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Showing content with the highest reputation on 01/13/2016 in all areas

  1. Die deutsche Lovecraft Gesllschaft ist ein gemeinnütziger Verein der sich auf das Werk von Lovecraft und den daraus enstandenen Bereichen in Literatur, Kunst, Film, Spiel, etc. konzentriert und möchte unter anderem in Form eines eigenen Forums eine Plattform bieten sich auszutauschen. Die Gründungsmitglieder sind Rollenspieler und Lovecraftfans in allen Bereichen. Es geht nicht um cool oder uncool oder wagen oder nicht wagen ...alles tineff. Es wird eine neue Zeitschrift geben die verstärkt NICHT Rollenspiel Themen abdecken möchte, und somit auch NICHT Rollenspieler anspricht ... kurz gesagt wir gehen mit dem Verein ganz klar einen anderen Weg als mit Cthulhus Ruf. Und jeder kann es für sich entscheiden ob das was für ihn ist oder nicht.
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  2. Hallo, ich bin gerade dabei mit meiner langjährigen, wöchentlichen Runde ein "Laundry" Abenteuer zu spielen. Das Laundry-System basiert auf den Geschichten und Kurzgeschichten von Charles Stross, der sich widerum sehr stark am Lovecraft'schen Horror bedient und das ganze auf eine nerdige, mathematische, informatische Ebene hebt. Kurzum: Lovecraft meets computational magic. Dabei spielen die Spieler Agenten einer streng bürokratischen Geheimorganisation, die versucht das Ende der Welt hinauszuzögern, in dem der Horror rechtzeitig entdeckt und unschädlich gemacht wird. Dabei sind neben den fremden Kulten, anderen Mächten und großen Alten vor allem die Bürokratie die großen Gegenspieler. Die Gruppe hat sich dazu entschlossen neue Charaktere zu machen, da manche lang gediente Agenten inzwischen Reif für die Klappsmühle waren oder dort eh schon Stammgast waren. Andere Spieler sind ganz neu in dem System und hatten noch keine Charaktere. Damit dann kein unnötiges Hierarchiegefälle entsteht (Bürokratie lässt grüßen), wurden alle dann als Anfänger neu aufgestellt. Mit dabei sind 7 Spieler von denen bisher leider nie alle anwesend waren. Aber 7 Spieler ist eigentlich auch eine zu große Gruppe, aber ich versuche das Abenteuer trotzdem so gut wie eben möglich über die Bühne zu bringen. Zu sagen ist noch, dass ich über das Abenteuer im Internet so ungefähr gar nichts gefunden habe und entsprechend nur mit dem arbeiten kann, was Cubicle7 mitgeliefert hat und was mir dazu noch eingefallen ist. Kurz mein Empfinden nach dem Lesen: Der Prolog ist nett - zwar nicht herausragend in seiner Art aber solide und mit Potential. Der Einstieg ist gut durchdacht und verbreitet eine passende Atmosphäre Der Hauptteil ist solide mit Potential für schöne Momente, aber auch mit viel Raum für notwendige Improvisation Das Ende ist extrem mau und muss dringend angepasst werden (finaler Endkampf mit einem Ende, das brachialer und plumper kaum sein kann? Check!) und dann fehlt noch jede Angabe zum "Was kommt danach?" - sehr enttäuschend, Da ich aber die Grundstimmung schön fand, habe ich mich entschlossen das Abenteuer trotzdem zu leiten. Der erste Abend war sehr gut und damit hat es sich schon gelohnt. Damit nun aber endlich in medias res! Die Charaktere: Jane Cornergram: Bücherwurm und keine Frau vieler Worte. Fachgebiet Okkultismus (?) Dirk Sayers: Ingenieur mit Hang zum "optimieren" von Dingen. Motto: "Trust me, I'm an engineer!" Frank Ayers: trägt im Büro einen Bauhelm, da er sonst nicht wiedererkannt wird Random Ridgefield: Hacker, der zumindest leicht verrückt ist und Leute mit seiner selbst entwickelten Smartphone-App auf ihre chemische Zusammensetzung untersucht. Die App liefert garantiert falsche Ergebnisse, die er jedoch sehr esoterisch zu interpretieren weiß. Zitat: "Sie haben zu viel Germanium! Wasser! Sie müssen viel mehr Wasser trinken... sie müssen das rausspülen. Das ist ihnen doch klar, oder? So hole doch jemand Wasser!" Matt Eagle: Ex-Soldat der Fernaufklärung, der garantiert jeden Befehl kritisiert, da er zu ungenau gefasst ist und militärischen Drill und Disziplin erwartet (in einem bürokratischen Apparat wie der Laundry zumeist vergebens) Jason Rappaport: Mann mittleren Alters, der in den Archiven der Personalabteilung zu versauern drohte und im Außendienst frischen Wind erwartete Peter Parker: bisher noch nicht aufgetreten Der Prolog: Da die Charaktere neu in der Laundry sind, werden sie zunächst zu einem unspektakulären Meeting geladen. Das "Teacake Meeting" entpuppt sich als Meeting ohne Tea und ohne Cake, dafür mit einem Auftrag, der besagt zwei ehemalige Laundry Mitarbeiter zu einem Treffen mit ihrer Kollegin zu begleiten. Alle drei Personen sind im Rentenalter. Die zwei Personen, die zu eskortieren sind, leben in Randbezirken von London. während die gemeinsame Kollegin der beiden im "Pflegeheim" der Laundry auch bekannt als die "funny Farm" untergebracht ist. Was die Rentner früher gemacht haben ist unter dem Decknamen "Teacake" verborgen und entzieht sich der Freigabe der Charaktere. Die Charaktere bekommen insgesamt zwei Kleinbusse zur Verfügung gestellt, sollen dann in insgesamt zwei Teams, je eine der beiden Personen abholen und dann treffen sich alle in der "Funny Farm". Dort sollen dann die Gespräche der drei mitgeschnitten werden, um zu analysieren, ob sie vielleicht ungewollt (senilität?) geheime Dinge ausplaudern. Hier habe ich die Zahl der abzuholenden Personen bereits verdoppelt. Vorgesehen war eine Person, die abgeholt werden sollte. Aber warum solltend as 7 Leute tun müssen? Das ist völlig abwegig. Daher habe ich das Team aufgeteilt in zwei kleinere Gruppen. Da wir an diesem Abend nur4 Spieler hatten (der Rest war krank oder beschäftigt), war das gut zu leiten und kam sehr gut voran. Während sich Matt schon gleich bei der Besprechung unbeliebt machte, indem er die Aufstellung des Dossiers und die "schlampige Planung, die nur von einem Zivilisten kommen kann und die ganze Mission in Gefahr bringt" kritisierte. Die Einwände der Ranghöheren kommentierte er mit der Nachfrage, warum denn dafür "zwei Kampfteams" benötigt wurden. Die Antwort war sowohl von Dirk Sayers als auch dem Vorgesetzten, dass es sich hier nicht um Kampfteams sondern Eskorten handeln würde. Das Ziel sei es sich um seine ehemaligen Angestellten zu kümmern und zu überprüfen, was sie miteinander besprechen. Das reichte Matt offensichtlich nicht als Antwort, er nahm sich aber mühsam zusammen und ließ es so geschehen. Da für den Mitschnitt der Gespräche ein Aufnahmegerät mitgeliefert wurde, begann der Ingenieur Dirk Sayers gleich mit den Arbeiten an dem Aufnahmegerät: "Ich will, dass es dauerhaft aufnimmt, mehr Aufnahmekapzität hat, bei vertretbaren Hintergrundrauschen und ausreichender Sprachqualität." Während er daran rumschraubte und sich ein Versteck des Rekorders in einer Schachtel durchschnittlichster englischer Pralinen überlegte und baute, besorgte sich Jane Doppelseitiges Klebeband (und das ohne das entsprechende Formular!!! ) und plante damit den zweite Rekorder entweder unter den Tisch zu kleben oder an sich selbst zu befestigen. Matt informierte sich über die zuerwartende Gegenwehr, die lachend abgetan wurde. "Es ist nicht mit Feindkontakt zu rechnen. Das ist eine Eskorte, kein Kampf oder Aufklärungseinsatz, Mr. Eagle!" Die anderen planten die Fahrtstrecke und sprachen Treffpunkte ab. Die Abholung im dichten Londoner Verkehr verlief relativ unproblematisch. Team 1 musste Richard Davies abholen. Einen alten Knacker, der schon gleich am Anfang zu meckern anfängt. "Sie sind zu spät!" (obwohl das Team pünktlich war, doch Davies stand schon in Hut und Mantel hinter der Tür parat), "Früher hätte man sich sowas nicht erlaubt. Heutzutage sind die Leute ja nicht mal in der Lage einen ordentliche Tee zu kochen." "Inkompetenz scheint heute das wichtigste Merkmal zu sein, um hoch befördert zu werden. Wie haben SIE es denn bitte sonst in diese Position geschafft." "Autofahren und Folter scheinen heute eins zu sein!", etc. Team 2: Richard Davies "Freundin" und Kollegin "Jane Walthers hingegen ist sehr nachsichtig und etwas planlos. "Oh... sie sind ja pünktlich... dabei bin ich doch noch gar nicht so weit. DAS tut mir aber leid, Miss." (obwohl das Team aufgrund des Verkehrs etliche Minuten zu spät war) "Lassen sie mich nur noch meinen Mantel holen! .... ach! Ich Dummerchen. Ich glaube ich habe den Herd angelassen. Lassen sie mich noch mal nachsehen." (während der Fahrer in zweiter Reihe parkend auf der engen Straße steht und den Verkehr blockiert.) "Nein Nein... doch nicht. Ich hatte mich vertan. Alles in Ordnung. ... Aber was wird denn dort so laut gehupt? Was ist denn da draußen los, Schätzchen... wo ist denn überhaupt der Wagen?" (Aufgrund der Verzögerungen zuog es der Fahrer (Dirk) vor noch eine Runde um den Block zu drehen) usw. Die Fahrt gestaltet sich für beide Teams entsprechend nervenaufreibend. Trotz des dichteren Verkehrs kommt das zweite Team besser voran als das erste und alle kommen zeitgleich an der "Funny Farm" an. Zitat Dirk Sayers: (nachdem er besonders ruppig und hart gebremst hat, damit die alte Frau endlich den Mund hält) "Nein, Mrs. Walthers... das geht nicht anders! Heute wird das so gebaut!" Gemeinsam betreten alle den Eingang zum Pflegeheim, welches nur durch den Hinterausgang eines Supermarkts betreten werden kann. Dieser Hinterausgang führt zu einer Gasse, die widerum zu einer stabilen Tür führt an der einzig und allein ein Klingelzug ist. Es gibt kein Geräusch beim Ziehen am Zug, dennoch erscheinen nach einigen Minuten ein paar bullige Pfleger, die die Teams in das innere Führen. Alle werden aufgefordert okkulte, gefährliche oder technische Gegenstände abzugeben. Dem kommen alle nach, bis auf Dirk, der die Pralinenschachtel mit dem Voice-Recorder bei sich behält und mit Engelszungen auf den Herrn an der Rezeption einredet, dass er den alten Leuten doch nur eine Kleinigkeit mitgeben darf. Der verhauene Glückwurf besagte, dass die Patientin, die hier besucht werden soll allerdings Diabetes Typ 2 hat und keine Pralinen darf. Trotzdem schafft er es mit Überreden die Schachtel bei sich zu behalten. Eine zweite Schachtel, die er vorher noch gekauft hatte, lässt er zur "Aufbewahrung" (=Bestechung) an der Rezeption zurück. Jane schafft es den anderen Rekorder geschickt zu verstecken, was dadurch erleichtert wird, dass Matt durch dieses "Fahrlässige, irrsinnige Verhalten" und diese "unmögliche Forderung" den Auftrag und das Leben der Schutzbefohlenen gefährdet sieht. Er weigert sich seine Waffe und Ausrüstung (Telefon, etc.) zurückzulassen. Er beruft sich darauf, dass er die Leute schützen soll und dafür eine Waffe braucht. Der Verweis niemand zwinge ihn seine Waffe abzugeben, solange er hier im Rezeptionsbereich bleibt, verhallte ungehört. Er nahm Richard Davies am Arm und begann den Rückweg nach draußen. Das restliche Team und Davies protestieren und erst ein Anruf bei der direkten Vorgesetzten (Line Managerin) kann ihn halbwegs beschwichtigen. Hier musste sich auch der SL sehr beherrschen. Ich glaube aber, dass die Sache für alle Beteiligten akzeptabel gelöst wurde. Die Befehle wurden entsprechend genauer formuliert (wohl die Schwäche der Zivilisten klare Befehle zu geben) und alle gingen in den Besucherraum (ohne WAffen, ohne Telefone, mit zwei Voice-Recordern). Die Gespräche waren zumeist unauffällig, bis plötzlich alle drei gleichzeitig anfingen Zahlenfolgen runterzuratttern und stumpf immer wieder zu wiederholen. Die immer gleiche Zahlenfolge endete jedes Mal mit einem ".... fix this!" Auch wenn der Spieler von Matt total sicher war, dass es sich niemals um Koordinaten handeln kann, belehrte sein Charakter ihn nach einem erfolgreichen Wurf auf "Orientierung" , dass es sehr wohl Koordinaten sind (der Spieler quitierte das mit einer Google-Maps Abfrage und der Erkenntnis, dass der SL recht hatte). Hier war ich froh das vorher geprüft zu haben. Nach einigem größeren hin-und-her über den Verbleib der drei älteren Leute, schaffte es Dirk Sayers erneut mit einem herausragend guten Wurf auf Überreden, dass sich sowohl Matt ausnahmsweise Kooperativ verhielt und alle die Erlaubnis bekamen die Institution zu verlassen auch wenn aufgrund des katatonischen Gefasels der drei alten Leute die ganze Anstalt in einen "Lockdown"-Modus gegangen ist. Eine besondere Ausnahmegenehmigung unter Auflagen ermöglichte somit, dass die beiden alten Leute, die nicht ständige Gäste der Anstalt sind, auch wieder nach Hause kamen, bzw. in die Zentrale der Laundry gebracht werden konnten. Damit endete der erste Abend. Weiter dann demnächst.
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  3. Wir haben inzwischen auch ein Forum für Mitglieder der dLG und auch für Nur-Interessierte an den Start gebracht. Schaut doch mal vorbei! http://deutschelovecraftgesellschaft.de/forum/index.php
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  4. Allerdings ist die eigene Einbringung in die Tätigkeiten eines Vereins etwas, das keinesfalls "Pflicht" bedeutet. Und das sollte auch gesagt werden! Jeder, der Mitglied eines Vereines ist, entscheidet selbst, wieviel und wo er sich einbringen kann und will. Auf der anderen Seite aber kann er natürlich auch nichts von einem Verein erwarten oder verlangen, dass er selbst (durch eigene Mitgestaltung) nicht zu unterstützen bereit ist (was die Abgrenzung zum "Kundendasein" ist)!
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  5. die Vereinszeitschrift ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. und du beantwortest deine Frage in einem Satz grad selbst: sollte man als erstes die "eigenen" Vorteile suchen in einer Mitgliedschaft in einem anerkannten gemeinnützigen Verein? sagen wir mal so ...es werden in Zukunft Projekte unterstützt die ohne die Mithilfe der dLG vielleicht gar nicht entstehen könnten, .....das sind alles Sachen die mit dem wachsen des Vereins mitwachsen ... und immer dran denken ... wer in einem Verein ist, ist nicht Teilnehmer oder Kunde ... er tritt einer Vereinigung bei die gemeinsam Projekte schafft.
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  6. Zubehör muss bei der Waffe stehen, denn sonst sind die Werte nicht komplett. Das ist schon gut so.
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  7. Zoey Strong - Im Zeltlager - "Schade..." Enttäuscht betrachte ich Julias Funkgerät. "Vielleicht sollten wir es morgen früh noch einmal versuchen? Wir werden eh noch ein wenig brauchen wenn wir nach dem angeblichen Angreifer suchen wollen auf den er geschossen hat. Wobei ich mir bei seinem Zustand vorstellen kann, dass er sich das vielleicht nur eingebildet hat. Und falls wir bis morgen früh niemanden erreichen, nehmen wir den Kerl halt mit." Als mein dürftiges Abendessen beendet ist suche ich mir gleich einen weitestgehend bequemen Platz von dem aus ich den Gefangenen und wenigstens einen Teil der Umgebung im Auge behalten kann. Ich bin sowieso noch viel zu aufgedreht um schlafen zu können. Seit Tagen endlich eine konkrete Spur und die Aussage, dass es Jane gut gehen soll. Ich klammere mich mit aller Macht an diese Hoffnung. Muffins Kopf ruht derweil ruhig und tröstlich auf meinem Schoß, die ausgiebigen Krauleinheiten scheinen ihm zu gefallen.
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  8. als frischgebackene und selbstverständlich auch coole Forenmoderatorin dämmert mir so langsam, dass dieser Job nicht nur angenehme Seiten haben wird :/ daher ein ernstgemeintes chapeau von mir, starwarschef
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  9. Ganz ehrlich, Studer, ich sehe keine Möglichkeit, deinen Beitrag nicht ironisch und spöttisch zu deuten ... Allein die Frage: Was soll man darauf schreiben? Ja dann ist man uncool (ich BIN aber nicht uncool :'( ). Oder: Nein, ist man nicht? Dann ist die Frage leicht sinnlos, weil sie rhetorisch anmutet. Warum hört es sich überhaupt so an, als solle ich noch klar machen, was an deinen Fragen als Hohn verstanden werden könnte? Ist mir zu doof, also lasse ich es. Aber schön, dass SWC es dir ohnehin bereits ausreichend erklärt zu haben scheint.
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  10. LEBEN & STERBEN LASSEN Mittwoch, 08. Januar 1930 https://ifinsanecheckyes.files.wordpress.com/2011/02/lonely-missing-you-black-and-white-photography-2-lindos-black-and-white-black-white-sadness-sad-czarno-biac581e-sad-beauty-nikki-images-wave-pics_large.jpg
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  11. ohne dich entmutigen zu wollen, liebe Tina, sage ich es mal mit Alice Cooper: Welcome to my Nightmare.
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  12. Geil, da dachte ich vor ner Woche noch, hier gäbe es wirklich keine unreifen Beiträge und dann sowas! Studer, aus deiner Antwort lese ich Kritik/Zweifel am DLG-Forum raus. Warum ist das so? Sollten wir da nicht lieber sachlich drüber reden?
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  13. 2 points
  14. Beide falsch (Deck -> Gerätestufe) RCC -> Gerätestufe Cyberprogramme + Zugriffsattribut Autosofts
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  15. Also ich habe als Spielleiter glaube ich 10 Abende gebraucht, allerdings wie gesagt mit Kürzungen. Wer alles ausspielt, braucht wahrscheinlich länger (ich neige auch eher zu relativ zügigem Spiel!). Nach meiner Erfahrung müsste es etwa wie folgt laufen: 4-5 Abende für Buch 1, 1-2 für Buch 2, 4-5 für Buch 3. Zu Chaugnar Faugns Fluch: Ja, Teil 1 ist sicherlich noch am ehesten geeignet. Lustig bis lächerlich war bei uns in der Tat der Herr Trepoff ... Aber das ist natürlich okay, und man kann es anpassen. Teil 2 ist uninteressant - da sind wir uns ja einig, und Basteln kann man schließlich immer, das versteht sich von selbst. Von CFF Teil 3 (Herz des Grauens) würde ich zumindest weniger erfahrenen Spielern ganz generell abraten. Das ist hier eigentlich nicht der Ort, das zu diskutieren. Nur soviel: Es ist sehr lang und muss angepasst werden, denn die Darstellung des Abenteuers geht von einer festen Abfolge von Geschehnissen aus, die so nicht zu halten ist, wenn man eine gewisse Freiheit des Spiels beibehalten möchte. Ich habe damals alles genau gelesen und von Grund auf neu aufbereitet und flexibilisiert - das ist eine Menge Arbeit. Auch scheint es mir als Intermezzo immer noch zu lang (aber das ist offenbar Geschmackssache). Und was den Hintergrund der Geschichte angeht:
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  16. Ich werde mir auch Mühe geben, den Sinn zu finden!
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  17. Aus Julias Funkgerät kommt eine Melange aus Rauschen und Kratzen, dann lange nichts, dann wieder Rauschen und Fiepen, zuletzt durchreißen ein paar Worte das Rauschen ... "bla hmmmm ahhhh ...... Kommen.......... fttttt grrrrr grungle zzzzzzttsssst... Daniel Br... bla hmmmm ahhhh fttttt grrrrr grungle zzzzzzttsssst... kommen....Nacht .....bla hmmmm ahhhh fttttt grrrrr grungle zzzzzzttsssst.....Standort........bla hmmmm ahhhh fttttt grrrrr grungle zzzzzzttsssst.....Out......bla hmmmm ahhhh fttttt grrrrr grungle zzzzzzttsssst..." Die verständlichen Worte klingen unaufgeregt und abwartend. Obwohl Julia noch eine zeitlang abwartet, bleibt das Funkgerät still beziehungsweise leise rauschend zurück.
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  18. Kurz zum Thema gebraucht Fahrzeuge. Bei uns bekommen die den Nachteil gremlins und der sl würfelt verdeckt obs eintrit. Meist bleibt die Karre dann liegen, weil die Runner wirklich günstige gebrauchte fahren.
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  19. Bitte nicht zuviel Text auf einmal, es hat nicht jeder die Zeit das alles zu lesen!
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  20. Ich bin total gegen eine Auslagerung der letzten Seiten. Pegasi gehören eindeutig zum "Tod" und zur "Auferstehung" von Shadowrun dazu und sind ein wichtiger Diskussionsinhalt in Hinblick auf wirtschaftliche Dinge, Popkultur und Breite des Shadowrun-Universums. Danke
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  21. Sagte Baxter nicht, sie sei unsere einzige Spur? Ganz unrecht hat er damit nicht. Aber brauchen wir eine Spur? Machen wir nicht schon viel zu viele eigene Spuren? Verdammt, was ist hier nur "richtig" und was "falsch"? Ist es richtig Dinge zu stehlen? Ist es richtig Menschen beim sterben zu belauschen - während sie einen gewaltsamen Tod sterben? Ist es richtig dieser sonderbaren Frau hinterher zu laufen? Ist es dann aber vielleicht falsch einem gerade mal flüchtig bekannten Mann hinterher zu rennen, nur weil er einen darum bittet? Heute ist so viel falsch gegangen, wie nur hätte falsch gehen können. Es wurden von vielen Leuten viele Fehler begangen, da mache ich nun keine Ausnahme. Ich hätte vielleicht heute frei nehmen sollen, oder mir doch gleich den Hals brechen sollen, als ich auf der Fütze ausgerutscht bin. Aber es gibt keinen plausiblen Grund warum ich hier bin und tue was ich tue. Das ganze ist total verkommen... jetzt ist es auch egal, was ich tue. Richtig und falsch gibt es nicht mehr... es gibt nur "jetzt" und "nie". Und ich denke wir sollten diesen Baxter finden... JETZT.... und wir sollten dafür sorgen, dass er auf unserer Seite ist und bleibt und uns nicht verpfeift. Und das bedeutet auch, dass ich ihm und dieser Frau folgen muss... ob ich das nun will, oder ob das "richtig" ist, weiß nicht mal Gott. "Los jetzt, Matilde! Wir müssen hinterher!"
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  22. Es fühlt sich an wie so ein Helm: Natürlich ohne Wangen und Nasenschutz und die Muster sind eingraviert nicht in aufgesetzten Bändern eingearbeitet, so dass nicht zu spüren war das es etwas anderes als ein Topf oder ähnliches sein könnte.
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  23. Sehe ich auch als sinnvoll an. Die dLG wird eigene Projekte haben und was bietet sich da mehr an, als eine freie Cthulhu-Plattform? Den Hohn deines Posts, Studer, verstehe selbst ich als Nicht-Mitglied nicht ganz.
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  24. Ich werde da sein und ggf. mal einen frischen Chatraum aufmachen. "Romantischer Winkel" klingt doch ganz passend.
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  25. Ich kann das von Dumon nur unterstützen, Vereine leben vom mitmachen. Und damit sind nicht die Führungspersonen gemeint, sondern alle Mitglieder. Nur so kann man lebendig bleiben und ich hoffe, dass hier viele Engagierte mithelfen das Ganze mit leben zu füllen
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  26. Wow, das sind ja schon ganz schön viele! Top! Um das noch ganz klar zu sagen : ich unterstütze und respektiere jegliche Art derartiger gemeinschaftlicher Arbeit. Super was ihr da auf die Beine stellt! Wobei ich nicht genau weiß, wer mit "ihr" gemeint ist... Aber mit dem Tod und mit Macthulhu habe ich mal auf der RPC 2014 geschnackt. Also großes Lob an euch und alle, die sich Ehrenamtlich für die DLG engagieren.! Ich glaube ich trete auch bei. Wann und wo ist denn die Mitgliederversammlung?
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  27. Ich sehe Doppelstrukturen auch als problematisch an. Weshalb ich generell sagen muss, dass die dLG etwas spät dran ist. Aber besser spät als nie. Andererseits ist und bleibt das hier die zentrale Anlaufstelle für das RPG. Wie sich das nun weiterentwickelt, ist eine ganz andere Geschichte. Fest steht für mich jedoch, dass die gesamten anderen Bereiche, die sich NICHT mit dem Cthulhu-RPG auseinandersetzen (ja, dem spezifischen von Pegasus), dort wesentlich besser aufgehoben sind als hier. Dies ist ein Produktforum (zumindest geworden, durch die Eingliederung in das Gesamtkonzept Pegasus-Forum), und als solches ist es ganz gut, wenn es sich auf das Produkt konzentriert. Das heißt nicht, dass andere Themen hier nicht angesprochen werden dürfen. Allerdings finde ich eine Plattform, die unter dem Banner des Cthulhu RPG errichtet ist, als viel zu eng gesteckt für andere Themenbereiche, die durchaus auch Nicht-RPGler interessieren. Bisher war das hier einfach die einzige Alternative für solche Themen. Andererseits würde ich ERWARTEN, dass auch das dLG-Forum auf dieses hier im einschlägigen Bereich verlinkt. Eben WEIL auch dieses RPG und das Forum des Verlages substantiell sind für Interessenten desselben. Solange Pegasus da nichts dagegen hat, natürlich (was ich aber kaum glaube). Denn WENN eine dLG als breitentauglicher Deckmantel, dann darf sie auch nix auslassen! ...glaube aber kaum, dass dort andere Intentionen vorhanden wären...
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  28. Seraph, ich finde es gut, dass Du mich (und andere) übersetzt. Ich glaube, daran liegt das Problem, hier. Wir brauchen einen Verantwortlichen für Bodenständiges Tatsachenherunterholen. Oder so. Einen, der Inhalte in die Banalsprache übersetzt, und der regelmäßig das Ironie-Schild hochhält. Der vor den schnaubenden Trollen warnt und diese ggf. einfängt, etc. Das können unsere Moderatoren hier nicht auch noch leisten. Ich jedenfalls wandere mal schnell zum dLG-Forum ab, vielleicht haben die dort ja sowas. Gilt das dann als "die Tür nehmen"? Und darf ich dann auch wieder die Tür nehmen, um hier auch reinzukommen? Sind Foren gegenseitig exkludierend? Und was, wenn ich die Tür nicht aus den Angeln kriege? Ich kann gar nicht angeln... Hilfe, ich versteh gar nichts mehr...
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  29. Ich finde es (als SL und auch als Spieler) blöd wenn einem die Gewalt über den eigenen Charakter entzogen wird. Mit Cortexbombe aufwachen ist eine Horrorgeschichte vom Runnerlagerfeuer die kaum jemand nachspielen will. Gäbe es nicht eine Möglichkeit die Spieler in das Spiel reinzutricksen? Sie bekommen einen sehr gut bezahlten Auftrag da und dort etwas hinzubringen. Vor Ort fällt ihnen eine Kameradrohne auf, ausserdem sind irgendwie alle Menschen verschwunden und auf einem Fernseher im leerstehenden Kiosk sehen sie sich selbst - zusammen mit einer stetig steigenden Wettquote auf ihren Tod.
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  30. Vielleicht war die getötete Person nur ein "Ersatzmann" und gar nicht der tatsächliche SC? Der Typ hat im Auftrag von wem auch immer den Charakter ersetzt, seine Identität angenommen und die Gruppe infiltriert. Der tatsächliche SC sitzt in Wirklichkeit bei wem auch immer im Knast und kann zu Beginn des nächsten Spieltags einen Notruf an die Chummer absetzen.
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  31. 2. Spielsitzung (Charaktererschaffung & Corbitt-Haus, 2. Teil) Gestern haben wir die zweite Spielsitzung beendet. Diese hatte wie die erste wieder mit der Erschaffung von Mafiosi begonnen, da sich weitere Spieler dazugesellt haben. (Wir sind insgesamt acht Spieler, wobei in aller Regel nur ein Teil davon anwesend ist. Insofern war es etwas überraschend, dass plötzlich fast alle dabei gewesen sind). Entstanden sind dabei: - Taddeus, ein äußerst rechtskundiger Bibliothekar und Buchhalter - Mario, ein „Taxifahrer“, der sich mit .45er Argumenten zu wehren weiß - Louis, ein typischer Schmuggler & Schläger, dessen bester Freund seine Lupara ist (Werte der abgesägten Schrotflinte) - Jonny, ein Einbrecher, Baseballfan (zumindest die Schläger findet er ziemlich gut…) und Mann der Tat. Das Corbitt-Haus 2. Teil. Anmerkung: Zum Ende der letzten Spielrunde standen die Mafiosi ja bereits mehr oder weniger vor der „Ruhestätte“ Corbitts. Ein regulärer Kampf erschien mir bei der nun doch stark gewachsenen Anzahl der Mafiosi, die ich als „Schmiere-Steher“, „Auto-Weg-Parker“ etc. in die Handlung einbaut habe, damit sie ebenfalls am Ort des Geschehens sind, doch etwas langweilig. Zwei Schüsse aus den Meinungsverstärkern der Gangster und Mr. Corbitt wäre trotz des Zaubers vermutlich hinüber gewesen (das Messer war ja bereits gefangen und sicher weggesperrt). Daher habe ich mich dazu entschlossen, den Zauber Herrschaft über den Geist etwas weiter auszulegen, als er vielleicht vorgesehen war. Insbesondere habe ich die Erinnerungslücken entfernt. Aufgeschreckt durch die Angstschreie Arsenias (die Apothekerin), sowie von dem unüberhörbaren Poltern aus dem Obergeschoss des Hauses, sahen sich die wartenden Mafiosi in der Pflicht, mal nach dem Rechten zu sehen. Im Haus angekommen vernahmen diese einen erneuten Schrei der einzigen Damen, der jedoch dieses Mal aus einem Untergeschoss zu kommen schien (hier wurde Arsenia gerade vor dem Tritt ins Messer bewahrt). Vorsichtig folgte man dem Ursprung und begab sich letztlich in den Keller, wo man die restlichen Kumpane vorfand. „Pelzo“ der Kriegsveteran hatte gerade die Holzvertäfelung aufgestemmt und die Neuankömmlinge konnten noch dem flüchtenden Rattenschwarm hinterhersehen, der sich in einer anderen Ecke des Kellers verkrochen hatte. Anmerkung: Hier habe ich die Mafiosi nach und nach mit Herrschaft über den Geist belegt, wobei mir beim Schreiben einfällt, dass ich glaube ich das Kräftemessen an dieser Stelle vergessen habe. Jedenfalls habe ich kleine Zettel vorbereitet und verteilt, auf denen die Auswirkungen für den jeweiligen Mafiosi standen. Weitere hatte ich in der Rückhand, die aber nicht mehr zum Einsatz kamen, weil sich die Situation nicht mehr anbot. Als „Pelzo“ sich aufmachte, den freigelegten Durchgang zu durchqueren, überkam ihn plötzlich das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen (eine erfolgreiche KO-Probe bewahrte ihn hier vor der Ohnmacht), außerdem breitete sich vor seinem Auge eine nebelige Gaswolke aus. Geistesgewärtig hielt er sich ein Tuch vor Mund und Nase, brüllte eine Warnung und forderte den Rest zur eiligen Flucht auf. Dr. Minetta, der Arzt entdeckte plötzlich merkwürdige Veränderungen an der Erscheinung von „Pelzo“, der sich in ein fremdartiges Wesen verwandelte, welches er für den Ursprung allen Übels in diesem Haus hielt. Er besann sich des Messers in seiner Tasche. (was der Spieler aber falsch deutete, weil er bereits vergessen hatte, dass sich dieses Messer in seinem Besitz befand und daher annahm, ich meinte sein Skalpell – war auch iO für mich). Arsenia hörte plötzlich eine vertraute Stimme, die ihren Namen rief. Als sie sich nach ihr umdrehte, sah sie ihren Vater, der doch aber eigentlich (laut ihrem Hintergrund) im Knast sein sollte. Was machte der bloß hier? Anmerkung Hier wurde auf die Möglichkeit eines Realitätstests hingewiesen, den aber nur Arsenias Spielerin versuchen wollte und an dem sie scheiterte, weshalb sie nun wirklich sicher war, ihr Vater stünde leibhaftig vor ihr. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob dieser eigentlich hier richtig gewesen wäre. Der Rest verließ sich zunächst auf die Gas-Warnung (sah aber natürlich weder die Wolke noch wurde etwas gerochen) und suchte fluchtartig das Weite, während die mitgeschleifte Arsenia verzweifelt ihren Vater zum Mitkommen überreden wollte, der jedoch lieber bleiben und mit ihr plaudern wollte. Vor dem Haus gönnte man sich eine kurze Verschnaufpause um sich zu ordnen. Diesen Moment der Abgelenktheit nutzte Dr. Minetta für einen heimlichen Angriff auf „Pelzo“. Die Attacke wurde jedoch durch Umstehende bemerkt, die erfolglos versuchten, ihn davon abzuhalten, bevor er zustechen konnte. Um den Angriff zu bemerken, habe ich Proben auf Psychologie bzw. Verborgenes Erkennen angesetzt, für diejenigen, die es hätten erkennen können. Hier gleich eine Frage dazu: um den nötigen Erfolgsgrad zum Bemerken zu bestimmen (also regulär oder schwierig), welche Fertigkeit des Dr. hätte ich da nehmen müssen? Kaschieren? Oder hätte ich gar ein reguläres Kräftemessen durchführen müssen? Für den Angriffswurf des Dr. habe einen Bonus-Würfel gewehrt, weil „Pelzo“ abgelenkt war und den Angriff nicht hatte kommen sehen. Der Angriff scheiterte dennoch, sodass es hier noch keine Verletzten gab. Die allgemeine Verwirrung im Zuge des unerwarteten Angriffs nutzte Arsenia, um wegzulaufen. Sie wollte einen anderen Weg ins Haus finden (der Seiteneingang war durch „Pelzo“ versperrt), wo sich ja noch immer ihr Vater aufhalten müsste und dem Gas ausgesetzt war… Während dieses (das Gas) nunmehr von „Pelzo“ nicht mehr wahrgenommen werden konnte – sowohl Geruch als auch die Gas-Wolke, die sich zuvor noch im Haus ausbreitete, waren verschwunden – und auch Dr. Minetta plötzlich wieder in das vertraute Gesicht von „Pelzo“ blickte und die fremdartige Erscheinung verschwunden war, versuchten Taddeus und Mario die noch immer nach ihrem Vater kreischende Arsenia zu verfolgen und aufzuhalten. Sie definitiv durchgedreht, soviel stand fest! Hier wurden gleich die Verfolgungsregeln getestet, deren Vorhandensein grundsätzlich begrüßt wurde, insbesondere die Möglichkeit der Unerwarteten Hindernisse wurde mit Interesse aufgenommen. Zu einem Einbau derselben kam es aber nicht, da Mario mit BW 10 die Weglaufende (BW8), quasi sofort eingeholt hätte (er hatte auch noch die höhere GE). Kurze Kritik gab es daran, dass sämtliche Bewegungsaktionen (BA) sofort umgesetzt werden konnten und z.B. nicht erst jeder eine BA ausübt und dann, wenn all dran gewesen sind, die restlichen ausüben kann. Das erweckte den Eindruck eigenartiger Bewegungsabläufe – aber vielleicht haben wir die Regeln auch nicht richtig umgesetzt. Bei dem Versuch Arsenia zu stellen gab es die ersten ernsthaften Verletzungen, da das entsprechende Kräftemessen grandios verpatzt wurde (Wurf 98 bei einem Wert von unter 50%). Der Spieler schilderte, wie sich Mario im vollen Lauf verhaspelte, stolperte und beim Stürzen auch noch von Arsenias Schuh (in ihrer Laufbewegung) getroffen wurde. Es grüßte der W3 Schadens-Wurf (zu hoch?) Für diese kurze Wegstrecke war die Anwendung der Verfolgungsregeln vielleicht unsinnig, weil sich viel zu viele Schauplätze ergeben haben, aber zum Testen der Regel war es vollkommen in Ordnung und wurde daher auch so akzeptiert. Irgendwann hatten sich alle Gemüter wieder so weit unter Kontrolle, dass man sich wieder der eigentlichen Aufgabe widmen konnte. Es wagte sich zunächst noch einmal Pelzo ins Haus, der sich davon überzeugte, dass das Gas nicht mehr vorhanden war. Zur Sicherheit wurden einige Bretter vor den vernagelten Fenstern im EG gelöst, um für Durchzug zu sorgen. Im Keller leuchtete er kurz in den Raum von Corbitt und entdeckte die mumifiziert aussehende Leiche im Bett. Er zog es jedoch vor, seine Entdeckung zunächst den anderen mitzuteilen und den Raum, Raum sein zu lassen. Es entbrannte eine Diskussion, wie nun weiter vorzugehen sei und letztlich besann man sich auf den Auftrag des Bosses, der vermutlich wenigstens wollen würde, dass man diese Leiche da verschwinden lässt. Sowas sollten die Mafiosi doch wohl hinbekommen! Es begaben sich also Jonny und Mario erneut in den Keller (vielmehr stampften sie einfach los, um die Diskussion zu beenden), ließen aber auf Anraten des Arztes die Waffen zurück. Schließlich wollte man sich bloß den Alten schnappen, in eine Decke wickeln und wieder abhauen. Jonny ließ sich – ebenfalls auf Einflüsterung des Arztes - durch ein Seil sichern. Kaum am Bett des Corbitt stehend, erwachte dieser plötzlich zum Leben, versuchte sich aufzurichten und griff dabei die völlig geschockten Mafiosi (STA-Probe) an. Während Jonny wie wild am Seil zog (das Zeichen, dass etwas nicht stimmte und die Aufforderung ihn rauszuziehen), versucht Mario ihn wieder auf das Bett zu drücken, wurde aber durch Herrschaft über den Geist (Kräftemessen dieses Mal nicht vergessen), daran gehindert. Vor dem Haus bemerkte man Jonnys Gezuppel am Seil und zog nun seinerseits kräftig an selbigem (zu dritt). Dieser geballten Kraft hatte Jonny nicht viel entgegen zu setzen und wurde daher mehr oder weniger über den Boden schleifend aus dem Haus gezogen (Schadenspunkte). Daraufhin suchte auch Mario das Weite, der mit diesem…Ding...nicht alleine sein wollte, wurde dabei aber noch in den Rücken getroffen (heftige 6 Punkte – hier hätte vermutlich ein KO-Wurf erfolgen müssen, da er bereits unter 12 TP lag). Zum Glück für ihn kam es nicht zu einer Infektion. Vor dem Haus redete man sich noch einmal Mut zu und wollte diesem Vieh…was ja sicherlich nur ein völlig dehydrierter Mensch gewesen sein kann, der eben nur so aussah, als sei er tot (so die logische Analyse des Arztes), endgültig den Rest geben. Die schweren bösen Flinten wurden gegriffen und schussbereit gemacht und unter Führung des Kriegsveteranen begab man sich ein hoffentlich letztes Mal in diesen verfluchten Keller, dieses verfluchten Hauses. Kurz vor dem Zimmer, versuchte Corbitt noch einmal seine Zaubertricks, scheiterte dieses Mal allerdings (zum Glück für die Mafiosi) an der Herrschaft über den Geist. Pelzo spürte zwar ein Kribbeln im Hinterkopf, welches dann jedoch abrupt endete. Mit zwei Schüssen aus einer Schrottflinte (14 und 18 Schadenspunkte) in Kernschussreichweite, half dem armen alten Mann, der doch nur seine Ruhe haben wollte auch seine Panzerung nicht mehr viel, die immerhin beim ersten fast wirkungslosen Treffer noch einmal ungläubiges Staunen hervorgerufen hat… Man entdeckte dann noch die Tagebücher, gewann die 1W6 Stabilität zurück und hiermit endete die Rückblende. (Ich sehe gerade, wie viel Text das wieder geworden ist, sorry dafür. Aber es ist einfach in der kurzen Spielzeit so viel passiert!) Weiter geht es Anfang Februar mit dem Sprung in die eigentliche Kampagne!
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  32. Als Rollenspielelement, wenn man sich als Spielleiter keine Gedanken darüber machen will/ kann, wie die NPCs den Spielercharakteren begegnen, finde ich diese Möglichkeit ganz gut (es ist ja auch möglich auf die Finanzkraft zu würfeln). Allerdings ist ja (vermutlich) schon oft so, dass die Kommunikation mit NPC zum Vorankommen eines Abenteuers nötig wird. Bei solchen NPCs würde ich vermutlich weniger den Zufall (sprich den Wurf) ins Spiel bringen, als viel mehr das generelle Verhalten der Mafiosi (in meinem Fall) gegenüber den NPC.
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  33. Ich schließe mich da S(ka)ven an. Eine Irrenanstallt mit einem Schattengeist der sich von negativen Emotionen ernährt, hat ja auch eine spieltechnische Wirkung auf eine Gruppe. Mal von der Hintergrundstrahlung abgesehen - wir kennen alle Horror Filme wo die einzuschüchternden Personen schreckhaft werden und ihre Handlungen eher von der Angst beeinflusst sind. Ein wichtiger psychologischer Punkt, welcher durch ein Euphorie auslösendes Gas spielerisch wegfällt. Ohne das hier Würfe beeinflusst werden. Weiter finde ich es angenehmer, wenn Spieler diesen Effekt mit berücksitigen und darüber nachdenken wie sie diesem Begegenen als ihn einfach zu irgnorieren. (Ok - hier könnte man dann die Spieler andauernt auf XY würfeln lassen) Aber ist es dann noch Rollenspiel - schließlich baut man als SL ein Setting auf damit auch die Spieler sich drauf einlassen und nicht andauernt in das Setting hinein gemaßregelt werden müssen. Zur Würfelbeeinflussung: Weiter sehe ich das noch aus einer anderen Sicht. Hier wird nur davon ausgegangen das der Geist abzüge bekommt, durch die Euphorie der Runner. Aber wie sieht es damit aus, das die Runner keine bzw. kaum Erschwernisse bekommen, weil sie von der düsteren Grundstimmung dem Horror Effekt nicht beeinflusst werden. Im Sinne: Stell die bei Lampenfieber das Puplikum in lustiger Kleidung oder nackt vor und du wirst nicht von der Angst beeiflusst. Allg. schließe ich mich dem SL Prinzip an - kreative Ideen zu belohnen, solange Sie eine Art der Logik beinhalten und Nachvollziehbar sind. Das macht ja P&P aus - das man mal andere Wege als die Vorgeschriebenen gehen kann. Zu den Spielern - Ein Lob nicht nur für kreative Ideen die einen Meister in den Wahnsinntreiben können sondern auch fürs eigentständige berücksichtigen von Settingatmosphäre.
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  34. Als Versteck peilte ich entweder einen losen Stein samt Nische an oder irgendwo (vllt im lockeren Dach?) in/an/bei/unter unserem Klohäuschen. Falls wir auffliegen (natürlich nicht auf frischer Tat), dann wussten wir von nichts und die böse Sarah muss das da alles versteckt haben, ohne unser Wissen . Damit kommen wir ohnehin nur durch, wenn Jenny nicht völlig ausrastet (phasenabhängig ) und für ein Messer und eine Funzel würde ich es eher nicht riskieren, aber die Zettel (Zauber/Wissen/...???), die lohnen in meinen Augen das Risiko. Das Messer halte ich darüber hinaus (OT gesprochen) für reizvoll, um die Suizidoption (Verlockung?) anzuspielen. Soweit meine Gedanken . EDIT: Da TIE ohnehin wohl "erst" heute Abend wieder postet, auch von mir was zum Zeitmanagement. Ich kann morgen und Freitag vormittags je kurz was posten. Richtig aber auch erst wieder Freitagabend oder sogar erst am WE .
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  35. Klingt gut, wir sollten alles nur in der Zelle verstecken können. Wenn Jenny das findet ... Kann wohl erst am Freitag wieder ausführlich posten, macht einfach mal weiter und wenn Jenny wieder da ist sollte ich auch wieder startklar sein.
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  36. woooo zum Teufel sind wir?
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  37. Ich bin gerade mitten drin und finde die Staffel auch ohne Mythos gut. Ich finde die Charaktere jetzt ehrlich gesagt nicht oberflächlich. Es sind halt vier statt zwei Haupt Charaktere und da hat man halt etwas weniger Zeit in die Tiefe zu gehen. Der Plot ist durchaus etwas verworren kann aber daran liegen dass ich die Folgen nicht immer hinter einander weg gucken kann und ich mir dann nicht jeden Familiennamen merken kann. Die Stimmung der Bilder ist finde ich super und auch der Soundtrack ist hervorragend. Kurz um ist TD S02 nen Krimi mit etwas Politik gewürzten.
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  38. Danke für die ausführliche Erläuterung. Das mit den "Bildern aus dem Netz" ist echt ein enormes Problem, wenn man eigenes Spielmaterial erstellt und nicht gerade ein Zeichentalent ist. Bei unserem alten MUR hab ich auch fremde Bilder mitverwendet. Am Spieltisch kein Problem, aber es weiterhin ins Netz zu stellen wurde mir dann doch zu heißt. Da der Thread dazu eh seit Monaten keine Aktivität mehr verzeichente, hab ich die Datei dann aus dem Netz genommen. Schade um die ganze Arbeit, 99% sind ja eigenes Material, aber heutzutage riskiert man besser nix mehr. Das sah vor 10, 15 Jahren noch ganz anders aus. War zwar vermutlich genauso illegal wie heute, kümmerte aber niemanden so wirklich. Ich meine, fremde Arbeit verdient jeden Respekt, aber mit so einem kleinen RPG Szenario, das ein paar fremde Bilder verwendet, entsteht doch numal echt keinem ein wirtschaftlicher Verlust. Und irgendwas finsteres, womit niemand in Verbindug gebracht werden will, betreiben wir ja auch nicht als Hobby. Dieses "fair use" Prinzip kingt echt ausnahmsweise mal nach eine guten Idee aus Übersee, wo man doch normalerweise für jeden kleinen Furz sofort in Grund und Boden verklagt wird.
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  39. Reihenfolge der Wachen und grobe Uhrzeiten für die zweiten Nacht: 1 und 3. Wache - Zoey und Ben [und Muffin ] (21:30-23:30 und 1:30-3:30)2. und 4. Wache - George und Julia [und Muffin ] (23:30-1:30 und 3:30-5:30)Stets mit dabei - ohne Decke, Nahrung und Ähnliches, dafür aber gut verschnürt und vollgepumpt mit Antibiotika, der arme Eugene Clayton.
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  40. 1. Groß (zumindest, was Anteile angeht - über Angebote weiß ich da nicht viel). Die dLG möchte die gesamte Bandbreite verwandter Themen abdecken. Und da ist RPG eben nur ein Versatzstück! 2. Das muss jeder selbst entscheiden. Aber es ist wie überall - in privateren Bereichen, unter Ausschluss einer größeren Öffentlichkeit, lässt sich besser über vertrauliches und private Meinungen reden. Ich persönlich werde aber auch dort vorsichtig sein. 3. Ja, gibt es. 4. Eine dämliche Frage, die keiner Antwort bedarf... Wie bei jedem guten Verein, wird es wohl auch bei der dLG eine Zeitschrift geben. Diese wird aber keinesfalls ihren Schwerpunkt auf RPG richten. Denn, wie bereits gesagt, RPG ist nur ein Versatzstück des Konstruktes... Zu Deutsch - die dLG baut kein weiteres RPG-Forum oder RPG-Fandom auf, sondern eine generalisierende Plattform...
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  41. also willst Du die Gegner immer mit der Stumpfen Seite treffen ....? mit Grinsetanz Medizinmann
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  42. "Auf dem Tisch liegen Kleinigkeiten...Pinzetten, Löffel, ein Skalpell, oder Messer, oder so was in der Art, klein aber scharf, eine Säge, für knochen, Zettel...noch mehr Zettel und...noch mehr Zettel liegen dort, Fläschchen, mit Pulver, ein Stößel, sowas halt." "Davon kann ich euch etwas bringen, das wird sie nicht vermissen, ihre Hände sind zu groß dafür...noch...und Essen..." Eddy´s Mund scheint wässrig zu werden bei seinen Ausführungen "....gibt´s da unten massenweisen, Berge davon, Fleisch und Knochen, Mark und Hirn, so viel davon, viel zu viel für mich. Manchmal fallen Leichen von der Decke und dann stapeln sie sich da unten, so viele, bis zum Horizont, Berge von Essen..." Eddy knurrt vor Vorfreude "...ich muss zurück...ich hole noch Wasser, überlegt euch bis dahin was ihr vom Tisch haben wollt und..." Eddy klopft mit seinen krallenartigen Fingernägeln an das Gitter "...ich brauch den Helm zurück...für das Wasser!" Helm? Berge von Leichen? Woraus trinkt ihr das Wasser?
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  43. Muss man ja nicht so streng regeln wenn es anders besser passt. Ich finde die Rettung von aussen nicht so gut, das nimmt dem Spieler zu viel weg - kaum jemand spielt gerne die Prinzessin die gerettet werden muss. Er sollte schon selber damit zu tun haben, in welcher Form auch immer. Gut finde ich die Idee dass er im Sarg aufwacht, die Luft schon etwas schal riecht, sich komplett zerschlagen fühlt und kaum einen Finger rühren kann (körperlicher Schaden bis Oberkante Unterlippe). Aber lebt. Er hört Geräusche, entfernte Stimmen, dann Geräusche als ob Erde auf den Sarg fällt, versucht zu rufen aber es kommt kein Laut heraus. Ohnmacht übermannt ihn (die Gruppe sollte ja schon wieder weg sein), er wacht wieder auf, die Luft ist noch schaler. Auftritt Schutzgeist. Hatte er nicht? Jetzt schon. Vielleicht Ratte, vielleicht Baron Samedi. Hier könnte man frei von der realen Zeit einige Dialoge einbauen a la "Du hast noch unerledigtes auf dieser Welt". Bietet auch einige Möglichkeiten den Charakter neu auszurichten, so eine Kompletttoderfahrung könnte ja durchaus formatierend sein.
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  44. Michael Sueson - Jennys Gefängnishöhle - Ich freue mich über Jims warme Hand und über den Optimismus, den ich in der Dunkelheit in dem Danke zu erkennen vermeine. Ich drehe mich leicht nach hinten und klopfe Jim aufmunternd einmal auf die Schulter. Mehr ist zwischen uns nicht drin. Soviel von unserem Selbstverständnis ist noch über, Cowboy. Denke ich mit mildem Lächeln, das keinen Anflug von Wahnsinn in sich trägt. Vivians Pragmatismus stimmt mich ebenfalls freudig. Sie will hier raus. Das ist ihre und unser aller Priorität. Sehr gut. Aber das Zeug von Eddy essen, möchte ich lieber nicht. Da setze ich eher auf Jenny. Andererseits schadet ein mal Ansehen hoffentlich nicht. Ich rechne, soweit mein Schädel das zulässt, durch, wie lange es wohl noch bis zu Jennys mütterlicher Phase dauern könnte und ... komme zu keinem wirklichen Ergebnis außer: Könnte bald soweit sein. Dann wend ich mich noch einmal zu Eddy, dessen verändertes Gebahren jedesmal wenn es um Essen geht mich irritiert aufhorchen lässt. Warum? Was hat es damit auf sich? "Kannst du mir vielleicht sagen, was auf dem Tisch liegt, Eddy? Vielleicht ist etwas dabei - vielleicht etwas von Sarah, also unserer Freundin -, das ich gerne hätte oder das uns helfen würde. Würdest du das noch für mich tun?" Dann halte ich inne und nehme mir zuletzt doch ein Herz. "Was hat es mit dem Essen auf sich, Eddy? Du hast mit dem Wasser unser Leben gerettet und ... naja ... irgendwie habe ich das Gefühl, dass das Thema Essen dich umtreibt?! Warum? Ist es ... wie soll ich sagen ... untypisches Essen, das du uns besorgen könntest oder müsstest du dafür etwas - vielleicht nur in unseren Augen - Unangenehmes oder ... also ... Verbotenes oder so... Du weißt schon was ich meine... machen?" Wieder ein Pause. "So oder so, Eddy. Danke. Aufrichtig und von ganzem Herzen. Danke für deine Hilfe. Ohne dich wären wir tot." Dass das Wasser unsere Leiden vielleicht nur verlängert, kommt mir nicht in den Sinn. Zu glücklich bin ich noch über das flüssige Leben aus dem Topf.
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  45. Oh, hier übrigend mal der Bericht (erster Entwurf): Einladung zu Gatsbys Bericht über eine Convention mit ganz besonderem Flair Der achte Januar 2016. Im Harz liegt, ungewöhnlich für die Zeit, nur wenig Schnee. Etwa 40 Rollenspieler haben sich in der Villa Seeschlösschen im malerischen Bad Sachsa eingefunden um die große Gatsby Party zu erleben, einem zweieinhalbtägigen Einladungs-Con, bei dem nur ein einziges Rollenspielabenteuer gespielt werden soll. Ein sehr spezielles und ungewöhnliches Abenteuer: Gatsby und das große Rennen (im Original: Gatsby and the great race). Ausrichter dieser außergewöhnlichen und einmaligen Veranstaltung war die Deutsche Lovecraft Gesellschaft, ein Verein, der von Rollenspielern gegründet wurde, aber deutlich über das relativ bekannte Cthulhu Rollenspiel hinaus engagiert ist. Was Gatsby und das große Rennen so besonders macht und wie das ganze ablief, dazu etwas später mehr. Zunächst einmal zur Frage, wozu fast drei Tage Convention für nur ein Abenteuer. Gatsbys Party geht über eine normale Rollenspielveranstaltung hinaus. Es ist eine Themen Convention. Das Thema: die Roaring Twenties, die wilde, ausschweifenden Jahre der Prohibition. Die perfekte Bühne für den großen Gatsby. Wer ist Gatsby? Ihr kennt Mr. Gatsby nicht? Ihr habt was verpasst. Lest den von H.P. Lovecrafts Zeitgenossen Scott Fitzgerald geschriebenen Roman The Great Gatsby oder schaut Euch den gleich betitelten Film von Baz Luhrmann an, der das Lebensgefühl eben dieser Roaring Twenties großartig vermittelt. Doch zurück zur Party: Der Anreise-Freitag bot allen Teilnehmern die Chance sich vertraut zu machen. Mit der Villa, mit den anderen Teilnehmern und natürlich mit dem Flair der zwanziger Jahre. Für Sektempfang, Gala Diner und die anschließende Party war stilechte Kleidung obligatorisch. Das Essen war wie alle Mahlzeiten des Wochenendes mit großer Umsicht auf lactosefreie, vegetarische oder vegane usw. Ernährungsgewohnheiten abgestimmt. Für die anschließende Party im Salon hatte Carsten, einer der Gatsby-Spielleiter und anerkannter Experte für Requisiten und stilgerechtes Rollenspiel ein passendes Partyspiel entwickelt, dass für reichhaltige Kontakte zwischen den Gästen und wunderbar groteske Szenen sorgte, ohne die Party dabei selbst zu stören. Jeder bekam versteckt eine Karte, die beschrieb, dass er Mitglied eines von vier oder fünf Kulten des Lovecraftschen Mythos war und welchen Rang er dort inne hatte. Die niedrigrangigsten Kultisten bekamen jeweils ein Artefakt Ihres Gottes, das vom niedrigsten zum höchsten Kultisten durchgereicht werden musste. In aller Heimlichkeit natürlich. Auf jeder Karte war außerdem jeweils 1. eine einfache Geste/Handlung vermerkt, mit der man dem nächst niedrigerem Mitglied seines Kultes zeigen sollte, dass man "dazu" gehört und 2. eine andere Geste/Handlung beschrieben, an der man das nächst höhere Kultmitglied erkennen sollte. So summten, schnalzten, schmatzten oder reimten sich die Partygäste gegenseitig immer wieder heimlich an um das passende Artefakt zu bekommen oder weil sie hofften in der Nachahmung des richtigen Zeichens ein fremdes Artefakt eine Zeit lang am Weiterkommen behindern zu können. Als eine Gruppe von acht Gästen plötzlich eine blasphemische Inkantation anstimmte um Hastur zu beschwören, hielt sich die Enttäuschung darüber unseren chaotisch tanzenden Jünger Azatoth nicht gefunden zu haben und einen anderen Kult gewinnen zu sehen doch in Grenzen, weil wir einen riesen Spaß hatten und uns königlich unterhalten hatten. Zwischendurch hatten die Organisatoren noch einige ganz besondere Überraschungen parat, so wurden wir z.B. ganz spontan an den Set der Filmarbeiten des Großen Gatsby versetzt und es wurden einige Szenen aus dem Drehbuch aufgeführt und gefilmt. Die Schauspieler waren dem Regisseur wohl zu wenig fähig und wurden so kurzerhand durch Gäste der Party ersetzt. Auch eine inszenierte Razzia durfte natürlich nicht fehlen, wir befanden uns schließlich mitten in der Prohibition in einer Speakeasy Bar. So war es also ein rauschendes Fest hinterlegt mit Charleston, Swing und Jazzmusik der 1920er Jahre, das erst in den frühen Morgenstunden zu Ende ging. Nach einem späten Frühstück am Samstag starteten die Organisatoren ihre letzten Vorbereitungen für das Highlight der Convention. Die freie Zeit nutzen etwa die Hälfte der Gäste für eine Besichtigung der Destillerie Hammerschmiede im Nachbarort, inklusive ausgiebigem Whiskytastings natürlich. Die anderen spielten selbstorganisierte kurze Rollenspielrunden oder mit mir das Brettspiel Cthulhu Wars von Sandy Petersen oder sie ruhten sich aus oder gingen ein wenig um den See spazieren. Ein absolut entspannender Tag. Das geplante Programm ging dann nach dem leckeren Diner mit einem Gruppenfoto im Salon und der Zuteilung der Gäste auf die Spielleiter weiter. Das Hauptevent der Convention sollte beginnen. Man sehe mir nach, dass ich zum Inhalt so gut wir nichts schreiben werde. Die Chance den Gatsby vielleicht selbst einmal erleben zu können möchte ich hier niemandem durch unnötige Spoiler nehmen. Wie versprochen aber ein paar Sätze dazu, was dieses außergewöhnliche Cthulhu-Abenteuer und das Setting dieser Convention so besonders gemacht haben. Zunächst einmal die gewählte Form des Rollenspiels: Klassisches Pen and Paper Rollenspiel (wie D&D, DSA, Cthulhu,...) ist hoffentlich allen, die dies lesen ein Begriff! Wer jetzt bereits ein Fragezeichen im Gesicht hat, dem empfehle ich jetzt eine kurze Web-Recherche! ... Jetzt! ... Los! Okay, klassisches Pen and Paper Rollenspiel ist wohl allen die dies lesen ein Begriff? Gut. Wie sieht es mit LARP (Live Action Roleplay aus)? Erneute Recherche? Check! Was wir auf der Gatsby Convention gespielt haben ist eine freeformlastige Variante des Rollenspiels. Eine Mischung aus Pen and Paper und LARP, wenn man so will. Auf Würfel wurde komplett verzichtet. Die vorgefertigten Charakterbögen dienten eher dazu, sich mit der eigenen Rolle und der Beziehung zu den anderen Charakteren vertraut zu machen. Solche Beziehungen und Ansatzpunkte gab es reichlich. Alte Freund- oder Feindschaften, gemeinsame Interessen oder düstere Ereignisse aus der Vergangenheit sorgten für erste Gespräche und Konfrontationen. Das Freeformformat bedingte, dass die Charaktere möglichst ausgespielt wurden und nicht nur die Handlung beschrieben wurde. Das Spiel war damit deutlich atmosphärischer, emotionaler und energiegeladener, als ein reines Pen and Paper, bleibt aber abstrakter als ein LARP. Wer ein Glas zum Toast erheben will, kann das im Freeform ruhig mit einer angedeuteten Geste ohne Glas tun. Und das Gatsby-Anwesen konnte so erkundet werden, ohne den jeweiligen Spielraum zu verlassen. Eine Nische wurde so zum Dachboden oder eine Ecke des Raumes zu einem anderen Gebäudeteil. Die Form des Spiels blieb nicht die einzige Besonderheit. Der Gatsby ist ein Multi-Spieler, Multi-Spielleiter-Abenteuer. Alle Teilnehmer spielen jeweils das gleiche Abenteuer parallel in vier Gruppen. Bei vier verschiedenen Spielleitern, die selbst jeweils Gatsby verkörpern. Drei Julien Gatsbys und eine Julia Gatsby führten Ihre Gäste durch einen ereignisreichen Nachmittag ereignisreichen Nachmittag mit bizarren Wendungen und Szenen. Verknüpft wurden die einzelnen Spielgruppen durch die gezielten Interventionen der Organisatoren, die für einen "Informations"-Austausch unter den Gruppen sorgten. Die Antwort was dieser Austausch beinhaltete bleibe ich Euch hier schuldig. Spielt das Abenteuer! Mit etwas Glück wird es vielleicht noch einmal auf der Deutschen Cthulhu Convention, der AnRUFung oder einer anderen großen Veranstaltung angeboten. In so einem großartigen Gesamtkontext wie auf der großen Gatsby Party 2016 in Bad Sachsa wird es aber wohl leider dieses Abenteurer nicht so schnell wieder geben. Die Organisatoren haben uns mit enormem persönlichem Einsatz und einer immensen Liebe fürs Detail ein legendäres Event erleben lassen. Danke dafür! Mehr Infos: http://www.jaygatsby.de/ http://deutschelovecraftgesellschaft.de/
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  46. Der Prolog soll auch ausschließlich als erlebbare Kurzsequenz eingestreut werden. Sich da länger als ne knappe Stunde mit zu beschäftigen, ist nur dann zweckdienlich, wenn man hinterher das Kontakte knüpfen effektiv nutzen kann und will. Dass Chaugnar Faugns Fluch einen anderen Ton anstimmt, ist vollkommen richtig. Aber das muss ja nicht schädlich sein. Zudem ist es mEn durchaus möglich, das erste Abenteuer nicht lustig werden zu lassen. Ich hab es schon sehr erfolgreich als sehr bedrohliches Abenteuer spielen lassen können. Halt dann, wenn mindestens ein Spieler ein wirklich deutliches Interesse an der Tochter hat. Und wenn man die etwas dämlichen Sequenzen eben kürzt oder streicht (was überhaupt kein Problem ist). Fluch 2 ist tatsächlich in der Kampagne an sich eher uninteressant und banal. Hier bieten sich aber massive Möglichkeiten der Querverbindung zwischen Teil 3 von Tatters und eben dieser Kampagne. Da muss man eben ein bisschen schrauben. Und Fluch 3 - ja, das ist sehr komplex und lang. Aber das ist auch jenes, welches ich eben in die Jahre dazwischen packen würde. Ganz ehrlich? EIn Abenteuer, was einen oder zwei Abende dauert, wäre mir als Interludium, das ein gesamtes Jahr abdecken soll, VIEL ZU KURZ. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich weder Kampagnen noch Abenteuer als Problemlösungs-Aufgaben ansehe, sondern als erlebbare Atmosphären-Spender mit Plotstruktur. Ich meine, ich hab für die HiOE ZWEI Einleitungsabenteuer genommen, damit sich die Gruppe konstituieren konnte. Und das war gut so! Was passt und was nicht passt, das muss jeder anhand seiner Spieler entscheiden. Generalisierend lässt sich aber hier kein "gut" oder "schlecht" definieren. Einzig thematisch sind die Versatzstücke eben passend...
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  47. Der Charakter ist nicht tot, wurde aber lebendig begraben?! Das ist doch die perfekte Gelegenheit, um sich nochmal Kill Bill 2 anzugucken! SYL
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  48. Mega-Update v29 - Dropbox Totale Neuausrichtung Mit v29 habe ich versucht den Charakterbogen einen großen Schritt nach vorne machen zu lassen. Für Charaktere mit <4 Seiten bedeutet dies im Normalfall nun leider eine zusätzliche 4te Seite. Diese zusätzliche Seite wurde mit einigen Verbesserungen auf anderen Gebieten gekauft. Seitenreduktion Der Charakterbogen besitzt nun nur noch 14 Seiten statt zuvor 19. Davon sind 4 Seiten Bonus-Seiten, somit sind es eigentlich nur noch 10 Seiten. Davon gibt es 6 Varianten für Seite 2, die nun ganz stark durch den Archetyp definiert ist. Einfacher auszufüllen - Einheitlicher Der Charakterbogen besteht nun für die meisten Charakteren aus der exakt selben Struktur. Dies macht ihn um sehr vieles einfacher auszufüllen. Seite 1 - Charakter, Attribute, FertigkeitenSeite 2 - Kampf + Spezialisierung (Kampf lang, Kampf kurz, Magier, Magieradept, Adept, Matrix, Technomancer)Seite 3 - Ausrüstung + CyberwareSeite 4 - Connections, SINs, Lizenzen(Nur Rigger) Seite 5 - Fahrzeuge und DrohnenDie Bonusseiten wurden wie gehabt übernommen und befinden sich ganz hinten im Charakterbogen. Diese sind nur für sehr spezielle Charaktere mit einer extrem hohen Anzahl der entsprechenden Elemente erforderlich. Fertigkeiten(Nur Rigger) FahrzeugeCharakterentwicklungCyberwareWer einen Charakter eintragen möchte muss also nur noch eine einzelne Entscheidung treffen und das ist welche der 6 Kampfseiten er benötigt. Dabei legt "Magier, Magieradept, Adept, Matrix, Technomancer" diese Entscheidung bereits für einen fest und alle mundanen anderen Charaktere haben zwei unterschiedlich umfangreiche Waffenseiten zur Verfügung. Ausrichtung Lange versprochen, endlich wurden die ersten Schritte gemacht die unendlich hässlichen Ausrichtungen zu korrigieren. Am extremsten ist dies bei den Matrixaktionen sichtbar, die nun nicht mehr so extrem unterschiedlich sind. Horizontaler Zustandsmonitor V29 versucht neue Wege zu gehen und ersetzt den alten vertikalen Zustandsmonitor der seit der 2ten Edition in Verwendung ist durch einen horizontalen. Dies dient mehreren Zwecken. Das Modul Zustandsmonitor dient als starkes optisches Trennelement. Dies hilft insbesondere bei den Seitenminitiaturen, der Auswahl der Seite und auch auf der Seite. Das Format fügt sich platzsparender ein, so wurde auch der überzählige Monitor als eigener Monitor eingefügt.Matrix & Technomancer Sprites, IC und Fahrzeuge wurden entfernt. Das sind Dinge die extrem viel Platz wegnehmen und eigentlich keinen unendlich hohen Mehrwehrt haben. Verallgemeinerung Die Kampfseiten für mundane bringen eine Menge Platz, ob für Kampfkünste, Ausrüstung, Munition - es steht euch frei. Bessere Überschriften für die Blöcke wären aber angebracht. Zukünftige Versionen Geplant für v30 Zustandsmonitore für FahrzeugeUmfangreicherer Platz für Panzerung und VerteidigungInsbesondere der zusätzliche Platz für die Panzerung ist etwas, das in meinen Augen nach Hetzers Vorschlag wirklich fehlt. Die Arbeiten dafür haben es leider nicht in diese Version geschafft. Diese beiden Punkte möchte ich daher unbedingt in v30 unterbringen! Auf unbestimmte Zeit aufgeschoben - Erfordern eigentlich eine eigene Bonus-Seite KI'sGestaltwandlerMagie Seite zum anhängen Ich habe aktuell keinen Schimmer wie die aussehen sollte)Feedback Diesmal bitte ich ganz besonders um Feedback. Findet ihr euch einfacher zurecht? Entspricht der Charakterbogen nun mehr dem was ihr euch erhofft habt? Das Allerwichtigste ist aber: Könnt ihr einen Charakter plötzlich nicht mehr gut unterbringen? Ich bin mir bewusst, dass der horizontale Zustandsmonitor ein sehr gewagter Schritt ist, immerhin war er für über 20 Jahre lang vertikal. Ich bitte euch trotzdem das neue Layout kurz sacken zu lassen bevor ihr euch zu Schimpftiraden hinreißen lasst. Vielleicht sieht v30 wieder anders aus, aber ich persönlich bin mit der neuen Übersichtlichkeit sehr zufrieden, noch in keiner Version bisher war ich so schnell die 10 Testcharaktere auf die neue Version zu übertragen.
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  49. Ich sehe es ja aktuell bei meiner Vorbereitung zu Berge des Wahnsinns. Gerade Band 1 ist extrem aufgebläht mit langweiligen spielunrelevanten Details. Vorleseszenen treffen auf Frachtlistenhorror und zum Abschluss gibt es seitenlange Beschreibung von Eis. Vom Lesen her fühlt es sich eher wie "Drehbuch trifft Geschichtsstunde" als "Spielen" an. Wenn ich die Kampagne wirklich leiten sollte, werde ich massiv kürzen. Allerdings ist Berge da auch ein Spezialfall, es handelt sich ja eher um ein langes Abenteuer als eine Abenteuerreihe. (Falls sich jemand fragt warum ich mir die Mühe mache: Ich mag das Arktis-Setting und die Vorlage. Wären die englischen Handouts nicht, würde ich aber wohl eher Armitage Files spielen.). Was die Ursprungsfrage nach der Sinnhaftigkeit von Megakampangen angeht: Die Kampagnen verkaufen sich ausgezeichnet, das ist der Sinn! Darum steht ja auch schon Tatters of the King in den Startlöchern. Kampagnen werden mit Sicherheit sehr viel weniger gespielt (und noch häufiger abgebrochen) als Einzelabenteuer z.B. aus Reisen. Darum spielt auch spieltauglichkeit und "Gamedesign" eine geringere Rolle als die "Masse"(Detailgrad, "Bonusabenteuer", Anzahl der Bände). Es muss halt gut aussehen, umfangreich recherchiert und schön zu lesen sein! P.S. Armitage Files als Paradebeispiel. Oder auch Kampangenrahmen wie Bookhounds oder Delta Green leisten sowas.
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