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Politische Diskussionen sind hier nicht OT


Sir Doudelzaq
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Wenn die von Judge Gill zitierte (Verhaltens-)Regel aus den Forenregeln immer konsequent von uns Moderatoren erzwungen und Verstöße verfolgt würden, würde ich als Mod jedweden Thread, der politische Diskussionen beabsichtigt schließen. Und zwar umgehend.

 

Politische Diskussionen sind immer ein wenig persönlicher und intensiver. Hier würde ich es bevorzugen, wenn jeder Forist, der sich daran beteiligt nicht die strengsten Maßstäbe an jeden Poster anlegt.

 

Ich versuche die Grundlage der Angemessenheit zu berücksichtigen. Und die ergibt sich für mich automatisch immer im Kontext zum Ursprungspost. Wer also derart "offensiv" in die Diskussion einsteigt, wie es Dr.Mabuse getan hat, der hat für mein Verständnis auch einfach damit zu rechnen, dass er genauso "offensive" und deutliche Reaktionen als Antwort erhält. Und die dürfen dann auch einfach ähnlich auf ihn persönlich bezogen formuliert sein, ohne meinen persönlichen Spielraum einer bestimmten Angemessenheit zu reißen.

 

Wenn sich jemand persönlich von einem solchen Stil angegriffen oder beleidigt fühlt, und das an mich kommuniziert, gehe ich der Sache auch als Mod nach und lege dann die Messlatte auch bei den Forenregeln an. Aber eben erst nach einer aktiven Beschwerde.

 

Wenn ich merke, dass sich zwei Teilnehmer der Diskussion aufeinander eingeschossen haben und nur noch persönlich einander angehen in ihren Posts, oder ich auf einen solchen Zustand hingewiesen werden, reagiere ich auch da als Mod.

 

Daher sehe ich hier keine Grundlage den von dir, Gill, mit den Forenregeln kommentierten Post aktiv als Mod zu kritisieren. Bewegt sich für mich komplett im sachbezogenen Meinungs-Austausch und ist im Kontext der gesamten Diskussion und gelieferten Vorlage, aus meiner Sicht auch noch angemessen.

 

Oder kurz in einer Metapher:

Wer in den Raum kommt und erst mal laut rülpst, darf sich danach auch nicht beklagen, dass Anwesende aufstehen und deutlich machen, dass ihnen das stinkt.

 

Ich habe nichts gegen die Art wie sich Dr.Mabuse in die Diskussion eingeklingt hat. Ist für mich komplett zu akzeptierende Meinungsfreiheit und in politischen Diskussionen auch prinzipiell legitim. Ich hab aber ein Problem damit, wenn die damit offensichtlich in Kauf genommene Provokation zu entsprechenden Reaktionen und Gegenrede gleicher Tonart führt, sich in eine persönliche Opferrolle zurückgezogen wird. Es wurde genug Möglichkeit zur Richtigstellung geboten, aber kaum genutzt. Der weitere Verlauf der Diskussion geht für mich klar.

 

Meinungsfreiheit sollte nicht mit Konsequenzenfreiheit verwechselt werden. Genau genommen ist sogar die Erwartungshaltung einer Konsequenzenfreiheit nach öffentlicher Meinungsäußerung sogar das Gegenteil von Meinungsfreiheit. Das trifft für mich auch hier zu. Daher sehe ich aktuell noch keinen Bedarf moderierend einzugreifen.

 

Ob allerdings ein Rollenspielforum generell der richtige Ort für politische Diskussionen ist, dass wurde durch die Aktivität in diesem Forum schon hinreichend beantwortet. Ein Smalltalkbereich lässt das definitiv zu. Solange man diesen belässt, moderiere ich situationsbezogen.

Edited by _HeadCrash
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Hallo!

 

Eine kurze Zwischenmeldung an sowohl @Judge Gill als auch @Headcrash:

Danke an @Judge Gill für seinen Einwurf weiter oben!

Ich habe keine Probleme damit, wenn es etwas höher hergeht, sobald es sein muß. Den Mainstreamern eins ans Schienbein geben bedeutet immer was aushalten müssen (weil sich dann immer eine ganze Truppe auf dich stürzt) und die Flakstellung in Position. Das ist prinzipiell kein Thema, es gibt Leute mit denen, egal wie heftig es wird, ich gerne diskutiere, aber auch andere, wo man sofort, auch in den anderen Themen merkt, da lohnt es sich nicht.

 

Oben der Beitrag ist so ein Fall, da er hauptsächlich auf richtigen Krawall und Beleidigung gebürstet ist. Einfach nur "Bullshit" als Antwort und offensichtlich beleidigend gemeint, ist schlicht unterste Schublade. Gemeldet hätte ich ihn nicht, weil selbst den Meldeknopf drücken schon zuviel Aufwand für solche Ergüsse ist. Nur wenn es mehr wird, dann muß man es in Erwägung ziehen.

 

Und an einen unserer Sticheleiexperten: Du bekommst den Umschrieb schon noch, nur keine Sorge. Und was "Correktiv" angeht, liegst Du ganz richtig, daß die Geldgeber gemeint sind. Wobei das hinter der beeindruckend offensichtlichen Voreingenommenheit der Redakteure in den Hintergrund tritt. Die sind schon mehrfach negativ aufgefallen. Selbst die der Übertreibung wenig verdächtige FAZ urteilt über "Correktiv", daß die Redaktion die eigenen Maßstäbe nicht einhält, für bestimmte Bereiche blind ist und völlig einseitig "recherchiert". Wenn man "Correktiv" was abkauft, kann man auch "Breitbart" glauben, außer der Ausrichtung unterscheiden die sich nicht. 

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vielleicht möchtest du dann etwas editieren

Hmmm, die Formulierung "wegen des Themas ist, wegen dessen" klingt nicht gut. Aber es ist nur ein Forenbeitrag, das kann ich so lassen.

 

und ent-provozieren?

Möchtest du vielleicht entsprechend der Regeln für Feedbackgeber deine eigenen Beobachtungen und Eindrücke zu meinem Beitrag konstruktiv, beschreibend und konkret formulieren, anstatt mir pauschal Provokation zu unterstellen?

 

PS: Das meine ich übrigens ernst. Ich lasse mich ungern als Troll bezeichnen, erst recht ohne konkrete Begründung.

Edited by Khorneflakes
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Ich habe keine Probleme damit, wenn es etwas höher hergeht, sobald es sein muß.

 

Aber es muß nie sein.

 

Die Ausrede imt der Notwehrbeleidgung ist in der Tat nur das: eine billige Ausrede dafür, daß man etwas Stuhlgang ablassen möchte. Für eine (engagierte) Diskussion gegen die Mainstreamer kann man zb mit Fakten aufwarten. Nachprüfbaren, aus seriösen, neutralen und nicht-schrillen Quellen kombiniert mit (*Gott behüte*) selber geschriebenen Zusammenfassungen mit persönlicher Note.

 

Nur damit der zeitliche Ablauf nochmal klar wird: Du hast in #1473 nicht ruhig, neutral, nüchtern, sachlich und faktenbasiert Deine Erlebnisse geschildert, sondern mit höchst emotionalen Stilmitteln ("Wohlstandskrüppel") Deine höchst subjektiven Erlebnisse dahingeworfen. Gleichzeitig aber betonst Du Dein Alter, Deine Reife, Deine Härte, Deinen Anstand, den Dienst an der Gesellschaft, wie ordentlich erzogen Du doch bist und wie Du ach so schweren Herzens Deine hervorragende Diskussionskultur aus verbaler Notwehr hast schleifen lassen müssen. Dinge, die niemanden interessieren, und die niemand gefragt hat - um andere dann in klassischer Breitbartmanie als "Mainstreamer" zu verunglimpfen (und ja, wir alle wissen, wie dieser Vorwurf im Jahre 2019 ankommen soll. Es fehlt da nur noch der Folge-Stuhlgang zur Systempresse und Lügenmedien).

 

Irgendwann mußt Du Dich halt mal entscheiden: Du kotzt Dich andere Leute an, dann mußt Du zurückrechnen, zurückangekotzt zu werden. Sozusagen Notwehrkotze. Oder Du nimmst Dir ein Beispiel an anderen und bessert Dich.

 

Ach ja:

 

Den Mainstreamern eins ans Schienbein geben bedeutet immer was aushalten müssen

 

Das klingt jetzt eher ein wenig, als wenn Du Dich diebisch freuen würdest, Leute einen vor die Nüsse zu geben, weil es ja einer guten Sache dient. Vielleicht ist das ein gewisser Unterschied. Viele hier respektieren sich vielleicht nicht persönlich/privat, aber zumindest halbwegs eine Diskussionskultur, wo der Eingangsbeitrag eben nicht als "schienbeintreten" angesehen werden muß. Niemand hier muß sich für das deutsche Allgemeinwohl opfern, um die schwere Bürde der Wahrheit den dummen Mainstreamer zu überbringen.

 

Vielleicht ist es das, was Dir hier so Probleme macht: wir sind nicht Dein Feind, den Du mit Flakgeschützen, Internethärte und Altersweiseheit zu überwinden glauben mußt. Du kannst einfach normal debattieren. Echt!

 

SYL

Edited by apple
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aushalten müssen (weil sich dann immer eine ganze Truppe auf dich stürzt) und die Flakstellung in Position.

Diese Jugend heutzutage...sitzt im warmen Kämmerlein vor ihrer Tastatur und maßt sich dann an, das soldatischer Härte im mannhaften Abwehrkampf zu vergleichen. DAMALS, mit dem MG im Anschlag und dem Ami so nah, dass man ihn riechen konnte*, daaaa war das noch GANZ ANDERS!

 

 

 

*der Range Master stand halt direkt hinter mir :ph34r:

Edited by Khorneflakes
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und ent-provozieren?

Möchtest du vielleicht entsprechend der Regeln für Feedbackgeber deine eigenen Beobachtungen und Eindrücke zu meinem Beitrag konstruktiv, beschreibend und konkret formulieren, anstatt mir pauschal Provokation zu unterstellen?

 

 

sehr gerne, freut mich, dass es dich interessiert. Ok, etwa so:

 

 

 

Bitte hör auf, deine eigene Argumentationsweise auf andere zu projizieren. Das ist die ersten Male ganz lustig, aber lässt auf die Dauer an deinen Geisteszustand zweifeln

 

Ich habe den Eindruck, dass du deine eigene Argumentationsweise auf andere projezierst. Die ersten Male war es ganz lustig für mich, aber auf Dauer lässt es mich an deinem Geisteszustand zweifeln [ich würde den 2. Satz allerdings ganz weglassen]

 

 

Gehen wir mal davon aus, dass sich das so zugetragen hat...

[würde ich ersatzlos streichen, weil es null positiven Inhalt hat und suggeriert, dass das sehr großzügig ist, "davon auszugehen". Da das sonst keiner irgenwo regelmäßig schreibt, erweckt es den Eindruck, dass es sich wahrscheinlich nicht so zugetragen haben dürfte, ob das nun so gemeint war oder nicht]

 

Abstrakt besorgt ums Klima und teilen deine Vorbehalte gegenüber FfF: "angehme Diskussionspartner" und "nicht fanatisch".

Der Rest ist somit logischerweise fanatisch, weil er deine Meinung nicht teilt. Aber immerhin siehst du sie noch "in unterschiedlichen Radikalitätsgraden": Wer nur stark besorgt wegen des Themas ist, wegen dessen er demonstrieren geht, kommt noch ganz gut weg, aber dazu noch konkrete Forderungen haben? Geht gar nicht, das sind nicht nur Fanatiker sondern "Maximalforderer" und "Radikale".

 

(das würde ich so lassen)

 

Zitat

Ich ...

Um es kurz zu machen: Bullshit.

In meinen Augen Bullshit. (wenn dann noch kommt, "weil ich meine ...")

 

Zitat

Beispiel: ...

Tatsächlich, ein sehr schöne Beispiel: Du verbreitest Verschwörungstheorien über finstere Strippenzieher hinter Weltereignissen. Jemand widerlegt diese Verschwörungstheorie, mit Quellenangabe. Du erklärst daraufhin deine Behauptung zum Fakt, alle die was anderes sagen hätten nicht genug recherchiert oder wären verblendet, und die Quelle wäre eh Lügenpresse. Selbstverständlich ohne jegliche Quelle für irgendwas davon.

Aber klar, du über die Diskussionskultur im Internet besorgt, bist Pragmatiker der unvoreingenommen an Dinge herangeht und willst eine ruhige und faktenbasierte Diskussion ohne Unterstellungen führen. Bull. Shit.

 

Ich verstehe das so: Du stellst eine These auf und gibst an, dass die Quelle für eine gegenteilige/andere Sichtweise unlauter sei. Damit das nicht nur wie Schall und Rauch wirkt, wäre es sinnvoll, dafür Quellen zu benennen (nicht nur "die von die benannte Quelle ist subjektiv bzw. befangen").

 

Ok und nachvollziehbar?

Grüße

Judge Gill

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Da du das immer postest - warum nicht als Antwort auf Dr. Mabuses Eingangspost, wenn dir ein gutes Diskussionsklima so wichtig ist? Und hast du dir deine eigenen Posts mal durchgelesen? :rolleyes:

 

Solangre es Leute gibt, deren Beiträge wegen beleidigenden inhalts entfernt werden müssen (@Sam, du weißt wen ich meine?), ist es nie verkehrt, diesen Hinweis bei passender Gelegenheit zu geben.

Ich weiß nicht, wen oder was du meinst, nein. Allerdings solltest du aus deinem Glashaus vielleicht weniger oft mit Steinen werfen. Dein Diskussionsstil ist hier bei weitem der destruktivste, weil mit dir bislang nie eine Diskussion möglich gewesen ist. Das ist es, was mich an dir so stört. Wenn dir jemand sagt, dass deine Posts Unsinn sind (Scharfschützen auf jedem Dach), dann kommt keine Entgegnung, sondern ein Ausweichmanöver und du wechselst das Thema. Also lehn dich nicht so weit aus dem Fenster.

 

Im Übrigen, und sorry, dass ich das schreibe, ist auch nur mein persönlicher Eindruck, den dein Verhalten mir vermittelt... du scheinst irgendwie ein bisschen leicht eingeschnappt zu sein, ist das möglich? Ich meine, vielleicht liege ich da daneben, dann natürlich nichts für ungut...

 

Und ich sehe in Dr. Mabiuses Beitrag "Eingangspost" keinerlei beleidigenden Inhalt für Foristen.

Jein. Er beleidigt die FFF-Leute, deren Eltern und alle, die denen zustimmen. Dass das auch auf  Leute hier im Forum zutrifft, war meiner Ansicht nach auch ihm klar und beabsichtigt. Es sollte ja ein provokativer und grade kein sachlicher Diskussionseinstieg sein. In etwa so, als wenn ich in eine Kneipe gehe, von der ich weiß, dass dort die Bayernfans meiner Stadt rumhängen und beim reingehen erzähle, dass Bayernfans alles H***nsöhne sind. Hey, ich konnte doch nicht wissen, dass welche anwesens sind!?!

 

 

Oben der Beitrag ist so ein Fall, da er hauptsächlich auf richtigen Krawall und Beleidigung gebürstet ist. Einfach nur "Bullshit" als Antwort und offensichtlich beleidigend gemeint...

Da anscheinend kaum jemand hier weiß, was eine Beleidigung ist, mal ein paar Infos:

 

Eine Beleidigung wird üblicherweise definiert als die Kundgabe der Missachtung oder Nichtachtung einer Person.

 

Den interessanten Teil habe ich mal markiert. Wenn also jemand einen Post verfasst und ein anderer sagt, das sei Bullshit, dann bezieht sich das schonmal nicht auf die Person, sondern offensichtlich ("das ist", nicht "du bist") auf die geäußerte Meinung. Und da kommt wieder die Meinungsfreiheit ins Spiel. Jeder darf sagen, was er will. Aber niemand muss das toll finden, sondern darf widersprechen. Und wer drastische Worte wählt oder unsachliche Meinungen äußert, gibt den Diskussionspartnern das Recht, deutlich und drastisch zu entgegnen. Insbesondere im "politischen Meinungskampf" ist da sehr viel erlaubt, sodass Beleidigungen eigentlich nur sehr selten vorkommen.

 

Also: War nicht nett und auch nicht konstruktiv, aber natürlich keine Beleidigung.

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@Sam

das ist endlich mal ein richtig guter und durchweg unbeleidigender / negativer / etc. Beitrag. Finde ich gut!

(Und da man das im Netz schwer erkennen kann, ob einer ironisch schreibt: NICHT ironisch gemeint.)

Es ist durchgehend klar, dass du deine subjektive Meinung schreibst und das kannst du so herzlich gerne tun (und alle anderen können es auch, jedenfalls meinetwegen).

Inhaltlich teile ich deine Sicht natürlich nicht, sondern sehe dich als einen äußerst schwierigen/destruktiven Teilnehmer an. Details spare ich mir mal, weil erklärtermaßen subjektiv.

 

Früher (vor bald einem Jahr ...) hatte ich noch gedacht, dass man durch Überspitzung Ergebnisse erzielen kann (kann man nicht). Dein Beispiel ist nett. "Scharfschützen auf jedem Dach" - als Gegenpol zu "Keine Überwachung, denn jeden erwischt man eh nicht" (verkürzt dargestellt). NATÜRLICH wäre es kein in der Realität sinnvolles System, auf jedem Dach Scharfschützen rumlungern zu haben. Es erstaunt mich, dass du bis heute traurig darüber wirkst, dass das nicht weiterverfolgt wurde. Ok, eigentlich amüsiert es mich. Aber nicht so sehr, dass ich das jetzt nochmal vertiefen würde.

 

Von daher: Weiter so, so geht das.

Edited by Judge Gill
Kampf dem Tippfehlerteufel ...
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Bitte Sticheleiexpertenninja :ph34r: ... oder vermischst du mich mit apple weil ich auf deine Ankündigung (der Neuformulierung) ihm gegenüber Bezug nehme? Für mich ist das nicht unbedingt nötig wenn der weitere Verlauf der Diskussion nicht unbedingt weiter mit tendenziösen Begrifflichkeiten geschmückt ist.

 

Correktiv mit Breitbart News zu vergleichen finde ich dann doch etwas weit hergeholt. Die Liste der Förderer ist einsehbar (kurz bei Wikipedia oder ausführlicher auf der Website von Correctiv). Da ist unter anderem auch die Bundeszentrale für politische Bildung mit dabei. Für mich ist ein Großteil der recherierten Reportagen ein gutes Beispiel für investigativen Journalismus. Die Anzahl der Ausreißer ist deutlich geringer... vor allem wenn man es mit dem Hauptsprachorgan der Alt Right Bewegung vergleicht.  

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Netzfund sag ich mal ;) ... Ich bin nicht der Urheber.

 

 

 „Wenn das Klima der Straßenverkehr wäre."


 

99,94 % der Klimaforscher: Wir brauchen klare Regeln für den Straßenverkehr, sonst wird es sehr viele Tote geben. Vielleicht bricht der komplette Straßenverkehr in absehbarer Zeit zusammen.

 

Bundesregierung: Es wäre sehr vorbildlich wenn die Teilnehmer am Straßenverkehr bei roten Ampeln und an Stoppschildern anhalten würden. Daher führen wir ein Strafgeld von 10 Cent beim Überfahren einer roten Ampel ein. Um die Belastungen sozial verträglich zu gestalten machen wir eine Übergangsregelung bis 2058 und erhöhen die steuerfreie Pauschale für die Bezahlung von Strafen auf 100 Euro.

 

AfD: Es gibt keine roten Ampeln oder Stoppschilder. Es ist jederzeit und unbegrenzt freie Fahrt für jeden möglich. Niemand muss jemals anhalten, jeder kann so schnell über jede Kreuzung rasen wie er will. Alle, die das Gegenteil behaupten, sind linksgrünversiffte Anti-Verkehrs-Terroristen, die von einer Weltverschwörung gesteuert werden. Kritische Wissenschaftler auf Youtube unterstützen unser Weltbild! Schau mal auf dem Kanal von „Wahrheitssucher“ – „Die STVO-Verschwörung – wie wir alle zu willenlosen Drohnen im Straßenverkehr gemacht werden sollen“

 

Trump: Wir sollten alle Ampeln sprengen, jeden verhaften, der rote Ampeln fordert und amerikanische Autos haben in jedem Land der Welt immer Vorfahrt und sind die besten der Welt. Amerika ist großartig. Ich bin großartig.

 

Deutsche Autoindustrie: Wir finden Ampeln okay. Wir bauen eine Software ein, die Ampeln für die Fahrer unserer Autos auf grün stellt aber auf dem Teststand nicht erkannt wird. Deutsche Autos sind die besten der Welt.

 

Ein „kritischer“ Wissenschaftler: Ich habe einen Doktor in Maschinenbau und daher weiß ich auch über Verkehr bescheid und mein durch viel Geld aus der Autoindustrie genährtes Gefühl ist, dass die Studien von 99,94 % der Forscher alle falsch sind. Niemand kann beweisen, dass der Verkehr durch Regeln sicherer wäre. Ich habe z.B. einfach mal ein völlig aus dem Zusammenhang gerissenes Detail aus einer Studie von 1956 so in Word rauskopiert, dass man nichts mehr erkennt – aber man kann da eindeutig sehen, dass Regeln im Straßenverkehr sogar schaden!

 

Industrie: Vermutlich wären Regeln im Straßenverkehr sinnvoll, aber wir können nur weiter wachsen, wenn es immer mehr Unfälle gibt und die Leute sich daher immer größere Autos mit Rammen, Panzerung und schwerer Bewaffnung kaufen. Regeln sind okay, so lange es freiwillig ist, sie zu befolgen. Regeln, wie rote Ampeln und Stopp-Schilder, die man wirklich einhalten muss, gefährden Arbeitsplätze!

 

Schüler: Wir würden ungern im Straßenverkehr sterben.

 

Alle an Schüler*: GEHT ERSTMAL ARBEITEN UND IHR FAHRT JA AUCH IM STRAßENVERKEHR, VERLOGENE SCHEIßGÖREN!

 

*bis auf 99,94 % der Klimaforscher“

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#Bildungsauftrag #Zeitgeschichte

Ich weiß nicht, ob diese^^ Satire so satirisch ist ;) , denn hier mal ein paar Originalzitate aus den 1950er Jahren in DE, im Vorfeld der Einführung von Tempo 50 in geschlossenen Ortschaften, was natürlich eine unnötige, diktatorische Maßnahme ist, weil #Freiheit und ganz viel Unsinn. :P

 

>> Der Vizepräsident des ADAC, Hans Bretz, sah Düsteres auf die Städte zukommen, falls ein Tempolimit eingeführt würde. "Wir werden dann im Ortsverkehr noch größere Pannen als bisher erleben. Warum soll der Kraftfahrer wider alle Vernunft etwa hinter einem Lastwagen herschleichen, weil das geplante Geschwindigkeitsgesetz nur 50 Kilometer für die Ortsdurchfahrt vorschreibt?"

 

"Man sollte grundsätzlich auf jede Geschwindigkeitsbegrenzung verzichten“, sagte der Kölner Polizeipräsident. Ähnlich äußerte sich das Polizeipräsidium Hamburgs. Auch die örtlichen Begrenzungen hätten "gar nichts gebracht". Ein Tempolimit werde den Bedürfnissen Hamburgs nicht gerecht. Es würde "die Unfallgefahr sogar noch erhöhen." Die medizinische Forschung schaltete sich ein, warnte vor Unfallgefahren durch Tempolimits. Das Hamburger Institut für Konstitutionsforschung sah in einer Geschwindigkeitsbegrenzung generell "eine weder zumutbare noch zu verantwortende zusätzliche Belastung für alle Kraftfahrer", weil der im dichten Pulk fahrende bewegliche und reaktionssichere Fahrer bei einer oberen Geschwindigkeitsgrenze lähmenden Druck verspüre, dadurch werde er schneller überreizt und müde als im flüssigen Verkehr bei unbegrenzter Geschwindigkeit. Die Folgen: "Unaufmerksamkeit und zu langsame Reaktionen, die gerade die Unfälle heraufbeschwören." << [Link]

 

Und jetzt betrachte in diesem Kontext kurz mal die aktuelle Klimadebatte ... B)

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Oder Mindestlohn! Postapokalyptische Bürgerkriegszustände wurden vorausgesagt für Deutschland! Genozid an den Caustrop-Rauxelialern! Plündernde Bänker, die marodierend durch die Einkaufsstraßen ziehen! Milliarden Arbeitslose, weil niemand arbeiten wollen werden würde täte könnte möchte.

 

SYL

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Dazu passt das Zitat der Vorsitzenden der Verkehrsministerkonferenz zu "Tempo 130 auf allen Autobahnen":

 

"Die Verkehrswende lebe von der Akzeptanz der Bürger. Man solle daher weniger mit Verboten arbeiten, sondern stattdessen Anreize schaffen."

 

http://www.deutschlandfunk.de/verkehrsministerkonferenz-vorsitzende-rehlinger-spd.1939.de.html?drn:news_id=1056604

Edited by Corpheus
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Dazu passt das Zitat der Vorsitzenden der Verkehrsministerkonferenz zu "Tempo 130 auf allen Autobahnen":

 

"Die Verkehrswende lebe von der Akzeptanz der Bürger. Man solle daher weniger mit Verboten arbeiten, sondern stattdessen Anreize schaffen."

 

http://www.deutschlandfunk.de/verkehrsministerkonferenz-vorsitzende-rehlinger-spd.1939.de.html?drn:news_id=1056604

Ach, von wegen. 

Es ist komplett unverständlich, dass es in Deutschland kein Tempolimit gibt. Es gibt keine rationalen Argumente die begründen würden, warum nicht jetzt sofort ein Tempolimit eingeführt werden sollte. 

Ein Tempolimit wäre besser für die Umwelt. Es wäre besser für die Gesundheit der Menschen. Es wäre sicherer. Weniger Menschen würden sterben. Die Leute wären weniger gestresst und hätten weniger Angst auf Autobahnen. 

 

Edit: Ist Deutschland nicht das einzige Land in Europa, dass kein Tempolimit auf Autobahnen hat? Warum sollte gerade bei uns die Zivilisation zusammenbrechen? Echt unverständlich sich dagegen zu sperren.

Edited by 7OutOf13
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