Ende 2075, Anfang 2076 beginnen würden, das hab ich so dann auch mal umgesetzt.
  9. Der Nachteil bei im Spielverlauf verteilten Nachteilen ist halt, dass diese für doppelte Karmakosten weg gekauft werden müssten, selbst wenn man sich das erspielen würde - rein regeltechnisch. Ich schreibe für meine Spielrunde halt Chroniken und habe grob im Kopf, wer es sich wo wie verscherzt hat ohne dass ich da bislang Nachteile vergeben hätte, auch wenn das vermutlich für die bessere Nachvollziehbarkeit ruhig auch im Charakterbogen dokumentiert sein könnte. Man sollte dann aber halt die Verfahrensweise mit dem Beseitigen dieser Nachteile klar absprechen. Langt die Aufwendung von Karma oder das andere Extrem das "weg spielen" ganz ohne Karma oder will man den wohl vorgesehenen Weg der ingame Verrenkungen plus Aufwand von der doppelten Karmamenge des Nachteilwertes? Wenn ihr euch einig seid, wüsste ich nicht, was dagegen spräche, dem Spieler für den Nachteil dann auch Karma oder einen vergleichbaren Vorteil zu gewähren, letzten Endes könnt ihr in der Runde doch ohnehin machen, was ihr wollt. Geld wird ja auch nicht immer gleichmässig oder fair verteilt. Was ich halt mies fände, wäre mit Nachteilen um sich werfen und mit Karma / Belohnungen geizen, aber das versteht sich denke ich ja von selbst.
  10. Vermutlich bezieht er sich hierauf: SR5, S.159: Rechnen Sie alle zur Verteidigung passenden Verletzungs-, Umwelt- u nd Situationsmodifikatoren ein. SR5, S.175: Die Umweltbedingungen müssen sowohl für den Angreifer als auch den Verteidiger berücksichtigt werden. Da solltet ihr euch dann einigen, was als passend gilt - immerhin zählen zu den Umweltmodifikatoren auch Wind und Entfernung... Aber vielleicht postet gleich jemand passendere Belege Für Verteidigung kann man die Umweltfaktoren nutzen, für den Schadenswiderstand dann halt nicht. Halt die Frage, welche Modifikatoren da dann relevant sind, in erster Linie wohl die Sicht auf den Angriff. Wind und Entfernung sowie Rückstoss würde ich bloß beim Angreifer anrechnen, wenn der trotzdem trifft, dann isses halt so. Sonst müßte man ja auch nicht ausweichen... Bei den Situationsmodifikatoren steht ja dabei, für wen diese zur Anwendung kommen. Letztlich wird es für den Verteidiger bloß unangenehmer wenn man die Modifikatoren anwendet, gibt ja keine positiven.
  11. Je nachdem, wie sehr die gegnerischen Runner an ihrem Fahrzeug hängen, hätten sie die den kleineren Wagen der Gruppe bei mir wohl gerammt, wenn die es schon drauf anlegen. Sorge um die Beute hatten sie ja scheinbar keine, wenn man die aus nem Fahreug werfen kann. Und das Fahrzeug hätten die Bösen dann vermutlich ohnehin entsorgen müssen (Kennzeichen, Anwohner als Zeugen, etc.). Und wenn die wussten, dass sie ein Fahrzeug - noch dazu so eins - angreifen, hätten die bei mir dann auch geeignete Waffen dabei gehabt. Aus Sicht der Gegner wäre es wohl sinnvoll gewesen zumindest das Auto der Gruppe richtig lahm zu legen (Reifen zerballern oder sowas - wie zerstört war denn das Fahrzeug?), damit sie mehr Vorsprung gewinnen - von der Order "keine Zeugen" mal ganz abgesehen. Bloß wird das immer schwierig, wenn man auf offener Straße rum ballert. Da ist dann echt jemand ausgestiegen um die Beute aufzuheben nach ner Schießerei, welche ggf. dazu führt, dass jemand aus dem Fenster späht? Dass die Runner bloß Pistolen und Taser dabei hatten finde ich gar nicht mal schlimm, meine sind auch oft so unauffällig bewaffnet - bloß rennen die dann auch nicht in eine Schießerei gegen überlegene Feuerkraft, wenn sie in einem verhältnismässig sicheren Fahrzeug sitzen, sondern versuchen weg zu kommen. Dafür fehlt mir dann doch bisserl das Verständnis - mit Pistolen und Tasern auf Gegner in einem BMW schießen? Wenigstens hatten wohl beide Seiten die getönten Scheiben unten... Trotzdem sind die Chancen, gepanzerte Leute in Deckung eines Wagens mit so Waffen dann zu verletzen doch eher mau. Wenn du deiner Gruppe helfen magst, könnten die raus geworfenen Sachen kaputt gegangen oder schwer auslesbar sein, so dass sie noch mal Zeit gewinnen.
  12. Bei mir werden Runner von den Syndikaten primär deshalb genutzt, weil man dann den anderen ans Bein treten kann ohne direkt einen Krieg auszulösen, sowas kostet einfach zuviel und bringt ungewünschte Aufmerksamkeit der Strafverfolgung und Justiz / Politik.
  13. Ich spiele meist eher Anglo- oder europäische Ethnien, kann ich mich leichter rein fühlen. Bei den Metatypen bin ich dann flexibel, da tritt man ja auch niemandem auf die Füße mit. Als Spielleiter tobe ich mich dann quer Beet aus
  14. Wenn man mal so NPC-Beschreibungen durchgeht, wird man vielleicht noch weitere Kombinationen finden. Wozu gäbe es auch sonst den Vorteil menschliches Aussehen? Ich finde es gut, wenn es immer mal Ausreißer gibt (und hab menschliches Aussehen bei mir in der Kampagne auch schon mal nem Gnom gegeben, der dadurch halt wirklich wie ein Kind ausschaut - bloß zu alt / schlau für die Größe. Zwar nicht regelkonform, aber passte mir gut.)
  15. Das darf ich also als beantwortet betrachten? Um mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen. Der "Raum 1835" wurde ja von Leonardo angelegt, der einen Deal über lächerliche 20 Milliarden Nuyen mit Renraku durchgezogen hat. Mal ganz im Ernst, was ist leichter, 20 Milliarden glaubwürdiges Falschgeld erzeugen, oder die Kohle per Aktienmanipulation zu generieren, oder in die Zentralrechner der 8 AAA-Konzerne einzudringen, um es dann, zwei Stunden später bei aktivem Alarm erneut zu tun? Ich glaube bis heute nicht die Story, daß es um Geld ging. Für mich ging es um Computerressourcen von Renraku, auf die Leonardo durch den Austausch der Technologie, die Renraku selbst nicht ganz verstand, Zugriff erhielt. "Zufälligerweise" entsteht dann eine KI. Möglicherweise unter Verwendung von Tech, die Renraku selbst nicht ganz versteht (Leonardo der "Lichtmagier"). Und Dunkelzahn, der offensichtlich von Raum 1835 weiß, was niemand sonst, selbst bei Renraku nicht, weiß, hält es für notwendig die dort gesammelten Daten über die Entstehung einer KI an die Draco Foundation gelangen zu lassen. Also für mich riecht das schwer nach nem Experiment von Leonardo ein "modernes Kaer" zu entwerfen. Auch die Experimente von DEUS, die nach Brainscan ja dazu dienen, seinen "Ausbruch" vorzubereiten, könnte man auch als Versuche betrachten "Bewußtseine" in die Matrix zu übertragen, um sie dort die "Plage" überstehen zu lassen, da die Horrors auf diese Ebene keinen Zugriff haben, nur um sie hinterher wieder mit "fleischlichen Körpern" zu versehen. Ja, hat auch in meinen Augen ein wenig was von Mengele, aber waren unsere Freunde die IE nicht sowieso die "Herrenrasse"? G. Ich mag die Idee und letztlich kann sich ja jeder sein Shadowrun zusammen basteln, wie er will
  16. Also ich finde den guten Medizinmann als Mod hier wirklich harmlos und würde den Job unter den Bedingungen (nichts löschen, nicht bannen, allzeit kuschelweich) auch keinesfalls machen wollen. Bin da vermutlich auch stärkere Rechte für die Moderation gewohnt...
  17. Ich werde mich bemühen, wenn die Ausrüstung mit macht und es keine Terminkonflikte gibt (hätte aber auch gern ein Interview )
  18. Wenn jemand einen Nachteil möchte oder aus dem Spielgeschehen heraus aufgezwungen bekommt, sehe ich mich schon in der Verantwortung, dass genauer zu betrachten. Aber ich "verschenke" ja auch Connections aus dem Spielgeschehen heraus, wenn jemand einen Nachteil bekommt, so ist der in aller Regel auch verdient - wählt sich der Spieler den (statt ihn bloß ohne Verpflichtung entsprechend anzuspielen, was ja auch ginge), so fände ich einen wie auch immer gearteten Ausgleich schon angebracht. Aber da gibt es ja genug Möglichkeiten, von Karma für gutes Rollenspiel bis zu sonstwas (Connections bspw.)
  19. Wenn Drachen und diverse uralte Elfen die magielosen Zeiten verschlafen konnten, dann auch Vampire in entsprechenden Grüften, also da hätte ich nu kein Problem mit. Mich stören eher die komischen Werwölfe ohne Regeneration (was muß das weh tun, wenn Knochen sich verändern ohne)
  20. Siehe beispielsweise den Zauber Attribut steigern, S 281 GRW: "wobei der maximale Bonus von +4 (durch die Summe aller Verbesserungen) auf ein Attribut nicht überschritten werden kann" Bei gesteigertes körperliches Attribut als Adeptenkraft auf Seite 309 steht das ebenso dabei. Und Seite 78 GRW: Bonus durch Bodytech maximal +4 Bloß für Toxine, Drogen, BTLs fehlt eine derartige ausdrückliche Einschränkung auf Seite4110ff GRW, persönlich für mich nicht nachvollziehbar, warum eine Hyperschilddrüse beispielsweise gedeckelt wird, aber Drogen nicht, aber es steht nichts entsprechendes geschrieben
  21. Nimm doch statt den Redmond Barrens Puyallup, da ist die Kernstadt noch regiert, ebenso die Loveland Amüsierstraße, was Ziele für Ausflüge bietet, aber ein Heim kommen in tollere Gegenden erschwert. Es gibt mit dem Underworld 93 einen angesagten Club (auch wenn da bei Widersprüchen ungeklärt ist, ob er wirklich in Puyallup oder Tacoma ist), welcher von den Yaks beherrscht / "beschützt" wird, um diesen zu erreichen muß man (je nach Standort bei dir) ggf. auch durch die Barrens. Alternativ waren die Kids erlebnisorientiert shoppen in der Crime Mall. So oder so sollten die einen nachvollziehbaren Grund und ein zumindest halbwegs sicheres Ziel gehabt haben (auch wenn die Reise dahin ggf. nicht so easy war, aber für was gibt es Taxen, schlimmstenfalls Z-Taxen? Die Wege zum Rotlicht- und Glücksspieldorado müssen ja befahrbar sein und bleiben, da hängt viel Geld dran. Bei mir werden solche Zufahrten dann auch noch vom Polizeidienstleister frei gehalten, zur Not militärisch massiv. Das Spice - ähm ¥ müssen fließen). Wenn die dann nicht mit ihren Freunden wieder heim sind, sondern noch bisserl bummeln wollten - Abenteuerland und so - um dann mit dem Taxi alleine heim zu fahren - bitte schön. Aber wenn dann doch eher als alkoholgeschwängerte dumme Idee nach einem standesgemäßen Ausflug oder? Mafia und Yakuza zackern sich dort um Jagdgründe, während bei Puyallup City noch steht, sie würde durch Mafia Geld am Leben gehalten, ist dies halt nicht für die ganzen Barrens der Fall. Vielleicht wollen die Mafiosi einfach keinen Krieg riskieren. Schon gar nicht wegen so ner Braut von einem Habenichts. Aber wieviele ¥ mag ihnen das dann wert sein? Genug für eine Gruppe Runner? Hm... Knight Errant? Naja, erst mal muß man vermutlich 24 Std. vermisst sein, dann isses als normaler Kleinbürger nicht eben einfach, die zu gefährlichen Einsätzen zu motivieren. Und für irgendwas müssen die ganzen Schutzgeldzahlungen doch am Ende auch gut sein oder? Dass weder die Tochter noch ihr Macker ans Telefon gehen und der Typ unter Umständen ein schmieriger Geselle war, dem ohnehin mal der Marsch geblasen werden müßte (was KE sicherlich auch nicht einfach so macht) spräche auch für den Weg zum Don. Was die Spur betrifft, soziale Netzwerke zeigen noch Selfies vom Ort XY, danach Funkstille, bis dahin regelmäßig in überschaubaren Abständen. Vor Ort Zeugen frage, sind die wem aufgefallen? Wenn genügend Leute gefragt oder Überwachungskameramaterial gesichtet werden kann - ja. Haben den Dealer angesprochen, sind in einer Seitengasse verschwunden, in welcher keine Überwachung / Zeugen waren. Eine Rückkehr kann keine Quelle vermelden. In der Gasse Spuren eines Kampfes, dann hängt es an dir. Komlinks im nahen Müllhaufen und klingeln, wenn man sie anruft noch leise vor sich hin? Entführer werden ja eher ungern geortet - aus dem selben Grund könnten pot. verchipte Klamotten da liegen. Spätestens dann wird aber auch klar, dass die kaum nackt und ohne Komlink freiwiliig hier rum laufen, Zeit Bescheid zu sagen bei Papa / dem Don, ggf. Lohnerhöhung für Rettung? Aber auch mehr Schwierigkeiten. Ab da müßtest du dir überlegen, wohin welche Spuren führen sollen, mach es aber nicht zu kompliziert und reagiere immer schön auf Ideen deiner Spieler. ganz ohne Spuren geht es dann halt nimmer - also lass den Penner aus seinem Müllberg kriechen und gegen eine Pulle Alk und eine Handvoll Geld verpetzen, was da passiert ist, nachdem er in besagten Müllhaufen getaucht ist um nicht enttdeckt zu werden. Seine Glaubwürdigkeit ist natürlich ebenso wie seine Körperhygiene höchst fragwürdig. Aber er könnte Pläne belauscht haben, die den Plot sicher weiter tragen statt sich in einer nächtlichen Suche vollends zu verlieren. Vielleicht hat er auch die Kommlinks und Klamotten Und ist peinlich berührt, wenn man ihm Raub vorwirft. Und falls die Gruppe ihn angreift und du sie nicht gerechterweise dann dumm sterben lassen willst, gibt es vielleicht noch letzte Aufnahmen auf den Kommlinks, sollten die erst schießen und dann fragen. Ich finde es halt spannend genug, nachts durch die Barrens zu irren und die Vermissten zu suchen und ggf. aus einem feindlichen Ganghaus oder auch Yakuza Schuppen (vielleicht hatte ja der Loverboy Schulden bei denen oder schleppt öfter mal Fleischbeute ab für sie?) eine Extraktion zu unternehmen, auch ohne noch eine Sekte und finstere Wesenheiten dazu zu nehmen. Weltliche Bedrohungen können auch böse sein. Aber jeder wie er mag, Nebenkriegsschauplätze gibt es wohl genug, ob nu Teufels- oder Dämonenratten, welche vielleicht auch Stücke aus einem Entführer gebissen haben und den Arm inkl. Gangerlogo an der Kutte wehrhaft verteidigen, Ghule, die um ihre Beute gebracht wurden (wenn auch vielleicht bloß teilweise) oder was sonst so an Zeugen / unfreiwilliger Hilfe zu finden sein mag. Wenn du eine Zeitkomponente nutzen willst, mach einen Zeitstrahl. 2 Uhr nachts mit Drogendealer in die Gasse2:15 Uhr nachts Aufmarsch des Abholdienstes, der Ganger, Squatter belauscht das im Müll, der pennt da dann auch ggf. durch2:30 Uhr Dealer auf dem Rückweg getötet, Leiche verschleppt - Blutspuren, die zur Ablenkung verleiten, Spur gen Ghullager (Sackgasse, aber bloß dessen Kadaver)4 Uhr Ganger übergeben Gefangene an die Yaks und deren Bastler, anschließend gehen sie im Ganghaus feiern4 Uhr bis 6 Uhr wird die Untersuchung durchgeführt (säubern, checken, Hardware verbauen, die so eine Puppe braucht im Bunraku Salon)7 Uhr Arzt geht schlafen, Puppe in Narkose, Nach OP Ruhe10 Uhr Puppe wird von Yaks vom Arzt zum Salon überführt, ggf. nach wie vor bewußtlos (bzw. ohne eigenen Geist)10 Uhr bis 15 Uhr Eingewöhnung, Einrichtung eines Zimmers etc., AR Werbung schalten für die Neue, was so anfällt, das dürfte auch die Zeit sein, wo ihr Freund - wenn er sie denn verkauft hat - dann langsam wieder aufstehtab 15 Uhr wird die Puppe anschaffen geschicktirgendwann zum Zeitpunkt X kauft sie vielleicht jemand den Yaks ab, die Spur wird wieder nerviger... Soll der Dealer wirklich tot sein? Was ist mit seinem Geld / den Drogen? Für wen hat der gearbeitet? Wenn der unter Schutz stand, greifen die Ganger den dann wirklich an? Wie irre sollen die sein? Vielleicht isser auch von wem anderem (einem Critter / Ghul) gerissen worden, als er nach dem Deal wieder zu seinem Verkaufsplatz zurück wollte? War der Junge einer von den Guten und wurde verletzt oder war er ein Schuft, der gerne mal Mädels abschleppt und verkauft? Letzteres fände ich stimmiger, bietet auch schöne Ansätze, sowohl für Legwork, als auch durch seine Enttarnung und Befragung. Damit könnte man dann auch zur Gang finden. Oder zum Dealer. Und der Dealer vielleicht bloß ein Kontaktmann, bei dem er Schulden hatte? Und der mit / für die Yaks arbeitet? Gang oder Yakuza? Organhändler oder Fleischpuppe für Rotlichtschuppen? Es sollte halt irgendwie logisch bleiben - darf gerne ein Twist drin sein, dass es irgendwo anders lief als geplant, aber die Spieler sollten drauf kommen können - schön Spuren auslegen, denk dir lieber ein paar mehr aus als zu wenige, zur Not improvsiere einige. Denk nur dran, dass die Mafia in Seattle eher irisch als italienisch ist. (Finnigan unter Capa O'Malley ganz oben, dann Ciarniello und Gianelli ehemals Bigio. Was Magie betrifft: Klingt so, als könnte es dort genügend Hintergrundstrahlung und eklige Geister geben, welche magische Suchen erschweren. Die hättest du in Glow City, Redmond zwar auch, aber allzu verstrahlt wäre die Dame in Nöten ja nicht mehr zu retten und die Ganger sind evt. ja auch noch nicht völlig lebensmüde.
  22. Ich empfehle auch diesbezüglich, die Werke von Raben AAS, wie seine Spielhilfen, da vor allem den Lohn der Angst, aber auch seine diversen 36... (Irgendwas) Artikel und auf deine Frage bezogen den Fragenkatalog für den Gruppenkonsenz auf dem anderen Blog. Oh - und vielleicht helfen dir auch seine 13 Kniffe, die jeder Spielleiter kennen sollte? Punkt 4 wäre dann sowas wie der Gruppenvertrag, ein Vorgespräch, wo man sich einigt, wer welche Erwartungen hat und wie man damit umgeht.
  23. Gab auch noch 'ne Topic zum Thema Gangs: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/24253-wie-gehen-gangs/ Für die Spieler sollte die Gang gar keine Einnahmen generieren, im Idealfall trägt die sich ohne noch allzu groß bezuschusst zu werden selber. Was den Lebensstil betrifft, so werden die sich vermutlich einen Team- bzw. Ganglebensstil teilen, der kann dann auch Unterschicht sein, wird ja bloß um 10% teurer pro Person (für Trolle und Zwerge bisserl mehr, aber das zahlen die ja dann selber). In meiner Kampagne hat auch jemand eine Söldnerfirma gegründet, er zahlt monatlich "die Miete" (Schutzgelder und Co) für das Basisgebäude plus die nicht unerheblichen Kosten der Anwerbung der Leute, sowie ab und an mal für Besonderes (Fuhrpark, Ausfälle,...?) und die "Angestellten" tragen sich (also ihre Lebensstilkosten) dann mehr oder minder selber - für ihn bleibt "seine Privatarmee" aber dadurch noch ein Kostenfaktor, der auch nicht uneingeschränkt zur Verfügung steht - weil die halt zumeist regulär arbeiten müssen. Eine vergleichbare Regelung würde ich euch auch vorschlagen - lass die Spieler bezahlen oder eine Verplichtung haben durch die Gang, dafür steht sie ihnen ab und an zur Verfügung, aber die meiste Zeit sind sie mit sich selbst beschäftigt. Geld verdienen, Turf verteidigen etc. Regeln dafür gibt es ja schon hinsichtlich der Verfügbarkeit von Connections (GRW S 98 und 386ff, Schattenläufer Seite 176ff) Drogen werden vermutlich in Massen eingekauft (oder erbeutet), selber produziert oder von der Produktionsstätte ggf. fernab im Ausland geschmuggelt. Sonst verdienen die ja an den Straßenverkaufspreisen gar nichts, bloß geht deren Verdienst dann halt auch wieder drauf für Schmiergelder, Transport- oder Produktionskosten, Eigenverbrauch, Kosten der Verteidigung, Versorgung von Angehörigen, den Fuhrpark, Waffen und deren laufende Kosten, Kautionen und Folgekosten der Justiz, Behandlungskosten Verwundeter, Beerdigungskosten, etc. - die Liste ließe sich wohl noch sehr weit spinnen. Und was dann noch an Geld übrig bleibt, dafür gilt das alte George Best Zitat:
  24. Für die Waffen und Fahrzeuge gab es doch was im Kreuzfeuer, was den Selberbau betrifft: Da Runner ja in den Schatten laufen sollten, statt ihr Vermögen mit Schrauben zu verdienen, wurde dem wohl wenig Bedeutung beigemessen. Auch fürchte ich, dass selbst, wenn man die eigene Arbeitszeit mit null ansetzt, die Gesamtkosten noch deutlich über einem Stück "von der Stange" liegen dürften, einfach weil es Handarbeit ist und die Routine fehlt, das Fließband ist da um Welten effektiver. Und wenn es nicht billiger wird, der Spieler sich das aber "für das Wohlfühlgefühl" selber zusammen basteln will - warum nicht? Da würde ich keine Steine in den Weg legen als SL, aber eben auch keine Gelddruckmaschine installieren wollen. Letztlich braucht man Werkzeuge (ziemlich spezielle, die sich auch verbrauchen), Pläne (die oftmals geheime Patente sein dürften), Materialien und ziemlich viel Zeit - vom Know How, wenn man das Rad neu erfinden muß, mal ganz abgesehen.
  25. Gibt es denn irgendwo eine Regel, dass und wieviel Essenz man verliert durch Drogenmißbrauch in SR 5? Soweit ich jetzt gelesen habe, sinken ab ausgebrannt dann körperliche Werte wie Kon oder Wille permanent, gehässigerweise inkl. Maximalwert, was ein erneutes Auftrainieren ausbremst (Seiten 88 und 416 GRW), zur Essenz hab ich da nichts mehr gefunden. Würde aber auch dazu passen, dass man mit Patches keine Magie mehr verlieren kann. Passt zwar nicht zu dem alten Heitz Roman Aeternitas, aber naja...
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