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Der Tod

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  1. Du unterschlägst dabei nur einen wichtigen Unterschied: Die Deutschen wussten von den Spartanern, diese aber nicht von den Deutschen. Anders gesagt: Aufgrund der Lehren der Vergangenheit hatten die Nazis eine andere moralische Verpflichtung als die Spartaner, da sie aus den Fehlern hätten lernen können und sollen. Hinzu kommt, dass in der Welt der Antike das Töten von Kindern aus rationalen Gründen weitaus gängiger und weniger geächtet war als ein rassisch motivierter Massenmord in der modernen Welt. Hier könnte noch von Unwissenheit / anderen kulturellen Richtlinien als Entschuldigung ausgegangen werden. Im Deutschland des 20. Jahrhunderts war man Teil einer Welt, deren ethische Vorstellungen vollkommen anders waren. Und man war sich dessen bewusst. Rückblickend ist beides ein menschenverachtendes Verbrechen, aber die moralische Tragweite ist bei den Beispielen schlicht nicht gleichzusetzen.
  2. ...kann bitte mal jemand den Hofrat anrufen?
  3. Ja, für den Anfang sind diese beiden Bücher vollkommen ausreichend. Alles an Regeln was man braucht und eine ganze Hand voll Abenteuer sofern Bedarf besteht. An Würfeln braucht man im Grunde nur zwei Zehnseitige wirklich. Vierseitige und Sechseitige etc. sind allerdings hilfreich. Ich bin jetzt aber fast sicher, dass du in wenigen Minuten auf die Suchfunktion verwiesen wirst, denn ich glaube ähnliche Themen hatten wir schon das ein oder andere Mal...
  4. HIER steckt bestimmt auch eine interessante Geschichte hinter!
  5. Alter Preistreiber du!
  6. das ist -wenn ich das richtig sehe- faltgelände aus pappe. das dürftest du auch so hinkriegen Braucht man Kleber? Bestimmt! ... NIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIE!!
  7. Ganz putzig. Aber zum einen würde es bei mir NIIIIIIIIE so aussehen, und zum zweiten leite ich auch - gerade Cthulhu - generell ohne Minis.
  8. Da gibts schon noch welche: "Das knarrende und windschiefe Haus" (Kinder des Käfers) kann ich dann bedenkenlos empfehlen, es geht um einen Ableger der Göttin. Dieses könnte in einer Kampagne verknüpft werden mit "Tempel des Mondes" (Jenseits von Kalkamal), denn das könnte man evtl. die Quelle finden. Hervorragend adaptieren lie?e sich au?erdem "Der Herr von Kersalmand" (Mephisto Magazin #16); ein Bioausflug in die Bretagne.
  9. Hatten wir glaube ich schon einige Male. Aber ja, die Seite ist nützlich.
  10. Ein kleiner Einwurf von meiner Seite aus, da ich mich gerade von Studienwegen etwas mit der Materie beschäftige: Aufgrund welcher Basis werden Senatoren und vor allem Priester mit der Fertigkeit "Bibliotheksnutzung" ausgestattet? Bei Sekretären und Gelehrten will ich das durchaus gelten lassen, aber zum einen dürften echte Bibliotheken doch eher rar gesät gewesen sein, zum anderen wurden gerade religiöse Bücher (z.B. Sybillinische Bücher iirc - an sich schon total cthuloider Stoff!) unter allerstrengstem Verschluss gehalten! Die normalen Priester befolgten schlicht die festgeschriebenen Vorgehensweisen, mehr war nicht nötig und auch nicht gewünscht. Und auch Senatoren waren reiche Aristokraten, Grundbesitzer und Politiker, keine Gelehrten, bzw. nicht in erster Linie. ?berhaupt ist es recht schwierig diese klare Berufsabgrenzung zu machen, ohne dem Cursus Honorum Rechnung zu tragen. So konnte ja niemand ein öffentliches Amt bekleiden, ohne beim Miliär gedient zu haben und sich zuvor durch niedere ?mter gedient zu haben. So war auch das Priesteramt ein "Job" und kein "Beruf" (im Sinne von Berufung). Man muss sich da etwas von den mittelalterlich geprägten Vorstellungen der Priester lösen. Aber ansonsten: Tolles Projekt, wollte nur etwas Input liefern. Weiter so. Schönen Gru? Der Tod
  11. Hunde des Tindalos würden sich anbieten. Oder er hat das gelbe Zeichen gesehen. (Siehe CW10) Oder am einfachsten: Du suchst dir irgendeinen Zauber "Beschwöre/Binde Irgendwas", lässt den bösen Zauberer das machen und dem Monster auftragen, den Charakter zur Strecke zu bringen. Fertig.
  12. Wahrscheinlich kennens eh schon alle, aber ich bin grad erst drüber gestolpert: If you turn and face the strange then the monsters will change into guardians of strength and light. We'll be travelling the spheres of the universe. Unser Herz und Geist sind befreit... " Shake, shake, shake"... until the other side awakes! La, la, la... - we are "the Jugglers of Jusa" (Sopor Aeternus - Feralia Gentiatalia (Arrival Of The Jugglers))
  13. "Die Goldenen Hände des Suc'Naath" sind übrigends in der CW2, und es geht in ihnen Hauptsächlich um die Person Jesu. Spielt 1920 in Berlin, kann aber auch überall anderswo gespielt werden wo es eine ordentliche Uni und ein Observatorium gibt (ich habe es nach Göttingen verlegt). Ein wirklich empfehlenswertes Szenario mit viel Platz für eigene Ausarbeitung.
  14. Entweder der oder "Tod an Bord" (Geisterschiffe) würde ich sagen. Oder natürlich ein aufgebohrtes "Am Rande der Finstenis" (Einsteigerheftchen 1). Mehr Lovecraft in einem Abenteuer ist schwierig. Sollten die aber zu altbekannt sein: Mit etwas Fingerspitzengefühl und den richtigen Spielern können aber auch "Die Goldenen Hände des Suc'Naath" (CW2) zu einem wirklich erstklassigen Abend werden! Wenns nach so viel gespuke aber etwas fetziger zugehen darf wären "Kinder des Käfers" (ebenda) oder "Die Plantage" (Jenseits der Schwelle) meine Empfehlung, sofern der zeitliche Rahmen des Cons das zulässt. Und zu guter Letzt: Gail1. Macht sich sehr gut in England (vor allem 1890er!), sofern die Spieler nichts gegen etwas Detektivarbeit haben. Ob das zeitlich passt wei? ich allerdings allerdings nicht. EDIT: Oder um mal aus Europa/Amerika rauszukommen: Wie wäre es mit einer erfrischenden Expedition? Dann würde ich zu "Zwischen den Welten" (Marokko) oder "Ewiges Eis" (Expeditionen) raten. Jetzt ists wieder viel zu viel geworden...schiebs darauf dass ich selbst gerne mehr leiten würde...
  15. Sehr schön! Ich finde es sehr hilfreich gerade solche "Einsteigerabenteuer" aus anderer Sicht zu lesen, einfach weil man doch sehr rasch in eingefahrene Muster verfällt und etwas frische Anregungen da nur gut sind! Jetzt frage ich mich aber nur, was ich mit meinem halb fertigen Spielbericht mache!
  16. Ich finde die geradezu kontraproduktiv. Warum geht alle Welt davon aus, dass jeder tatsächlich die Zeit hat eine regelmä?ige Runde mit vertretbar nah aneinanderliegenden Terminen zu unterhalten??
  17. Hmm, das einzig neue was mir noch einfällt: Die Deep Ones töten jeden - bis auf die SC! Warum? Ohne es zu wissen sind gerade diese SC bisher unverwandelte Deep Ones, also Artgenossen! Natürlich müssten sie schon recht besonders sein, dass ein ganzer Trupp zur "Heimholung der verlorenen Söhne" vorbeikommt. Der Kult wäre hierbei nur Mittel zum Zweck um das Schiff mit den "Auserwählten Dagons" in Deep One-Gewässer zu bringen. Die Fischmenschen werden die Charaktere in ihre Tiefseestadt schleifen und dort ihrem Geburtsrecht zuführen wollen. Was immer das sein mag. Wie werden die Charaktere damit umgehen? (Zu meiner Verteidigung: Du wolltest was ausgefallenes! )
  18. Das ist immer schlecht. Wenn du garnicht weiterkommst such dir die Ideen raus, die dir am besten gefallen oder die du für am gelungensten hältst, schreib diese ganz allein auf ein Blatt Papier und fang von da aus von vorne an! Aber wenn ich etwas wacher bin kann ich dazu sicher noch etwas nützlicheres und produktiveres schreiben...
  19. "?ääh, sie verstehen nicht ganz. Es geht bei dem Rollenspiel das ich meine um den geisteszerstörenden Horror unnennbarer Obszönität und schleimiger Gottlosigkeit!" "Also die Oberschwester." (Ich entschuldige mich in aller Form für diesen OT-Beitrag und verweise nochmal darauf, dass Prostituierte wohl in allen Zeitaltern ganz grob die selbe Anzahl von Kunden bedienen konnten, idR nämlich so viele wie möglich. Von daher wäre es Quatsch sich bei der Quellenauswahl auf die 1920er einzuschränken. Natürlich gibt es gewaltige Unterschiede innerhalb des Gewerbes die Berücksichtigt werden wollen.)
  20. In Deutschland: Verstocktes, erzbiederes Beamten- und Bürgertum vor jeder Pluralisierung und Emanzipation. Verdrängung der Vergangenheit. Im Westen stillschweigende Reintegrierung von Nazis und Kriegsverbrechern, im Osten Massenverhaftungen und Gefängnisstrafen für Unschuldige.
  21. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich das gro? was geändert hat bis heute. Vermutlich wird es einfacher sein, Zahlen über die Situation(en) heute zu finden als in den 1920ern. Diese dann einfach gegebenenfalls umrechnen. EDIT: Oder was Tom sagt. "Ich bin hier weil ich mich für Rollenspiele interessiere und..."
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