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Cyberware Bundles und die RFID-Chips


Johanna
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Repo-Man für RFID-Knacker sind in meinen Augen einfach unglaubwürdig.

 

*Sign*

 

Eine Anzeige auf die SIN wäre eine glaubwürdige Reaktion der Welt. Was am Ende zu einer kriminellen bzw. verbrannten SIN führen kann.

 

 

Als Gedankenspiel:

Ich würde bei ner legalen SIN ne gewisse Würfelchance (beeinflusst von der Art wie der Spieler das durchsetzt) festlegen, bei der der Konzern den Schmuh bemerkt und ne Geldstrafe in höhe von X wegen Lizenzverletzungen verhängt.

 

Eine erfolgreiche Angriffsaktion (RFID bricken) führt automatisch dazu, dass die RFIDs ihren Besitzer verständigen (RAW). Dh. eine Matrixmanipulation durch bricken wird auf jeden Fall vom Konzern bemerkt!

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Eine erfolgreiche Angriffsaktion (RFID bricken) führt automatisch dazu, dass die RFIDs ihren Besitzer verständigen (RAW). Dh. eine Matrixmanipulation durch bricken wird auf jeden Fall vom Konzern bemerkt!

Das ist ein sehr wichtiger Punkt! Wenn Rauschen nicht so gehausregelt wird, dass es auch Funkkommunikation blocken kann, laufen die Warnmeldungen in Echtzeit bei irgendwelchen Sachbearbeiter_innen ein.

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Darius schrieb:

Mir langts, aber konsistenz wird halt von jedem anderweitig bewertet

Oh ja, "Konsistenz" wird von uns offenkundig sehr unterschiedlich bewertet.

 

Darius schrieb:

Der Schieber vermittelt "Fachkräfte" nach Aufgabenstellung. Wenn du es unbedingt so hinbiegen musst, dass der Spielerchar in der Auswahl landet, stimmt schon irgendwas nicht. In dem konkreten Fall wird eben explizit nach "expendable Assets" gefragt und der Schieber vermittelt die Trottel die zu oft was verkackt haben oder die er persönlich nicht riechen kann. Kann natürlich auch mal ein SC sein, aber dass wäre dann ne ziemliche häufung an Zufällen

 

Ein Schieber vermittelt also Fachkräfte generell nur nach Aufgabenstellung und niemals basierend auf angeforderten Straßennamen? Johnsons fordern ihrerseits generell niemals spezifische Spezialisten an, deren (Straßen-) Namen sie bereits - warum auch immer - kennen?

 

Darius schrieb:

"normale Kanäle" = er heuert selbst als Johnson an.

Ist eine der etablierten Settingsäulen, im Gegensatz zu Hitsquads vs Raubkopierer.

Das er dies innerhalb seines eigenen Konzern macht, ist eine eigenmächtige Einfügung deinerseits.

 

Das Anheuern bei einem Schieber über einem Namen macht die betreffende Person doch auch zum "Johnson", oder?

Und welche der Settingsäulen wurde umgestoßen?

Ich habe da eigentlich reichlich wenig "eigenmächtig" eingefügt: Ich habe einen "etablierten" und - meiner Meinung nach - ziemlich generischen Plot als Beispiel gewählt, bei dem eine Person gegen eine innerbetriebliche Konkurrenz mittels "Schmutzmaterial" vorzugehen gedenkt, wobei das Schmutzmaterial von Runnern beigebracht werden soll. Ausgangspunkt ist dabei nur "komischerweise" mal ein Johnson, der eben nicht bereits über perfekte Schattenkontakte verfügt und weder seine noch die Gesamtsituation perfekt überblickt und deshalb Wege beschreiten muss, die weniger perfekt sind.

 

 

Darius schrieb:

Und du siehst nicht, dass das eine dem anderen nicht widerspricht.

Ich kann meine persönlichen Animositäten auch Regeln, ohne dabei von hinten durch die Brust ins Auge stechen zu müssen.

Ist idR billiger und mit weniger Eigenrisiko verbunden.

 

Da ich nicht behauptet habe, dass das eine dem anderen nicht widerspricht, ist Deine Mutmaßung ich sähe eben jenes nicht eher fragwürdig.

Aber wenn wir schonmal bei "Deinen persönlichen Animositäten" sind: Als realer Mensch oder im Kontext fikitiven Konkurrenzdenkens in einer fiktiven Welt in der die unliebsame Konkurrenz innerhalb des eigenen Konzerns bereits vom Setting her sehr wohl auch über Schmutzkampagnen, Erpressung und andere Dinge unter Zuhilfenahme von "Shadowrunnern" ausgeschaltet wird?

 

Darius schrieb:

Und hier wirds wieder total inkosistent, da hilft auch nervige Gekicher nicht.

Woran der Runner das erkennt zäumt das Pferd von der falschen Seite auf, das wäre eine Ingamebewertung, ich bewerte aus Spieler oder Beobachtersicht

 

Du sprichst gerne in absoluten Begrifflichkeiten, oder? Und doch, mein "nerviges" Gekicher hilft mir ungemein ... beim kommunikativen Transport meines Amüsements über Deine Verwendung von Begrifflichkeiten wie "Konsistenz" / "Kohärenz" und einer ganzen anderen Reihe von Worten, bei denen mir manchmal der Gedanke kommt, ich könnte (oder sollte) zur Erheiterung der Leserschaft Inigo Montoya zitieren.

 

Da musst Du mir dann nachsehen, wenn ich in gewisse Urteile, wie z.B. das vermeintliche "Aufzäumen von der falschen Seite" nicht wirklich ernst nehme oder spaßeshalber auf die Notwendigkeit verweise, mich diesen Urteilen beugen zu müssen. Und der reichlich willkürliche Wechsel zwischen Ingame- und Offgamebetrachtung ermüdet dann eher, als dass es hilft.

 

Darius schrieb:

Der Punkt ist, dass der Johnsonn etwas vom Runner haben will.

In dem Fall muss der Johnsonn wohl im vornhinein schon genug über den Runner wissen um sich sicher zu sein dass es überhaupt ne Chance gibt dass dieser bezüglich der geforderten Aufgabenstellung (seinem firmenkonkurrenten in die Suppe pissen und ihn nicht einfach an diesen zu verraten) "passend" ist (=Geld zur Informationsbeschaffung wurde investiert, je nach dem wie das Implantat gekauft wurde wahrscheinlich nicht wenig). Dann muss er ihn aufspüren.

Und dann muss er ihn noch dazu bringen das ganze auch zu machen, vielleicht sogar gegen seinen Willen.

Da sehe ich zu viele "wenns" und "aber" für ein Zielorientiertes agieren.

 

Nur so als Gedankenexperiment: Was würdest Du als sehr reale Person tun, um an einen Personenkreis zu gelangen von dem Du zwar weißt, dass er existiert, für den Du allerdings noch keine hinreichend etablierten Kommunikationskanäle hast? Ist es bei der Übertragung auf die SR-Realität dann tatsächlich gänzlich abwegig, dass Du Dich an einem Element wie der als gefälscht erkannten SIN "aufhängst" und dann versuchst, Dich darüber zu einer Person vorzuarbeiten, von der Du annimmst, dass sie zum gewünschten Personenkreis gehört!?

Ist es in der Folge dann tatsächlich unmöglich, die so eventuell gefundene Person entweder als weiteren Mittelsmann zu verwenden oder sie gar selbst anzheuern, selbst wenn sie kein "perfect match" für Deine Bedürfnisse darstellt?

 

Darius schrieb:

Komisches Worldbuilding

 

Ich im Gegenzug halte Deine grundlegenden Prämissen darüber wer, wann, wo und wie zum Johnson werden kann für "komisch" oder eher "zu generisch und flach", um variierende, längerfristig interessante Geschichten erzählen zu können.

 

Darius schrieb:

Warum sollte ein Johnson mit der Fähigkeit Berufskriminelle die ihre Identität aktiv verschleiern aufzuspüren (faktum, sonst würde er mit dem Runner nicht in kontakt treten können, ausser dieser hat sich wie der letzte Idiot verhalten womit er sich wiederum selbst für jeden Job disqualifizieren würde) nicht die ressourcen haben, diese ohne den ganzen Aufwand anzuheuern.

Passt nicht zusammen.

 

Du fragst Dich also ernsthaft, warum ein Konzernangestellter aus dem mittleren oder gehobeneren Management ohne unmittelbaren Zugriff auf Schattenkontakte, wohl aber konzerneigene Decker, versuchen könnte den erwünschten Kanal auf diesem Weg zu etablieren!? Es ist für Dich zudem grundsätzlich undenkbar, dass er damit auch noch Erfolg hat, sobald der Runner "kein Idiot" ist? Ich frage dann auch besser nicht, wie "gut" der von Dir typischerweise gespielte Anfängercharakter als Runner so ist. Die Antwort könnte nämlich wieder den mir so leidigen, weil generischen Teflon-Billy zum Vorschein bringen, der natürlich nie Fehler macht und ohnehin niemals - auch nicht unter äußeren Einflüssen - "billige" SIN-Fälschungen einsetzen würde, weil die ja zu "anfällig" sind, oder? Warum der dann allerdings bei Cyberware plötzlich "sparsam" sein sollte, statt das Zeug generell unverfolgbar und vollständig zweckorientiert zu kaufen, sei dann mal dahingestellt.

 

Darius schrieb:

Nicht mit 100% Effizienz zu agieren ist nicht mit vollständig unlogischem Verhalten gleichsetzbar.

 

Und da sind sie wieder ... die so erheiternden Absolutismen.

 

Darius schrieb:

Die Eskalationsleiter "Schuldner zahlt nicht => übliche Kanäle führen zu keinem Erfolg => RepoSquad Einsatz wird autorisiert => SIN wird als Illegal erkannt => Ressourcen werden aufgewandt um die Identität des Kerl rauszubekommen => Berufskrimineller wird lokalisiert => Reposquad wird losgeschickt um jemanden zu geeken der potentiell im dreckigsten Untergrund überhaupt vernetzt ist." lässt das Pendel in meinen Augen einfach zu weit in die falsche Richtung pendeln.

 

Soll ich jetzt wirklich überrascht sein, dass Du Eskalationsleiter sogar "falsch" darstellt, um dann zum Schluss kommen zu können, dass sie "in die falsche Richtung pendelt"?

Die Eskalationsleiter verlief im (mehrfach!) beschriebenen Szenario doch eher so:

 

Vertragsbruch wird erkannt, schwach ausgeprägte Rechtsmittel wie Mahnungen fruchten nicht und beim Versuch von den einfachsten Pfändungsmaßnahmen wird erkannt, dass es sich um eine gefälschte SIN handelt. An der Stelle ist die höchste legale Eskalation in Form swe im Vertrag bereits angekündigten Beauftragung eines Inkassoteams a.k.a. Repo Men für die Rückführung der erschlichenen Implantate normalerweise erstmal vom Tisch. Die Aufwendung (persönlicher) Ressourcen zur Lokalisierung der vertragsbrüchigen Person hinter dieser gefälschten SIN ist bereits nicht mehr im ursprünglichen Rechtsgeschäft oder direkt dem eigenen Aufgabenfeld des Suchenden begründet, sondern einfach ein mögliches nebenläufiges Ereignis, das eintreten könnte aber nicht muss. Auffälig war höchstens noch, dass dieses nebenläufige Ereignis sogar auf eine mit dem ursprünglichen Rechtsgeschäft gar nicht betrauten dritten Person verlagert war. Erst von dort geht es zur Anheuerung des Berufkriminellen zur Erfüllung der eigenen Zwecke des Dritten ... und nur im - wieder völlig optionalen - Folgeschritt geht zu dem ggf. sogar von vorn herein zum Scheitern verurteilten Versuch, den Berufskriminellen mit Mitteln wie den Repo Men nach getaner Arbeit mundtot zu machen.

 

 

Darius schrieb:

Kann man mal versuchen wenn man die Runner zu nem fröhlichen Retaliationsauftrag gegen den übereifrigen Johnsonn animieren möchte, aber für den Ansatz, den Innenrevisor als Auftraggeber statt als Ziel im Fadenkreuz zu etablieren, läuft das irgendwie in die falsche richtung.

 

"Irgendwie in die falsche Richtung" ... genau wie die Annahme, dass der besagte Innenrevisor einen "irgendwie" tiefer liegenden Ansatz als Auftraggeber darstellen soll. Im bschriebenen Szenario landet der recht schnell als Ziel im Fadenkreuz des typischen Rollenspielers. Innerhalb meiner Erfahrungswelt grenzt schon fast an ein kleines Wunder wenn das nicht passiert ... und genau das wäre auch seine narrative Aufgabe: Eine kleine "Ablenkung" für den Charakter und seinen Spieler, der trotzdem die Chance hat klarzumachen, dass Sicherheit in dem Milieu schlicht eine Illusion ist.

 

 

Darius schrieb:

Du vergleichst Äpfel mit Birnen

 

Tatsächlich? Beides scheint mir Obst zu sein.

 

Darius schrieb:

Kopfgeldjäger (die es in nennenswerter Zahl im westlichen Kulturkreis eh nur in den USA gibt), lohnen sich weil sie für ihre Auftraggeber eine billige Ressource (das ist abgesehen von Comics oder Romanen ein ziemlicher Unterschichtsjob) mit gutem Kosten/Nutzen Verhältniss sind.

 

Wo wurde der Eindruck vermittelt, dass Mitglieder eines im Konzernauftrag agierenden Repo Teams zwangsweise eine teuere Ressource sein müssen? Warum sollten das im Detail keine Leute mit vergleichsweise niedriger Bildung mit "blue collar" Hintergrund sein? Ach ja, weil die ja eventuell gegen Leute mit Kunstmuskeln antreten müssen. Ein solches Inkassoteam kann natürlich niemals "günstig" mit Drogen und oder - welch Ironie - Cyberwarebundles ausgestattet sein, weil es bereits inhärent und ausschließlich gegen "Runner" zum Einsatz kommen muss, oder?

 

Und warum bloß bin ich begeistert von dem Hinweis auf den US-amerikanischen Kulturkreis? Eventuell weil selbiger - inklusive seiner Ängste und innerer Struktur - der Protoyp für sowohl Cyberpunk allgemein als auch Shadowrun im Besonderen war/ist?!

Wobei, in SR5 hat man sich ja von den Kernsettings verabschiedet ... vielleicht ist das dann so 'ne "Generations"-Geschichte.

 

Darius schrieb:

Das Gefängnissystem in den USA ist weitgehend privatisiert, zusätzliche Insassen kosten die privaten Betreiber nicht, sondern sind im Normalfall schwarze Zahlen in der Bilanz. Der Kopfgeldjäger wird nur im Erfolgsfall bezahlt (und dann auch nicht übermäßig toll, ausser in sehr prominenten Fällen) und wenn er im Dienst draufgeht, entstehen keine Kosten für den Auftraggeber weil er auf eigenes Risiko auf Erfolgsbasis arbeitet.

 

SR-Gefängnisse und "Law Enforcement" sind weniger privatisiert? Und Repo Men werden generell bezahlt, statt dies - mit strengem Blick auf die Rentabilität - ebenfalls vom Erfolgsfall abhängig zu machen?

 

Darius schrieb:

Die Repo-Men wie sie in deiner SR Welt existieren hingegen haben qua ihrer Aufgabenstellung schon Bedarf an teurem Equipment (die Ware muss transportiert werden, man kann das Ziel nicht einfach mit Dauerfeuer zusammenschiessen denn das glump muss auch noch wiederverwertbar sein), hochwertigem (= teurem) Training (Jemanden mit Kunstmuskeln Stufe 3 einzusacken ist kein Kinderspiel) und sind als Spezialisten mit regelmäßigen semi-geheimen Aufträgen Aktivposten des Konzerns selbst oder teure Freelancer, in beiden Fällen ein potentiell kostenintensiver Verlust.

 

Ich enttäusche Dich ungern, aber die Repo Men meiner SR Welt wären weder sonderlich "teuer" ausgestattet noch fachlich sonderlich gut ausgebildet. Masse schlägt im Zweifel Klasse und zwei oder drei gegen einen (das typische Auftragsbild in solchen Fällen) wird auch schnell für "gefährlichere" Kontrahenten zum Problem. Im Vergleich wären nie ernsthaft teuerer ausgestattet als der "normale" Cyberwarebundle-Träger auch .... und dessen Ausstattung wurde von Dir und anderen aus wirtschaftlicher Sicht für Konzerne ja bereits als "Peanuts" abgetan, weshalb es an der Stelle nicht sonderlich "konsistent" wäre, derartige Ausrüstung plötzlich als besonders kostspielig verkaufen zu wollen.

 

Wirklich "geheim" wäre an denen übrigens auch nichts, denn deren möglicher Einsatz wurde im beschriebenen Szenario bereits beim Erwerb eines Cyberwarebundles im abgeschlossenen Kaufvertrag völlig offen und im Einklang mit den in SR geltenden Gesetzen angekündigt / "angedroht". Das sind keine hochspezialisierten Aktivposten des Konzerns, sondern "Brutes for Hire", deren möglicher "Verlust" einfach eine Mischkalkulation für den anheuerenden Konzern darstellt. Wenn man sich anschaut wie willentlich und rücksichtslos Konzerne im etablierten Spielhintergrund ihre tatsächlich fest angestellten Sicherheitskräfte mit (Kampf-)Drogen vollpumpen und in kürzester Zeit verschleissen!? Da sind gelegentlich sterbende Repos selbst aus Marketingsicht von reichlich untergeordneter Bedeutung, insbesondere wenn man eine Welt präsentiert in der eben nicht alles "Triple-A" Sicherheitsbereiche sind. Richtig spaßg wird's, weil man sich die Repos ja teilweise auch aus den "ungewaschenen Horden" der SIN-losen Existenzen rekrutieren kann. Es spricht nichtmal was dagegen, dass einzelne Repos Runner aus der Amateurliga sind, die sich in Ermanglung besserer Angebote für solche Jobs verdingen (müssen).

 

Darius schrieb:

Also nichts was man "einfach mal so" losschickt, weil jemand 3000$ an Lizenzschaden angerichtet hat.

Erst recht wenn sich nach der Erstrecherche rausgestellt hat, dass dieser jemand eben nicht Ernie Bertsen aus der Sesamstraße ist, sondern Manny Messerklaue, der bevorzugt mit Kalle Kawumm und Fritz Feuerstoss rumhängt.

 

Willkommen in der Wahrheitstabelle der Subjunktion: Der Wahrheitswert einer Schlussfolgerung A->B ist unabhöngig vom Wahrheitswert von B immer wahr, sobald A bereits unwahr ist ... sinnvoll wird die Schlussfolgerung dabei dann trotzdem nicht.

 

Darius schrieb:

Faktisch wirst du das, da du deine Aussenwirkung anderen nicht aufzwingen kannst :)

 

An der Stelle schreit dann wieder Inigo Montoya ganz laut ...

 

Darius schrieb:

Generisch =! Dumm

 

Das hatte auch niemand behauptet ... aber zu viel Generik führt innerhalb meiner Erfahrungswelt am Spieltisch vorallem zu einem: Langeweile ;)

 

Darius schrieb:

Wenn ich meinem Vorgesetzten ans Bein pinkeln will, lasse ich das sicher nicht den Trottel machen, dessen Konaktaddressen mein Firmendecker für nen Kasten Echtbier rausbekommen hat.

 

Weil Du ja auch garantiert immer die wesentlich besseren Ressourcen "an der Hand hast", oder?

 

Darius schrieb:

Ingame oder Outgame?

 

Im Zweifelasfall in beiden Bereichen

 

Darius schrieb:

Ingame kann sich der Charakter abhängig von seiner Intelligenz vielleicht denken was passiert ist. Charakterabhängig nicht bis in die letzte Ecke, aber das ist im Grunde auch nur dann wichtig, wenn man eine Person spielt, die dann ein Interesse hätte dem Johnsonn unbedingt nen Besuch abzustatten.

 

Also funktioniert es schonmal "ingame" ... Gut.

 

Darius schrieb:

Outgame habe ich hier ein Szenario vor mir das in seiner Ausführung zwar glaubwürdig ist, dessen Anfangspunkt ich aber weiterhin als herkonstruiert empfinde.

 

Das Szenario ist also zeitgleich "glaubwürdig" und "total inkonsistent /inkohärent" und auch noch "herkonstruiert". Verstehst Du jetzt, warum mich Deine Absolutismen bisweilen erheitern?

 

Darius schrieb:

Reale SIN = Reale konsequenzen. Zahlt der Spieler nicht, wird eben eskaliert, die Strafen steigen und irgendwann wird er einfach zu Fahnung ausgeschrieben, was de fakto einer erhöhung der SIN-Stufe von "Staatlicher SIN" zu "Krimineller SIN" entspricht. Damit kann der Spieler dann leben oder das ganze ausbügeln in dem die Strafen bezahlt, nen Decker anheuert, selbst in die Datenbanken einbricht, wasauchimmer.

 

Wiederinbesitznahme für den Fall, dass die Person (egal ob nun NSC oder Spieler) die nötigen Barmittel zur Begleichung der Strafen aktuell nicht besitzt, ist also nach wie vor "völlig unplausibel"?

 

Darius schrieb:

Wenn er ne gefälschte SIN eingesetzt hat, ist die dann eben verbrannt und gut ists.

 

Und das ist dann für den geneigten Spieler garantiert, weil nie jemand an diesem Zustand rütteln wird?

Sehr bequem für Spieler sowohl aus Ingame als auch Outgame Sichtweise ... Ich glaube ich würde bei einer "konsequenten" Präsentation der Spielwelt in dieser Form aus Langeweile "sterben".

 

 

Darius schrieb:

Wir sind hier ja in nem Forum. Da finde ich eine verwunderung über das kommentieren von Meinungsäusserungen etwas verwunderlich

 

Du darfst gerne nochmal darüber nachdenken, worüber ich tatsächlich meine "Verwunderung" zum Ausdruck gebracht habe ~schmunzel~

Edited by Cochise
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... aber dieser rethorische Genitalvergleich ist so langweilig,

In der hier unterstellten Motivation im Kontrast zur tatsächlichen Motivation könnte die Ursache liegen, warum ...

 

dass das zu schreiben fast schon wieder interessant ist.

... diesbezüglich unser beider Meinungen auseinander gehen ;)

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Ich gebe jetzt auch mal meinen Senf dazu:

 

Eigentlich fand ich die ... sehr unterschiedlichen Sichtweisen ganz interessant. Gerade die möglichen Motivationen von Schieber, welche Cochise nannte, finde ich für das eigene Spiel sehr inspirierend. Wir haben allerdings auch einen gewissen Faible für ausufernde Geschichten und generische Auftragserteilungen haben eher ein geschmückte und führen zu großem Misstrauen.

 

Zum Thema:

Das löschen von RFID-Chips, die besonderer Bestandteil von Cyberware sind, führt für einen Konzern zu größeren Einnahmeverlusten als die angegebenen 1.000 NuYen die das löschen kostet. Die Werbeeffekte sind im Rahmen eines umfassenden Risikomanagements (Chancen und Risiken) bereits kalkuliert. Insofern ist es aus durchaus logisch, wenn ein Konzern gewisse Anstrengungen unternimmt, um Missbrauch zu unterbinden. Man denke nur an die heutige Zeit, da werden aus einer 30€ Rechnung ganz schnell 1.000 € wenn man nicht bezahlt. Inkasso, Anwalt etc. lässt grüßen.

 

Nur so als Gedanke...

 

Btw: Revisoren haben ganz andere Möglichkeiten, die haben eigentlicher immer uneingeschränkte Informationsrechte... Aber der liebe Mitarbeiter, der den Chef beerben will, der könnte aufgrund (noch) mangelnder Befugnisse durchaus motiviert sein, externe Kräfte einzukaufen, um den Chef loszuwerden....

 

Baine

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The wireless capability of these bundles cannot be turned off.

The augmentations are famously “chatty” and are all too

happy to tell anyone who pings a request what they are

and what megacorporation manufactured them.

 

They’re more interested in promoting their megacorp than getting

the user in trouble, so they don’t broadcast personal information,

SINs, and so on, but it can make stealth somewhat

harder.

 

Bleiben wir doch hart daran was das Buch hergibt.

 

Die Konzerne "blockieren" den Wifi-Off Schalter und schalten Stattdessen eine Dauerwerbeschleife für das Produkt, für jeden den es interessiert.

 

Es ist reine Werbung, also kein Vertrag oder ähnliches mit der Megacorp, etc... (zumindest steht da nichts besonderes)

 

Die "angebrachte" Werbung nachträglich entfernen zu lassen, wäre in Meinen Augen genauso eine vom Konzern Verfolgungswürdige "Straftat", als wenn ich von meinem Auto die "Erkennungszeichen" des Herstellers entfernen lassen würde.

 

Auf jedenfall steht da nicht mal Andeutungsweise, dass der Konzern zu jederzeit weiß wo seine Bundles sind, wer sie implantiert hat und das ein Killerkommando einen sucht, wenn man die blöde Werbung ausbaut... ich mag ja grundsätzlich dystopisch, aber dystopisches Minority Report muss es dann doch nicht sein. ;)

 

Die Werbung ist ja nur das I-Tüpfchen, den meisten Gewinn haben die Konzerne ja schon gemacht indem man sich das Bundle hat einbauen lassen, anstatt alles Einzeln bei unterschiedlichen Firmen einzukaufen. :P

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Hey, aber es könnte passieren. Das steht da nicht, aber es könnte so sein.

;)

 

Jedem wie er mag.

 

Grüße

Könnte ich mit Leben als Spieler, wenn der Text irgendeine interpretation in diese Richtung zulassen würde.

Ansonsten würde ein Killerkommando das deswegen mich sucht unter die Rubrik -> übertriebene SL-Willkür fallen.

 

Wahrscheinlich kollidieren die dann noch mit einem anderen Killerkommando, dass mich noch wegen einem unbezahlten Strafzettels aufgrund parkens im Halteverbot sucht... :D

 

 

 

Die "angebrachte" Werbung nachträglich entfernen zu lassen, wäre in Meinen Augen genauso eine vom Konzern Verfolgungswürdige "Straftat", als wenn ich von meinem Auto die "Erkennungszeichen" des Herstellers entfernen lassen würde.

 

Also gar keine. So würd ichs auch sehen.

 

 

Alles andere ist auch ein wenig krass..., denn das was einige hier als Weltkonsequenz vorschlagen sind Hammerharte Nachteile, für die man normalerweise gut GP bekommt.

 

Auch z.B. das ein gutes Kopfgeld auf einen ausgesetzt ist.

 

Sofern da unter dem Kapitel kein Hinweis auf entstehende "Nachteile" ist, würde ich als SL davon abstand nehmen das als Grundsätzlich anzunehmen.

 

Anders sieht es natürlich aus, wenn da ein Spieler einen Hintergrund drum herum aufbaut.

 

Z.B. Erst Karriere bei den Red Samurai, inkl. tolles Cyberwarebundle vom Dienstherren gesponsort bekommen (mit entsprechenden Vertraglichen ausarbeitungen).

Vorfall der einen dazu bringt vor Vertragserfüllung in die Schatten zu gehen.

= Du bist Ihnen egal, aber da du quasi "geleastes" Konzerneigentum mit dir herum trägst führt dazu, dass ein passendes Kopfgeld existiert.

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Der Text sagt klar, dass diese Werbung ununterbrochen laufen muss. Es breitet keine klaren Konsequenzen aus, was passiert, wenn sie nicht mehr läuft, aber die müssen-Regelung impliziert - im Gegensatz zu deiner Aussage, Skaven - durchaus, dass dort etwas passieren kann, wenn man es unterlässt. Wie bereits angedeutet sind Killerkommandos vermutlich ein wenig übertrieben. Aber was spricht gegen Otto Konzernsklave, dem das bei einer Überprüfung auffällt und der seine eigene Karriere beschleunigen will, in dem er herausfindet, was da genau passiert ist?

Was spricht dagegen, dass er zum Beispiel ein paar hundert, vielleicht sogar eintausend Nuyen in die Hand nimmt und erst einmal beginnt nachzuforschen, wo diese Teile abgeblieben sind. Immerhin sind die Geräte-IDs des Bundles sicherlich irgendwo vermerkt. Spätestens, wenn er bemerkt, dass die Spuren in die organisierte Kriminalität, in den Organhandel o.ä. führen, wird er vermutlich auch erst einmal zurückschrecken. Gleichzeitig hören die Runner, dass irgendein Typ, hinter dem sich einfach nur ein gewöhnlicher Konzernsklave verbirgt, bei ihrem Doc und amüsantestenfalls auch bei anderen Connections umgehört hat. Na, klingen bei irgendwem - auch ohne massiven Ressourceneinsatz des Konzerns - schon die Alarmglocken?

Gleichzeitig überlegt der Konzernsklave, was er jetzt macht: Er hat immerhin eine Menge Geld in diese Dinge gesteckt und wenn es wirklich kriminelle Elemente sind und da irgendwas größeres gelingt, ist ihm eine Beförderung sicher. Aber dorthin führen nur zwei Wege; entweder er nimmt einen Kredit auf und verstrickt sich weiter in Dinge, die für ihn problematisch sind oder er fragt seinen Vorgesetzten, ob er nicht selbst Interesse an einer Beförderung hätte und schildert ihm das Problem in der Hoffnung, in den freiwerdenden Platz aufzurutschen.

 

Gänzlich nichtmilitärisch, deutlich passender zu omnipräsenten, aber nicht allmächtigen Konzernen und in meinen Augen sehr glaubwürdig.

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Die Idee ist recht witzig...

 

vorher sollte man den Runner dann aber noch wochenlang mit "Service-Emails" und "Wartungsrückruf" aufgrund defekter Bauteile in der Cyberware nerfen, kann ja auch einfach nur ein Technischer "Defekt" sein. ;)

 

Am Anfang denkt der Runner ganz Ares ist hinter ihm her wegen nix und am Ende kriegt er raus, dass da eigentlich nur der kleine Sachbearbeiter Karl Heinz versucht die Konzern Leiter vielleicht nach oben zu kommen. :P

 

 

 

Aber aus "The wireless capability of these bundles cannot be turned off." und dem darauffolgenden Kapitel der Deaktivierung der RFID-Chips, die verraten, welche Cyberware man verbaut hat und welche Megacorp die hergestellt hat quasi eine automatische "Verfolgung" des Delinquenten abzuleiten finde ich für mich persönlich gefühlt sehr weit her geholt...

 

Für mich sind die Aussagen:

 

"Ein gekaufter Toaster darf nicht Wifi-Off geschaltet werden"

nicht das gleiche wie

"Ein gekaufter Toaster kann von (seiner Grundkonfig oder Hardware) nicht ausgeschaltet werden."

 

Beim ersteren wird tatsächlich eine Strafe impliziert, da es ja eindeutig nicht erlaubt ist.

Beim anderen ist es bei dem Gegenstand einfach (hier wohl aus benannten Werbegründen) nicht vorgesehen.

99,9% der Kunden kommen eh nicht auf die Idee den Kasten aufzuschrauben und daran herum zu fingern.

 

Für die Restlichen 0,01%, den "Moddern", die sowas nicht lassen können verfällt da in meinen Augen höchstens die "Garantie".

 

 

In meinem Shadowrun verständnis sind Konzerne in Shadowrun nur Omnipräsent und nicht Omnipotent.

Edited by S(ka)ven
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